Beiträge von Hummel

    Wie kriegt ihr einen hampeligen, wuseligen, immer aktiven Welpen ohne Nahkampf in sein Geschirr? Ein Thema mit über den Kopf ziehen, wie meine Blondine hat er überhaupt nicht. Er steckt den Kopf da schon durch. Aber dann bin ich ja mit meinen Händen an ihm dran und dann will er Hände hacken, was ja eh sehr beliebt bei ihm ist. Ich hab mich auch hingesetzt, ihn mit Blick von mir weg zwischen meine Beine und es dann in Ruhe versucht, gleiches Ergebnis. Will halt nicht, dass dieses Gehampel der Normalzustand wird.

    Generell mal warten, eben zb bei Futtersichtung, das üben wir gerade. Vllt wird es dann von allein besser.

    Jemand ne zündende Idee?

    Deutlich klarmachen, dass er viel zu hochgefahren ist... um ehrlich zu sein. Da bau ich nix auf oder mache rum.

    Einen Rückruf nutze ich quasi nie.

    Wenn ich merk, von vorn kommt was, leg ich die entweder ab auch auf Distanz, oder ich ruf sowas wie "Freunde!" oder "Blondies" - ab und zu mal beide Namen gekoppelt an "Kommt mal grad" oder so.

    Wenn meine Hunde mich rufen hören ist aber auch ziemlich egal was ich rufe. Sie gucken und interpretieren dann, ob sie nur was lassen sollten, oder ob sie kommen sollen. Meist kommen sie dann eh an.

    Und belohnt wird - ähm - meistens niemand mit Futter oder so. Aber ich bedanke mich und freu mich drüber. grinning-dog-face

    Da Testosteron das Hormon ist, was Selbstbewusstsein und Mut und Sicherheit macht, ist es nicht verwunderlich, dass der Hund Unsicherheiten oder gar Furcht entwickelt, wenn es wegfällt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das wiederkommt, wäre also relativ hoch.

    Wenn dein Hund es uneingeweicht gut verträgt - das scheint ja so - brauchst du es auch nicht einweichen lassen. Bei meinen wäre es total egal, ob ich es mache.

    Weintrauben, Avocado, Kakao sind giftig - ungekocht würde ich Nachtschattengewächse und Kohl nicht füttern. In Massen sollte man nichts geben - in Maßen sind aber auch gekochte Paprika und Kohl ok, Kiwi, Ananas auch

    Leistenfleisch? Wüsste nicht, dass ich das jemals gegeben hätte. Knochen nur roh und nur, wenn der Hund es gewöhnt ist. Sonst droht schwere Verstopfung. Das schließt Schweineknochen aus, denn Schwein darf nur gekocht verfüttert werden.

    Gekocht ist Schweinefleisch sehr leichtverdaulich und gut für den Hund.

    Ich muss mich da leider anschließen. Irgendwie schießen die Gebrauchshunde aus dem Boden, die als "liebe Schätzchen" oder mit "trauriger Kindheit" unbedacht - vermutlich aufgrund der Optik oder des Images - von Hundeanfängern geholt werden.

    Das sieht man ja mittlerweile fast täglich im DF - nur unterbrochen von Auslandshunden mit ungewisser Herkunft.

    Da sollte man sich an einen versierten Trainer wenden, denn sonst können solche Hunde tatsächlich gefährlich werden - und auch mal richtig zu beißen. Und die brauchen kein Dominanzgehabe, keine Gewalt und auch nicht alles nett mit Keksen und Tricks. Die brauchen eine klare, vertrauensvolle Führung und je nach Charakter noch ein geeignetes Ventil für ihren Beutetrieb. Außerdem brauchen die dringend sehr viel Ruhe, vor allem daheim. Damit bin ich -auch wenn das jetzt hartherzig klingen mag - raus hier.

    Gilt das auch für Hunde die in einem Haushalt leben? :???:

    Es tut mir Leid das so zu formulieren, Ganßloser haut öfter Mal Aussagen raus, als wären sie empirisch wissenschaftlich gesichert, obwohl sie es gar nicht sind und nur seine eigene Meinung widerspiegeln. Sophie Strodtbeck arbeitet auch nicht mehr mit ihm zusammen und hat sich öffentlich distanziert.

