Beiträge von Hummel

    Gerade beim Riesenschnauzer kenn ich ein paar aus AL - da ist keiner dabei, der explizit IGP braucht um ein glücklicher Hund zu sein. Meiner Erfahrung nach sind es maximal manche Typen/Linien von DSH, Mali und Xer, wo ich das behaupten würde.

    Voraussetzung erstmal: verfressen und beutegeil und neuronal schnell sollte der Hund sein. Der Mensch sollte Spaß an dem Sport haben und fleißig sein. (Fährte reicht, dass der Hund gern futtert, das macht es einfacher)

    Ein guter Sport-Trainer hat nicht nur selbst Erfolg im Sport und idealer Weise schon verschiedene Hunde und Hundetypen geführt und komplett ausgebildet, sondern hat einen Blumenstrauß an Möglichkeiten im Training und kann das anpassen - vor allem an den Hund, was der braucht. Er wählt das Tempo auch entsprechend, kann Übungen in Kleinstteile zerlegen.

    KO Kriterium Wüsste ich außer Abwesenheit der o.g. Voraussetzungen und Trainer Fähigkeiten keine, außer denen, die einem der gesunde Menschenverstand sagt. Maximal bei extrem starken Hunden, die aber schon im Alltag unerzogen sind. Oder bei extrem wesensschwachen Hunden, die schon gelernt haben, dass Angriff die beste Verteidigung ist, würde ich erst mal im Alltag arbeiten.

    Allgemein halte ich ne gute Alltagserziehung für wichtig, denn Hund sollte schon in der Lage sein, Aussenreize auszublenden und sich deswegen dann auf seinen Halter konzentrieren zu können.

    Ein guter Trainer und Helfer kann die untypischsten Hunde zumindest mit Spaß auf OG Niveau bringen. Persönlich kenne ich einen Beagle, zwei Bordercollies, einen Pappillon, einen Aussie und einen Border Terrier und einen Cattledog, die an allen drei Abteilungen Spaß haben und das auch wirklich recht ordentlich machen.

    Fährte ist eine faszinierende Verbindung aus konzentrierter und exakter Nasenarbeit, bei der die besondere Herausforderung eben ist, dass das Verweisen nicht nur am Ende kommt (wie zB wenn es einem Drogenspürhund drum geht Drogen exakt zu lokalisieren) sondern mehrmals und eben auch nur die Gegenstände, die vom Fährtenleger sind und nicht irgendwas anderes.

    Das ist hohe Kunst und nicht dumm oder sinnlos.

    Unterordnung ist die Faszination an exakter, schneller und drangvoller Präsentation. Dem Hund dabei nicht nur die Perfektion, sondern auch den Willen zu vermitteln, es genau so zeigen zu wollen- und das nur mit klaren Hörzeichen und ohne Körperhilfen oder Bestätigung zwischen durch oder andere Motivation- das ist einfach großartig. Man ist ein Team, was miteinander und ineinander verschmilzt und muss sich extrem in und auswendig verstehen, um gut zu sein.

    Schutzdienst ist die geniale Verbindung von Selbstbewusstsein, höchster Trieblage, körperlichen Höchstleistungen und trotzdem immer bestehender Führigkeit. Auch hier trotz allem mit Liebe zum Detail - was imA Königsdisziplin ist. Wem ein stumpf sitzender oder stehender irgendwie taktlos bellender Hund in der Nähe des Helfers am Versteck reicht - das fände ich auch langweilig.

    Aber ein Hund der sich da nicht nur aus sich heraus präsentiert und dem Helfer gegenüber dominant zeigt dass man es ihm glaubt, dabei auch den Helfer und nicht den Arm anbellt, das extrem dicht tut - ohne Helfer oder arm zu berühren und taktvoll bellt - hohe Kunst und ein wunderbarer Sport.

    Meine Hommage an den IGP Sport.

    Ich habe zwar für Hilde und Zack je eigene HB, aber die, die beiden passen (Hildes Zugstop) wird gewechselt und Leinen sind eh alle Wildleder.

    Wenn hier der nächste einzieht bekommt er nur das neu was muss, weil es ihm nicht passt.

    Oder: wenn es gar nicht zu ihm passt. Zack hat zB jetzt sein eigenes „finales“ HB mit dem Schriftzug „nicht mein Problem“.

    Wenn der nächste ein anderes Gemüt hat, obwohl es ihm passen würde, wird er das selbstverständlich nicht tragen…

    Ich finde ja, man braucht nur wenige Basics.

    Halsband, Geschirr (Leine zB hab ich keine "für Welpen" - meine Welpen laufen erstmal immer frei oder haben ne kleine Flexi falls es mal kurz sein muss. Ich bring den Welpen nach den ersten Wochen bei, in meiner Nähe zu laufen wenn ich möchte, als wären sie an der Leine (das hilft auch gegen "mein Welpe wird älter und macht was er will") und laufe nie wirklich da, wo sie Leinen brauchen. Wenn wir Autos gucken, sitzt der Welpe auf meinem Schoß - da ist entweder keine oder eine normale dran.)

    Futter und Napf

    Kauzeug (Kaffeeholz, was aus festerem Gummi/Nylon und ein zwei billige Plüschdinger)

    Box (um es zu lernen und wenn sie sehr explorativ sind, um sie zu schützen oder fürs Büro)

    Mehr braucht es echt nicht in meinen Augen. Meine Hunde liegen eh mal hier mal da - eigene Liegeplätze würden hier nichts bringen.

    Hätte ich jetzt ein Fell-Modell würde ich vermutlich auch irgendwas zu Frisieren lernen dahaben.

    Auf genau das was du beschreibst, würde ich dankend verzichten.

    Nicht nur, dass fremde Hunde mit extremer Aufregung und Kontakt verknüpft werden (was in ein paar Wochen unweigerlich zu Frust führt, wenn ihr fremde Hunde seht) - auch wird das, was im „Lernteil“ gelernt wird durch das Toben danach höchst effizient wieder gelöscht.

    Würde ich nicht mehr hingehen.

    Sinnvoll wäre, andere Hunde in der Nähe aber die Welpen machen etwas mit ihrem Besitzer. Dann kurze Passage Interaktion, dann Ruhe, dann noch mal was lernen mit dem Menschen.

    Hat schon mal Jemand seinen Welpen mit Köbers Welpenfutter gefüttert? Wie empfandet ihr das Futter?

    Hilde hatte es und es ist ihr sehr gut bekommen.

    Da sie immer schon ein Vielfraß war, war der Vorteil, dass es durch die Brei Konsistenz sofort satt gemacht hat.

    Ich kann nur Gutes berichten.

    Also wegen EINER unguten Situation unter hunderten guten würde ich das jetzt nicht denken.

    Wenn sie grundsätzlich ein Problem damit hat, sich eben nicht für irgendwas zu interessieren, wenn du das nicht willst und zu verzichten und das in Ruhe anzunehmen, bin ich recht zuversichtlich, dass hier euer Schlüssel zum Problem liegt.