Beiträge von Zurimor

    Kurze, klare Antwort: Ja.

    Kein Tier braucht Wettbewerbe, die kann man auch prima ohne Wettkampfaspekt beschäftigen. Wettbewerbe sind ein rein menschliches Bedürfnis.

    Die ganze Tierhaltung ist ein rein menschliches Bedürfnis. 99% der Hunde haben wir nur, um egoistisch unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Und nun?

    In diesem Thread geht es doch um die Fragestellung, ob es überhaupt sinnvoll ist, Tiere zu einem Teil von Wettbewerben zu machen. Meine Antwort darauf: Nein, finde ich nicht. Gründe dafür habe ich bereits genannt. Kann man teilen oder nicht, ist mir ehrlich egal.

    Es gibt keinen vernünftigen Grund Wettbewerbe mit Tieren pauschal zu verbieten.

    Ganz im Gegenteil, es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, Wettbewerbe mit Tieren durchzuführen. Training und alles andere kann man auch ohne Wettbewerbe machen. Ich kann mir auch ohne Wettbewerbe ein vernünftiges Training suchen, ich kann mir auch ohne Wettbewerbe persönliche Ziele setzen. Der Wettkampfaspekt dient einzig und allein der menschlichen Eitelkeit, ein Tier braucht den nicht.

    Da muß was korrigiert werden.


    Ich wollte nur anmerken, dass man bei nem wirklich jagdlich ambitionierten Hund Beute (z.B. nen rennenden Hasen) nicht einfach umprogrammiert als „Nicht Beute“. Ein jagdlich motivierter Hund wird den immer jagen wollen, aber durch Gehorsam nicht lernen können, dass es nicht erlaubt ist.

    Ein wirklich jagdlich motivierter Hund wird im Zweifelsfall immer jagen wollen und läuft außerhalb sicherer Orte an der Leine. Was übrigens auch kein Drama ist. Es ist illusorisch, daß man jeden Hund vom Jagen abbringen könnte.

    Naja, wenn der Halter so schlimm ist, warum haben die beiden dann anscheinend trotzdem ihren Weg gefunden? Der Hund ist wie es nun aussieht doch der Richtige für den Halter. Da paßten wohl eher Rütters Methoden nicht und Fred hat anscheinend Unterstützung gefunden, die besser zu ihm, seinem Hund und seinem Weg mit seinem Hund paßt. Da sind viele Hundetrainer auch echt borniert und empfinden ihre Methode als die einzig richtige, andere Ansätze, die für Hund und Halter besser funktionieren würden, sind unvorstellbar.

    Wie ein ukrainischer Entwickler intelligenter Drohnen meinte" Die Zukunft ist Skynet" in Anspielung auf Terminator. Mit dem Zusatz "Aber wir haben keine Wahl." Ihm macht das selbst Angst, und wenn Experten Angst vor ihren eigenen Schöpfungen haben, würde ich das ernst nehmen. Es ist derzeit nicht vorhersagbar, wohin die Entwicklung führt. Es bräuchte dringend Regulierungen, aber das wird, wenn überhaupt, mal wieder zu spät sein.