Beiträge von Hummel

    Klingt so, als hätte dein Hund ein Problem mit Frust umzugehen. Wenn sie bekommt was sie will (selber hingehen, selbst die Interaktion bestimmen und leben), ist alles gut. Darf sie nicht, wird sie Wutzwerg. Gibts oft - bzw erlebe ich oft.

    Die meisten nennen es dann "Leinenaggression", was auch faktisch so ist, aber oft ist es einfach der Frust, was nicht zu können, der dann den "Schalter" umlegt.

    Andere Möglichkeit: Sie hat an der Leine die Erfahrung gemacht, dass fremde Hunde einfach zu ihr gehen. Dass ihre Menschen ihr die nicht vom Leib halten. Dann wäre es ein "Ich hau dich, bevor du mir was tust, denn an der Leine/eingesperrt/zurückgehalten kann ich nicht machen wie ich es sonst würde."

    Das klingt wie bei uns - Apoquel dauerhaft für die Gräser-Saison bis Ende September.

    Ich habe viel durch und probiert. Das war das einzige, was geholfen hat. Nachdem wir mit Apoquel erstmal 2 Jahre für echte RUHE gesorgt haben gibts jetzt noch anderweitige Unterstützung und die Allergie wird weniger.

    Aber ohne Apoquel vorab - ich würde nichts riskieren, sowas kann auch ganz fix schlimmer werden und wenn der Hals zuschwillt erstickt der Hund. Das würde ich nicht riskieren.

    Wenn es Sorten wir das Light gab, wo nur der Kot etwas weicher war, würde ich die geben. Der Darm braucht oft ein paar Wochen bis er sich an was neues gewöhnt hat. Das ist nicht schlimm.

    Wegen dem 23M - ich würde in ein paar Tagen wo du nur das Light gegeben hast noch mal testen - wenn es wieder erbrochen wird Käme es weg bei mir. Aber nur weicherer Kot wäre kein Grund.

    Hatte schonmal jemand das Futterfreund Lamm Light? Da es hier wegen Volcana jetzt auch mal das eine oder andere Leckerlie unterwegs gibt (also dann 10 für Volcana und 1 für Grisu loudly-crying-dog-face), nimmt Grisu wieder zu. Er bekommt 2x60-65g Josera Lamm&Reis bei einem Zielgewicht von 11,5kg (gestern hatte er 11,9kg). Hab jetzt wieder rigoros auf 55-60g reduziert, aber das ist wirklich wenig im Napf. Zumindest sollte die Menge laut Fütterungsempfehlung reichen, damit er nicht unterversorgt ist, aber ich dachte vielleicht kann er vom Futterfreund Lamm Light etwas mehr bekommen. Da er sich mehr kratzt, wenn er Geflügel bekommt, fallen fast alle Light-Sorten raus. Gemüseflocken verträgt er nur in sehr kleiner Menge. Das bringt also auch nicht viel.

    Bei Volcana haben wir das gegenteilige Problem. Sie hat jetzt in den gut drei Wochen, die sie da ist, wahnsinnige 200g zugenommen |). Sie bekommt morgens 130g Köbers Light und abends 150g Josera Sensi Adult. Hab das Zielgewicht mal auf 20kg angesetzt. Aktuell hat sie 17,4kg. Vom Light passt einfach nicht mehr in den Napf. Muss mal schauen, ob ich noch ne Zwischenmahlzeit einschiebe oder erstmal abwarte. Sie frisst gut und ist fit. Da sie natürlich immer noch beim ankommen ist, hoffe ich mal, dass sich das von selbst noch reguliert. Und sie ist halt ein junger Hund, der gut verbrennt, obwohl wir grade noch gar nix machen :pfeif:

    Da ich sowohl Diät-Moppelchen als auch Hungerhäkchen aus dem TS schon bei mir hatte, kann ich dir für deine Hündin nur den Tipp geben: Eile mit Weile. 200 Gramm mehr für einen Junghund mit Umzugsstress ist super und je nachdem was und wie sie vorher gelebt hat, wäre alles andere auch im Zweifel zu viel des Guten - käme der Körper nur schwer oder gar nicht mit klar.

    Ihr füttert ja "über Kalorienverbrauch" also es ist ja tendenziell gut zum Auffüttern die Menge. Ich würde dabei bleiben und einfach mal ein paar Monate ins Land streichen lassen. Gerade wenn du schreibst, sie ist fit und fröhlich und frisst gut - dann würde ich da gar nicht über noch mehr Futter nachdenken glaube ich.

    Ich reihe mich mal zu „ich weiß nicht was ich machen soll“ dazu.

