Zack hat sein „finales“ Halsband von Boomersworld:
Mit Cobra Schnalle und Spezial-D-Rind
Ich liebe es!
Zack hat sein „finales“ Halsband von Boomersworld:
Mit Cobra Schnalle und Spezial-D-Rind
Ich liebe es!
Zackis „Finales“ Halsband
Alles anzeigenIch glaub ich muss mal ein paar Fragen stellen.
Wie einige mittlerweile wissen, ist mein Traumhund ein Airedale Terrier oder Riesenschnauzer ( wobei mir letzterer eigentlich zu viel Gewicht hat). Geworden ist es wie jeder sehen kann, ein Mittelschnauzer. Und wie Einige wissen, hat sie mit Fremden Menschen als auch Hunden ihre Defizite, und ist an sich eher ein unsicherer Hund.
Ich hab mir bewusst einen Hund geholt der kein Spezialist ist ( obwohl Wachhund), und bin froh drüber dass ich meine beiden Favoriten noch nicht als 100 Prozent passend erachtet habe.
Einer der Gründe warum ich darüber ganz froh bin : Ich muss erstmal in Ruhe herausfinden welche Linie ich eigentlich bevorzugen würde.
Beides sind Gebrauchshunde, wenn auch Gebrauchshund light. Ich schätze, auch der Standard Schnauzer ist entfernt etwas in dieser Richtung.
Nun ist es so dass ich mir vor Lilo die ganze Zeit über dachte :,, Wenn, dann Arbeitslinie. "
Mittlerweile denke ich mir, dass ich, aufgrund der Tatsache dass die AL bis auf wenige Ausnahmen ( jagdliche AL beim AT) auf IGP selektiert werden, erstmal ganz viel Zeit lassen kann um herauszufinden, ob ich mir diesen Sport überhaupt vorstellen kann.
Weil, wie dumm wäre es bitteschön gewesen, hätte ich mir bspw einen Leistungsairedale gekauft, ohne vorher zu wissen ob ich mir ihm überhaupt das machen möchte, wofür dieser Hund gezüchtet wäre?
Grundsätzlich habe ich durchaus Interesse am Gebrauchshundesport. Hier gibt es auch zwei Vereine die es anbieten, in einem davon, führen die Trainer sogar einen Riesenschnauzer.
Lilos Ahnen arbeiten im THS und in der Fährte. Bei der Nasenarbeit zeigt sie sich ambitioniert, und sie bietet auch deutlich mehr Richtung UO an, als es unsere Westie Hündin tun würde.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass mir Fährte je Spaß machen würde, oder irgendwas Richtung Obi was für uns wäre ( einfach wegen diesem Drang auf Perfektion), und bin auch der Ansicht dass das Schnauz für Abteilung C sicherlich viel zu unsicher ist, aber ich frage mich manchmal, ob ich es mir nicht erstmal in Ruhe ohne Hund anschauen solle. Und ob vielleicht nicht doch, eine der drei Abteilungen, doch was für uns sein könnte.
Meine Fragen wären also :
- Welche Voraussetzungen sollten Hund und Halter erbringen? ( bzgl jeder Abteilung)
- Woran erkennt man einen guten Trainer, in dieser Sportart?
- Gibt es KO-Kriterien? Und wie sehen sie aus? ( bzgl Hund, Halter, Trainer/ Verein)
- Mit welchem Typ Hund ist das Zwingend erforderlich? / Wie ist ein Hund gestrickt, der das braucht?
- Was habt ihr über eher untypische Konstellationen zu berichten? ( Damit meine ich Exoten/Hunderassen die nicht auf der Diensthundrasse stehen)
Sind so Gedanken und Fragen die mir manchmal durch den Kopf gehen und mich einfach interessieren ^-^
Gerade beim Riesenschnauzer kenn ich ein paar aus AL - da ist keiner dabei, der explizit IGP braucht um ein glücklicher Hund zu sein. Meiner Erfahrung nach sind es maximal manche Typen/Linien von DSH, Mali und Xer, wo ich das behaupten würde.
Voraussetzung erstmal: verfressen und beutegeil und neuronal schnell sollte der Hund sein. Der Mensch sollte Spaß an dem Sport haben und fleißig sein. (Fährte reicht, dass der Hund gern futtert, das macht es einfacher)
Ein guter Sport-Trainer hat nicht nur selbst Erfolg im Sport und idealer Weise schon verschiedene Hunde und Hundetypen geführt und komplett ausgebildet, sondern hat einen Blumenstrauß an Möglichkeiten im Training und kann das anpassen - vor allem an den Hund, was der braucht. Er wählt das Tempo auch entsprechend, kann Übungen in Kleinstteile zerlegen.
