Beiträge von Hummel

    Das ist für mich schon sehr befremdlich. Anstatt die Rasse die man selbst hält anderen zu empfehlen kommen die übelsten Horrorgeschichten.

    warum sollte ich so verantwortungslos sein, jemand, der von dem was er schreibt und vom Erfahrungsschatz her nicht passt, meine Rasse zu empfehlen?

    Die meisten der Exemplare mit denen ich gearbeitet habe, sind nicht mal meine sondern welche, die unbedarft angeschafft wurden und dann jetzt ein echtes Problem sind. Spezialisten sind’s - und arme Kreaturen wenn Mensch das nicht kann - und gefährlich auch, wenn Mensch das nicht kann.

    Ich werde sicher nie jemand, der dieser tollen Rasse weiter zum Modehund verhilft.

    Werbung hab ich gern gemacht für meine Tierschutz-Bretonen und Terrier.

    Die meisten wollen nur keine Hunde, die jagen. Das kann anstrengend werden. Dann lieber die „schlauen und sportlichen“ Belgier.

    Meiner Meinung nach gibts extrem viele tolle Rassen, die auch für Familie und Alltag passen. Nur gerade Leistungs gezogene Arbeitstiere sollten es nicht sein.

    Wir hatten letztens das Thema dass es schon etwas komisch ist… wir Menschen essen fast kein Fleisch und wenn nur Bio und regional und bei den Hunden ist es eher semiwichtig …

    Da hab ich auch erstmal darüber nachdenken müssen… und mir ist dann tatsächlich aufgefallen, dass ich oft nur schaue Hauptsache für den Hund passt alles und tatsächlich gar nicht an das Tierwohl dahinter.

    Ich stelle jetzt nach und nach auf Bio Hundefutter um.. zwar mit nem Allergiehund nicht so einfach .. aber es geht auch 🤗

    Ja, das hatte ich auch vor etwa einem Jahr. Zwar nicht mit Nassfutter, aber es fühlt sich für mich deutlich besser an jetzt!

    Die Marke, der ich in der Bio Qualität auch vertraue, hat zum Glück ein hervorragendes Hundefutter. Ab und an gibts mal Veggie von Green Petfood oder Insektenfutter von Green Petfood.

    Einzige Ausnahmen sind, wenn ich was geschenkt bekomme oder jetzt wo es kalt ist, da hat das zu wenig Energie für den Rüden, aber sonst fülle ich jetzt wieder gern die Näpfe.

    JenniferZ. Da fällt mir als erstes Defu ein, das ist glaub ich Demeter Qualität.

    Gibts glaub auch bei Zooplus und so.

    Aber: In dem Alter würd ich mal gucken ob sie nicht sofort wieder besser frisst wenn du den Fleischanteil enorm runterschraubst.

    Leider nicht.

    Gibt es nicht mehr bei zooplus, seit zooplus seine eigene Bio Linie hat.

    Aber bei Fressnapf.de

    Ja, alle Zutaten sind Demeter Qualität und die Analysewerte sind sehr gut.

    Dieses Prinzip (ist ja nicht ein einziges Signal, sondern je nach Qualität der Korrektur auch anders umgesetzt natürlich) ist das gesamte Leben, da hast du recht. Ich nutze wenig Signale im Alltag. Dafür hab ich so Hunde, die immer ansprechbar sind und für fast alle Lebensbereiche wenig Erinnerungen daran brauchen, was sie nicht tun sollen. Bei dem was sie tun, freue ich mich wenn sie da sie selbst sind in allem - also verrückt *lach.

    Klingt total kompliziert [...]

    Eigentlich nicht, es klingt einleuchtend.

    Irgendwie finde ich mich manchmal nicht so richtig zurecht in dem ganzen Dschungel an Möglichkeiten (also im SInne von "positiv aufbauen" und "unter Signal stellen").

    Dabei lässt sich vieles dann vielleicht doch über die Beziehung lösen.