    Wirklich stutzig macht mich, dass ich überhaupt nicht abschätzen kann, ob der Chip greift oder das Training oder beides in Kombi und ob der Rüdenhass sich sogar verschlechtert, sollte der Chip auslaufen.

    Momentan hat er eine richtig gute Phase und ist sogar fremden Menschen aufgeschlossen und freundlich, lässt sich super anleiten und führen. Aber woher weiß ich, wieviel Einfluss die Hormone tatsächlich haben?

    Ich würde mal sagen: Gutes Training wird vom Chip ideal unterstützt. Und: Verhalten wird ja auch erlernt - je besser sich das festigen kann, desto besser hält es auch mit Hormonen.

    Wer einen nicht erzogenen Hund nur chippt, wird in den meisten Fällen weniger extreme Verbesserungen feststellen. Wer die hormonelle Pause nutzt um neues Verhalten und neue Emotionen zu bestimmten Reizen zu etablieren und dann leben zu lassen, nutzt die chemische Hilfe am besten. Wer in der Erziehung nichts verändert, wird in vielen Fällen nach dem Auslaufen des Chips den selben Zustand wie vorher zurück bekommen. Ist ja auch logisch.

    In der Praxis finde ich es situationsabhängig. Wenn ich selbst in meiner eigenen Blase nicht voran komme, das Problem schlimmer wird oder ich selbst immer überforderter, dann greife ich nicht zu jemandem, der genauso denkt. Das macht in meinen Augen keinen Sinn.

    Komische Wertung. Als ob man selber immer falsch denkt oder jemand, der einen versteht einen immer nur .schonen möchte

    Wenn man selbst richtig denken würde, dann hätte man ja Erfolg mit dem was man tut.

    Beispiel: Du denkst: Wenn mein Hund aufgeregt ist bei Besuch, dann schicke ich ihn auf die Decke. Weil: Das hat die sympathische Trainerin, mit der man zB auch erfolgreich Unterordnung übt, empfohlen und allgemein, kommst du mit ihrer Art mit Hunden super zurecht. Ist ja auch logisch der Tipp, du machst das. Aber: Es bringt keinen Erfolg. Jeder Besuch ist Stress, denn das Tierchen liegt entweder wie eine Sprungfeder angespannt auf der Decke, muss tausend Mal wieder hin geschickt werden oder fiept und bellt auf der Decke. Dein Wunsch nach entspanntem Besuch bist du nicht näher. Dann überlegt die sympathische Trainerin vielleicht noch, wie die Decke noch besser trainiert werden könnte oder ob ein Entspannungssignal oder Kauzeug hilft. Aber das hilft alles nicht.


    Dann brauchst du einen Trainer, der einfach anders draufschaut. Der aus deinen Denkmustern ausbricht - und auch aus denen der sonst so sympathischen anderen Trainerin, die mit dir auf einer Wellenlänge ist. Dann erst hast du eine Chance, dein Problem zu lösen.

    Verständlich?

    Ja, die Erstverschlimmerung ist nicht "mehr als fraglich" sondern etwas, was in relativer Häufigkeit erlebbar ist - und auch mit dem hormonellen Zustand erklärbar. Es tritt nur eben nicht immer und nicht immer gleich auf - wie ungefähr alles, was mit Hormonen zusammenhängt.

    Aber: So extrem dass es zu ernsthafter und vorher nicht dagewesener Aggression gegen Menschen zB führt, das ist schwer vorstellbar.

    Die Hundeschwemme sorgt dafür, dass es viele Menschen gibt, die von den ätzend unerzogenen Hundemassen genervt sind.

    Aktuell warnt die Polizei wieder an extrem vielen Orten vor Giftködern. Allein dieses Wochenende sind 4 Hunde gestorben.

    Wer Giftköder auslegt, hat ganz andere Probleme und ich finde es merkwürdig, dass es jetzt auf irgendwelche Hundemassen zurückzuführen.

    Ich hab nicht gesagt, dass es zu rechtfertigen ist. Aber es ist ein Effekt von vielen Hunden. Das ist nicht merkwürdig, sondern imA ein absolut ersichtlicher Zusammenhang. Dass die Menschen die sowas tun gepflegt einen an der Klatsche haben, steht außer Frage.

    Aber proportional zur Hundemenge nimmt die Häufigkeit zu. Zumindest hier.

    Die Hundeschwemme sorgt dafür, dass es viele Menschen gibt, die von den ätzend unerzogenen Hundemassen genervt sind.

    Aktuell warnt die Polizei wieder an extrem vielen Orten vor Giftködern. Allein dieses Wochenende sind 4 Hunde gestorben.