Alles anzeigenWir haben am Wochenende Freunde besucht. Die haben eine Schwester von Skadi. Die beiden haben sich das erste mla seit Auszug wieder gesehen.
Skadi war wie immer sehr unsicher und hat präventiv weggebellt und sich von ihrer schlechtesten Seite gezeigt
Die Schwester hat sich vorbildlich verhalten und nach kurzer Zeit hat man diese eine ganz besondere Synapse in Skadis Hirn quasi platzen hören- Spielaufforderung (von Skadi!) und zack war das Eis gebrochen. Es war ein sehr schönes Spiel, ausgeglichen mit schöner Körpersprache von beiden.
Nach ein paar Minuten hat man allerdings gemerkt das die andere keine Lust mehr hat und wir haben wieder getrennt. Dann hats wieder einen Schalter umgelegt und Skadi hat sie angebellt und angeknurrt wenn sie sie nur von weitem gesehen hat.
So n Situation hatten wir schon mal auf dem Hundeplatz. Skadi und der andere hatten sich super verstanden, toll gespielt und danach hat sie ihn gehasst (Beim nächsten Tra9ining wars wieder okay).
Ich achte wirklich darauf das schön gespielt wird, die Rollen getauscht werden und der Abbruch kommt sobald die Stimmung kippt bzw. ein Hund unfair ggü. dem anderen wird. Is sie danach einfach so platt das sie vorsorglich schon mal Bescheid gibt das sie keinen Bock mehr hat?
Klingt so, als hätte dein Hund ein Problem mit Frust umzugehen. Wenn sie bekommt was sie will (selber hingehen, selbst die Interaktion bestimmen und leben), ist alles gut. Darf sie nicht, wird sie Wutzwerg. Gibts oft - bzw erlebe ich oft.
Die meisten nennen es dann "Leinenaggression", was auch faktisch so ist, aber oft ist es einfach der Frust, was nicht zu können, der dann den "Schalter" umlegt.
Andere Möglichkeit: Sie hat an der Leine die Erfahrung gemacht, dass fremde Hunde einfach zu ihr gehen. Dass ihre Menschen ihr die nicht vom Leib halten. Dann wäre es ein "Ich hau dich, bevor du mir was tust, denn an der Leine/eingesperrt/zurückgehalten kann ich nicht machen wie ich es sonst würde."