    Hier spielt der eigene Haushalt bzw. Hunde die sich gut kennen auch über 5 Minuten. So eine fest determinierte Grenze macht doch gar keinen Sinn

    Es tut mir leid, das auch so zu formulieren, aber da er sagte: im Normalfall und sich das auch mit meinen Erfahrungen deckt, würde ich diese Aussage durchaus unterstützen. Er hat das auch nicht als „empirisch erwiesen rausgehauen“, sondern als eine pi mal Daumen Größe für Halter von Welpen und Junghunden, die sich unsicher sind. Und dafür ist es imA auch sehr geeignet.

    Und es bezog sich auf f Hunde, die nicht ohnehin zusammen leben, wie in diesem genannten Fall.

    Micky hatte heute ein Playdate mit einer 8 Monate jungen Schäferhündin. Nach einer guten halben Stunde ist das ausgeglichene Spielen plötzlich gekippt und sie konnte es nicht mehr ab, wenn Dynamik rein kam und fing an Micky zu maßregeln. Bis dahin war es ein abwechselndes jagen, Bälle tauschen und teilweise hat auch jeder einfach sein Ding gemacht. Ich verstehe einfach nicht wieso das plötzlich gekippt ist. Mir ist vorher nichts aufgefallen.

    Naja beide kamen dann an die Leine, kurz vor Weihnachten brauche ich keine Löcher im Hund.

    War es ihr vielleicht plötzlich einfach zu viel? Sicherungen durchgebrannt? Keine Ahnung.

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    Kann mir eher vorstellen, dass da vorher was missdeutet war von dir. Dass es nie ein Spiel war und sie nur auf nette Art und Weise versucht hat, deinen Hund was runter zu fahren. Echtes Spiel dauert im Normalfall max 5 Minuten - gerade noch von Gansloßer gehört, deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Klingt eher wie ein Gespräch, was dann halt auf die "nette" Art nicht mehr funktioniert hat. Und gerade Labbis sind mit Dreistigkeit ja da oft nicht zu überbieten, es klingt zumindest nicht ungewöhnlich, das Szenario.

    Meine Terrorfluse ist momentan etwas dünnnervig und brüllt schnell Pferde an, bin mal gespannt ob sich das noch legt, oder ob ich da mal wieder stärkere Geschütze auffahren muss.

    Eigentlich kann die Umstellung ja nicht so groß sein. Von nicht mehr 100 prozentigem Chip zu Kastra.

    Ein junger Hund macht einfach verschiedene Entwicklungsphasen durch. Da würde ich definitiv mal erzieherisch drangehen.

    Wir geben Jerry ganz bestimmt nicht wieder zurück! Wir haben Verantwortung übernommen und der stellen wir uns jetzt auch. Komme was wolle.

    Wir werden die Hundeschule bei der wir sowieso anfangen wollten kontaktieren und dort nach Einzelstunden fragen.

    Wir werden Jerry auch in Zukunft besser sichern um Besuch vor ihm zu schützen. Es ist zwar schade und absolut nicht was wir wollen, aber bis ein Trainer uns hilft das zu ändern und Jerry zu bessern müssen wir da einfach durch.

    Wenn wir alleine mit ihm zuhause sind ist er der perfekte Hund. Ich hoffe ein Trainer bekommt ihn so hin, dass er auch bei Besuch und draußen genau so ist.

    Es kann übrigens sein das wir Zeichen übersehen haben oder das Schwanz wedeln einfach falsch eingeschätzt haben. Wir werden uns auf dem Gebiet der Hundesprache besser informieren und einlesen.

    Das finde ich SUPER. Sehr gute und richtige Einstellung. Natürlich ist das immer erstmal ein Schuss vor den Bug, wenn man dachte, man bekommt den "perfekten Hund", bei dem man nichts tun muss und er einfach schon ideal ins Leben passt.


    Das ist allerdings extrem selten. Und bei Auslandshunden noch seltener. Einfach, weil sie ein andere Leben gelebt haben. Als ganz grobes Beispiel: Wenn ihr ein Kind aus einem Kriegsgebiet aufgenommen hättet, dann wäret ihr vermutlich durchaus nicht überrascht, wenn es zum einen sehr selbständig ist, wenn es bestimmte Ängste zeigt, wenn es im Zweifel zu Gewalt greift, um seinen Bedürfnissen Luft zu machen. Genau dasselbe ists mit dem Hund. Der ist aber nicht böse. NULL.

    Das einzige, was in eurer Wahrnehmung noch nicht passt ist: Der Trainer wird den Hund nicht erziehen. Das werdet und könnt nur ihr allein! Er kann euch anleiten und helfen, auf die richtigen Dinge zu achten und ihn richtig zu lesen.