KO Kriterium Wüsste ich außer Abwesenheit der o.g. Voraussetzungen und Trainer Fähigkeiten keine, außer denen, die einem der gesunde Menschenverstand sagt. Maximal bei extrem starken Hunden, die aber schon im Alltag unerzogen sind. Oder bei extrem wesensschwachen Hunden, die schon gelernt haben, dass Angriff die beste Verteidigung ist, würde ich erst mal im Alltag arbeiten.
Allgemein halte ich ne gute Alltagserziehung für wichtig, denn Hund sollte schon in der Lage sein, Aussenreize auszublenden und sich deswegen dann auf seinen Halter konzentrieren zu können.
Ein guter Trainer und Helfer kann die untypischsten Hunde zumindest mit Spaß auf OG Niveau bringen. Persönlich kenne ich einen Beagle, zwei Bordercollies, einen Pappillon, einen Aussie und einen Border Terrier und einen Cattledog, die an allen drei Abteilungen Spaß haben und das auch wirklich recht ordentlich machen.
Fährte ist eine faszinierende Verbindung aus konzentrierter und exakter Nasenarbeit, bei der die besondere Herausforderung eben ist, dass das Verweisen nicht nur am Ende kommt (wie zB wenn es einem Drogenspürhund drum geht Drogen exakt zu lokalisieren) sondern mehrmals und eben auch nur die Gegenstände, die vom Fährtenleger sind und nicht irgendwas anderes.
Das ist hohe Kunst und nicht dumm oder sinnlos.
Unterordnung ist die Faszination an exakter, schneller und drangvoller Präsentation. Dem Hund dabei nicht nur die Perfektion, sondern auch den Willen zu vermitteln, es genau so zeigen zu wollen- und das nur mit klaren Hörzeichen und ohne Körperhilfen oder Bestätigung zwischen durch oder andere Motivation- das ist einfach großartig. Man ist ein Team, was miteinander und ineinander verschmilzt und muss sich extrem in und auswendig verstehen, um gut zu sein.
Schutzdienst ist die geniale Verbindung von Selbstbewusstsein, höchster Trieblage, körperlichen Höchstleistungen und trotzdem immer bestehender Führigkeit. Auch hier trotz allem mit Liebe zum Detail - was imA Königsdisziplin ist. Wem ein stumpf sitzender oder stehender irgendwie taktlos bellender Hund in der Nähe des Helfers am Versteck reicht - das fände ich auch langweilig.
Aber ein Hund der sich da nicht nur aus sich heraus präsentiert und dem Helfer gegenüber dominant zeigt dass man es ihm glaubt, dabei auch den Helfer und nicht den Arm anbellt, das extrem dicht tut - ohne Helfer oder arm zu berühren und taktvoll bellt - hohe Kunst und ein wunderbarer Sport.
Meine Hommage an den IGP Sport.
Ich habe zwar für Hilde und Zack je eigene HB, aber die, die beiden passen (Hildes Zugstop) wird gewechselt und Leinen sind eh alle Wildleder.
Wenn hier der nächste einzieht bekommt er nur das neu was muss, weil es ihm nicht passt.
Oder: wenn es gar nicht zu ihm passt. Zack hat zB jetzt sein eigenes „finales“ HB mit dem Schriftzug „nicht mein Problem“.
Wenn der nächste ein anderes Gemüt hat, obwohl es ihm passen würde, wird er das selbstverständlich nicht tragen…
Ich finde ja, man braucht nur wenige Basics.
Halsband, Geschirr (Leine zB hab ich keine "für Welpen" - meine Welpen laufen erstmal immer frei oder haben ne kleine Flexi falls es mal kurz sein muss. Ich bring den Welpen nach den ersten Wochen bei, in meiner Nähe zu laufen wenn ich möchte, als wären sie an der Leine (das hilft auch gegen "mein Welpe wird älter und macht was er will") und laufe nie wirklich da, wo sie Leinen brauchen. Wenn wir Autos gucken, sitzt der Welpe auf meinem Schoß - da ist entweder keine oder eine normale dran.)
Futter und Napf
Kauzeug (Kaffeeholz, was aus festerem Gummi/Nylon und ein zwei billige Plüschdinger)
Box (um es zu lernen und wenn sie sehr explorativ sind, um sie zu schützen oder fürs Büro)
Mehr braucht es echt nicht in meinen Augen. Meine Hunde liegen eh mal hier mal da - eigene Liegeplätze würden hier nichts bringen.
Hätte ich jetzt ein Fell-Modell würde ich vermutlich auch irgendwas zu Frisieren lernen dahaben.