    Natürlich!

    Ich sag so - einfach runtergebrochen:

    Leben ist Feedback. Und das gibts von mir positiv wie negativ. Und ich persönlich bin auch wenig Freund davon, alles Mögliche auf verschiedenen Konditionierungswegen aufzubauen (im Sport schon, aber nicht im Alltag). Ich mag entspannt sein, meinen Hunden auch nicht immer sagen „Tu dies, tu das“, stets kontrollieren und alles schneller sehen als der Hund - mich stresst das! (Kein Angriff gegen Menschen, denen das Spaß macht)

    Da Hunde keine Roboter sind, ist eine normale soziale Interaktion- mit genau so klar gesetzten Grenzen - der effektivste und stressfreieste Weg.

    Aber: wie gesagt ich spreche von mir, das muss nicht für jeden gelten. Und man sollte den Weg für sich und den Hund finden, mit dem man sich wohlfühlt und der gleichzeitig auch beim Hund ankommt und auch der Hund sich wohlfühlt.

    Ist es normal, wenn ein Welpe direkt (wenige Stunden) nach der zweiten Impfung SHPPi+L4 sehr schlapp wirkt? Ich hatte nicht den Eindruck, dass Columbus beim Tierarzt besonders gestresst war, aber jetzt wirkt er echt fertig. Um 16 Uhr macht die Praxis wieder auf, dann würde ich dort mal anrufen, oder sollte ich schon früher reagieren? Oder ist das normal, dass die Impfung so einen Welpen eben müde macht?

    Ja, das kommt vor. Wäre für mich kein Zeichen für Alarm, einfach nur dafür, den Welpen jetzt mal 2 Tage zu schonen, damit das Immunsystem arbeiten kann.

    Bzgl des Kupfers brauchst du dir keine Sorgen machen. Warum gibst du einem wachsenden Hund eigentlich per se Adult Futter? Beim SensiPlus zB nicht schlimm, da passen die Werte (wachsende Hunde haben zB den bis zu 5fachen Kupferbedarf, Ca und P sollten im richtigen Verhältnis sein und in der richtigen Menge, etc pp) - aber es scheint so "grundsätzlich".

    Reis ist auch ein Getreide. :-)

    Ich habe Hunde bis ins hohe Alter von 16 Jahren mit Josera gefüttert (oder sie wurden es von Welpe an bis ins hohe Alter bei Freunden). Ne Freundin von mir mit WSS gibt das auch, da ist das Fell aber sehr weiß. Kann auch Veranlagung sein.

    Ich würd Defu geben, ich geb das meinen jetzt auch. Einfaches, ehrliches Futter mit Zutaten in Demeter Qualität.

    Die Lebensmittel, die Kohlenhydrate enthalten, enthalten ja auch noch andere Mikro- und Makro-Elemente und sind Lieferanten für viele weitere Nährstoffe damit. Auch so etwas kann eine Zusammensetzung beeinflussen.

    Wenn meine Hunde irgendwo hin rennen/gehen, dann tun sie das meist, weil da was Spannendes ist. Dann sag ich denen, sie sollen sich nicht dafür interessieren.

    Das klingt so leicht. Und erstrebenswert. Aber ich nehme an, das ist es nicht.

    Es erinnert mich ein bisschen an "denk nicht an einen rosaroten Elefanten" :D

    Darf ich fragen, wie du das aufgebaut hast? Erscheint mir in vielen Situationen nutzbar zu sein dieses Signal

    Ich habe das nicht aufgebaut im Sinne von positiv verstärkt wie ein Kommando, wo der Hund was tun soll. Ich hab es einfach als Korrektur gesetzt. Und diese in verschiedenen Qualitäten, wobei die Ansprache "Hey Leute", "Zack lass den Quatsch" "Madam Hilde, dein Ernst?" - etc pp - einfach auch schon Korrektur ist, aber natürlich die "sanfteste". Und das Ganze eben im Alltag und nicht in den wichtigen Momenten etabliert, dass das im Leben Gesetz ist. So dass dem Hund klar ist: Dies ist eine Grenze - übertritt sie nicht. Da das Ganze bei mir mit dem Fokus darauf, dass der Hund sich wirklich beruhigen will einhergeht, ist er auch automatisch immer ansprechbar.

