Ich habe nur meine Erfahrung mit der Rasse geschildert, die nicht in eure "Albtraum Mali Welt" gepasst hat und dafür wurde ich fast schon gesteinigt, weil wie kann man es nur wagen seine Erfahrung zu nennen, wenn man kein anerkannter Malinois Profi ist
Man sollte halt auch einfach so realistisch sein und einschätzen können, wie weit die eigenen Erfahrungen aussagekräftig sind.
Du kennst also zwei Hunden, seit ein, zwei Jahren, die irgendwo im Bekanntenkreis leben und laut Aussage der Leute keine Probleme machen.
Daneben stehen User, die selbst seit Jahren Malinois halten, trainieren, teilweise auch züchten, sich im Verein und Zuchtverband engagieren und dutzende weitere Malis in ihrem Umfeld und beim Training erleben.
Wessen Erfahrung würdest du da jetzt als aussagekräftiger einschätzen?
Es ist schwer genug für Anfänger, sich ein realistisches Bild einer Rasse zu machen. Noch schwerer wird es, wenn dann ständig Leute dazwischenplatzen, die mal irgendwo, irgendwie, irgendwann etwas über de Rasse gehört oder gelesen haben und vielleicht mal eine halbe Stunde mit einem Halter geplaudert haben und dann meinen, sie könnten die Aussagen anderer Halter zu diesen Hunden qualifiziert beurteilen.
Was mir allerdings immer wieder auffällt, ist, dass in letzter Zeit auch bei den typischen Begleithunderassen gern versucht wird, die Rassen zu regelrechten Arbeitsspezialisten hoch zu fantasieren. Da ist der Pudel plötzlich der neue Mali, der KHC der nächste LZ DSH und der Showlinienlabrador wird zum Extremsportler und Malteser und Co machen jedem Pitbull Konkurrenz.
Ja, jeder Hund hat Ansprüche und Bedürfnisse und auch kleine Hunde oder die sportlichen Familienbegleiter sind keine Selbstläufer, die man im Garten versauern lassen kann, aber was da teilweise kommt, ist schon etwas lächerlich. Man hat das Gefühl, die Leute würden sich dafür schämen, einen nervlich stabilen, freundlichen Hund ohne größenwahnsinnige Tendenzen zu haben und ihre Rasse dann durch ein paar aufgebauschte Special Effekts krasser machen zu wollen.