Alles anzeigenGeht ihr mit euren Welpen zu einer Welpenspielstunde?
Wir waren jetzt 2x bei einer Hundeschule und so richtig überzeugt mich das Konzept nicht, auch wenn es die seit über 15 Jahren gibt und nur gute Bewertungen hat.
Positiv finde ich, dass die Welpen zunächst größen- und altersmäßig aufgeteilt wurden. Es sind also nur Welpen zusammen in einer Gruppe, die in ähnlichem Alter sind und - in unserem Fall - zu größeren Rassen gehören.
Weniger gut finde ich, dass die Hunde die ersten 15 Minuten direkt „aufeinander losgelassen“ werden. Alle stehen in einem Kreis, die Hunde sind erst angeleint, aber dann heißt es nach wenigen Sekunden „Feuer frei“, Geschirre ab und Vollgas.
Nach ca. 15 Minuten werden die Hunde wieder eingesammelt und es geht auf einen anderen Platz, wo ein paar kleine Übungen gemacht werden. Wieder vielleicht 15 Minuten und dann geht es zurück auf das Gelände, wo vorher getobt wurde. Da dann noch mal vielleicht 10 Minuten, wobei man da schon deutlich merkt, dass die Luft bei den Kleinen raus ist..
Lernen die Hunde so nicht, dass andere Hunde vor allem zu ihrer Bespaßung da sind 🤔?
Auf genau das was du beschreibst, würde ich dankend verzichten.
Nicht nur, dass fremde Hunde mit extremer Aufregung und Kontakt verknüpft werden (was in ein paar Wochen unweigerlich zu Frust führt, wenn ihr fremde Hunde seht) - auch wird das, was im „Lernteil“ gelernt wird durch das Toben danach höchst effizient wieder gelöscht.
Würde ich nicht mehr hingehen.
Sinnvoll wäre, andere Hunde in der Nähe aber die Welpen machen etwas mit ihrem Besitzer. Dann kurze Passage Interaktion, dann Ruhe, dann noch mal was lernen mit dem Menschen.
Hat schon mal Jemand seinen Welpen mit Köbers Welpenfutter gefüttert? Wie empfandet ihr das Futter?
Hilde hatte es und es ist ihr sehr gut bekommen.
Da sie immer schon ein Vielfraß war, war der Vorteil, dass es durch die Brei Konsistenz sofort satt gemacht hat.
Ich kann nur Gutes berichten.
Alles anzeigenKlingt so, als hätte dein Hund ein Problem mit Frust umzugehen. Wenn sie bekommt was sie will (selber hingehen, selbst die Interaktion bestimmen und leben), ist alles gut. Darf sie nicht, wird sie Wutzwerg. Gibts oft - bzw erlebe ich oft.
Die meisten nennen es dann "Leinenaggression", was auch faktisch so ist, aber oft ist es einfach der Frust, was nicht zu können, der dann den "Schalter" umlegt.
Andere Möglichkeit: Sie hat an der Leine die Erfahrung gemacht, dass fremde Hunde einfach zu ihr gehen. Dass ihre Menschen ihr die nicht vom Leib halten. Dann wäre es ein "Ich hau dich, bevor du mir was tust, denn an der Leine/eingesperrt/zurückgehalten kann ich nicht machen wie ich es sonst würde."
Die Frust-Sache klingt logisch- damit hat sie generell ein Problem. Das haben wir tatsächlich etwas schleifen lassen.
Vielleicht auch eine Kombination aus beidem. Wir hatten als sie kleiner war eine ungünstige Begegnung an der Leine, damals war ich einfach nicht schnell genug. Möglicherweise sitzt das noch fest.
Mittlerweile block ich ziemlich zuverlässig ab und bin bei einigen deshalb schon als Helikoptermuddi bekannt: "der arme Hund darf nicht mal hallo sagen" und so.
Also wegen EINER unguten Situation unter hunderten guten würde ich das jetzt nicht denken.
Wenn sie grundsätzlich ein Problem damit hat, sich eben nicht für irgendwas zu interessieren, wenn du das nicht willst und zu verzichten und das in Ruhe anzunehmen, bin ich recht zuversichtlich, dass hier euer Schlüssel zum Problem liegt.
danke für die Infos!
Das klingt preislich gar nicht so schlimm.
Hauptsache ist, dass es ihn nicht mehr so juckt, den armen Kerl!
Und grade weil er erst 9 Monate alt ist, will ich vermeiden, dass es noch schlimmer wird!
War bei meinem dasselbe Alter. Also - alles Gute für euch und immer rein mit dem guten Zeug.