    Ein Hund ist ja kein "Roboter", den man mit der richtigen Software bespielt und der dann mit richtigen Steuerungskommandos bei jedem gleich funktioniert.

    Ein Hund ist ein soziales Lebewesen. Er hat mit jedem seiner Sozialpartner - also euch und allen anderen, mit denen er (egal ob Hund oder Mensch) in regelmäßigem Kontakt ist, eine andere Beziehung. Kennst man von sich selbst. Man hatte zu Mama und Papa auch jeweils eine andere Beziehung. Das heißt nicht, weniger Liebe - das heißt aber, dass man genau weiß: Wer hat welche Grenzen, was gibt mir der- oder diejenige besonders gut, wer hat welchen Charakter. Und genau so ist es mit dem Hund.

    Da es sehr viele schlechte Hundetrainer gibt (leider mehr als gute) , kannst du auch mal sagen, wo ihr wohnt. Dann kann dir bestimmt ein anderer User schon mal sagen, mit welchem Trainer er gute Erfahrungen gemacht hat. Das ist der sicherste Weg zu einem Trainer, auf den man sich verlassen kann. Nur mit "Wattebausch und Leckerlie" wirds nämlich ebensowenig klappen, wie mit irgendwelchen Dominanztheorien, Macht-Gerangel oder Grobheit. Ein Hund braucht klare Grenzen und klare Führung und Vertrauen und Sicherheit und ein richtigen Verstärken von Verhalten an den passenden Stellen. Genau wie ein Mensch. Nur dass Menschen unsere Artgenossen sind und wir daher wissen, wie wir da kommunizieren.

    Ich glaub, ihr hattet einfach eine falsche Vorstellung vom Leben mit Hund. Das ist aber nicht schlimm - das kann man ja ändern. Und mit der richtigen Hilfe und dem richtigen Wissen, wird eine Beziehung, die man sich gemeinsam erarbeitet noch viel schöner und inniger, als wenn einem der Hund alles schenken würde.

    Auch wenn er kein Welpe ist - ich würde euch das Buch "Hoffnung auf Freundschaft" empfehlen. Es liest sich auch sehr nett und gar nicht staubtrocken und es erklärt viele grundsätzliche "Weltansichten" aus Hundesicht - ohne eine Schablone oder einen pauschalen Fahrplan vorzugeben. Sondern so, dass man das für sich so gestalten kann, wie man selbst auch authentisch ist. Das ist übrigens auch noch ein wichtiger Punkt: Hunde sind individuell wie Menschen. Jeder Trainer, der mit einer Schablone kommt, solltet ihr freundlich anlächeln und gehen.

    Hallo, wir würden uns hier auch gerne einreihen. Bei uns wohnt nun ein 9 Wochen alter Mini Aussie/Pudel namens Floh heart-eyes-dog-face Der kleine Kerl ist wirklich Zucker und ist meistens auch total lieb.

    Gestern kam eine Nachbarin mit einem 17 Wochen alten Westi vorbei und wir wollten die Beiden spielen lassen aber unser Floh hatte riesen Angst und ist sofort wieder ins Haus gelaufen und kam auch nicht mehr raus. Dabei ist er bei sich zuhause mit vielen anderen Hunden groß geworden. Morgen haben wir einen Termin in der HuSchu und ich hoffe gut Ideen zu bekommen wie wir ihn an andere Hunde gewöhnen können.

    Gib ihm Zeit was anzukommen. Gerade wenn es eher schüchterne Gesellen sind, ist es so wichtig, sie nicht zu überfordern. Am besten auch nicht mit den Reizen und Eindrücken einer Hundeschule. Lasst doch erstmal neues Jahr werden - bis dahin kennt ihr euch gut, er kennt euer Lebensumfeld, er konnte sich in Ruhe mit der Umwelt auseinandersetzen - wenn Hunde kommen (die Ausflüge sollten ja eh nur sehr klein sein), nehmt ihn auf den Arm und geht Fremdhunden aus dem Weg, damit er niemals nie die Erfahrung macht, dass ihr fremde Hunde überrennen (das brennt sich ein, glaub mir - auch wenn man da jetzt im Welpenalter nichts von merkt) und dann mit dem Gerüst könnt ihr - ob nun in einer Hundeschule oder mit netten bekannten Hunden - ihn unter Artgenossen bringen. Und glaubt mir: Es ist nicht zu spät dann, sondern genau das, was der Zwerg vertragen kann. Weniger ist mehr diesbezüglich. Lieber wenig Begegnungen und die sind gut für den Hund, als Überforderung.