    Dieses Prinzip (ist ja nicht ein einziges Signal, sondern je nach Qualität der Korrektur auch anders umgesetzt natürlich) ist das gesamte Leben, da hast du recht. Ich nutze wenig Signale im Alltag. Dafür hab ich so Hunde, die immer ansprechbar sind und für fast alle Lebensbereiche wenig Erinnerungen daran brauchen, was sie nicht tun sollen. Bei dem was sie tun, freue ich mich wenn sie da sie selbst sind in allem - also verrückt *lach.

    Klingt total kompliziert - ist aber absolut einfach. Mir gehts drum, dass ich sagen kann: Lass es, X ode Y regt dich zu sehr auf. Da es kein Lernaufbau ist wie beim "Sitz, Platz, Fuß" (und übrigens auch im Timing nicht so exakt sein muss, dafür muss man weniger aufs Verhalten achten, mehr auf Aufregung), ist das aber nicht so einfach wie die Schablone eines zB guten Rückrufs zu beschreiben, weil es vom Hund und vom Mensch abhängt, wie es dann genau ausschaut. Daher gibts dazu keine "How to" Anleitung von mir. Aber das Prinzip passt - bisher hier auf jeden Hund - von King Loui bis zum Zitter-Schäflein mit Sorge vor allem.

    hmm einen Rückruf gibt es hier in der Theorie, wird aber eher selten gebraucht. Sein Name ist im Prinzip universell (oder wie mein Trainer gesagt hat "Der Name ist der freundlichste Abbruch"). Wenn er irgendwo hin latscht/rennt/guckt, was er nicht soll, spreche ich ihn an und in den allermeisten Fällen kommt er dann eh mit (oder eben zur mir zurück gewackelt). Wenn ich zu spät bin und er schon tunnelt, gibts nen deutlichen Abbruch, dann wars aber so gut wie immer mein Fehler. Ansonsten hab ich noch nen "Beschleuniger" :D Wenn ich sag "Komm mit" oder ihn anspreche und mir dauert das zu lange, gibt es ein "schnell, schnell!" und er kommt angesprintet :D das reicht für den Alltag. Fremdhunde oder anderes Interessantes zeigt er auf Distanz sehr gut an und wartet dann einfach. Also entweder ruf ich ihn dann zu mir, wenn die entgegenkommende Partei näher/schneller ist als ich oder er wartet an Ort und Stelle, bis ich ihn abhole. Er ist da echt super und fragt halt einfach immer was er machen soll und gibt sich in den meisten Fällen mit der Antwort zufrieden =)

    Einzig blöd sind immer noch Hunde, die hinter und ins ähnlichem Tempo gehen und wenig Abstand halten, das findet er extrem unangenehm (was ich verstehen kann, geht mir nicht anders) und guckt sich oft um. Ich geh dann meistens einfach zur Seite und lass die Leute vorbei gehen und warte dann ein wenig.

    Edit: ich kam ja auch aus der "Rückruf = Lösung für alles" Ecke und seit ich unser Training grundlegend geändert habe, fällt mir auf wie wenig ich seitdem mit Franz verbal kommuniziere auf einer normalen Runde :ugly: Das ist halt wieder das Thema "Raum verwalten" vs. "Aufregung verwalten". Bei ersterem ist man halt viel im Management und das ist - für mich - einfach anstrengender und bedurfte in unserem Fall sehr viel häufigeren Korrekturen.

    Same here!

    Ist einfach viel entspannter für alle Beteiligten.