Beiträge von Hummel

    Das Sensi Adult ist hier wirklich ein Dauerrenner. Ich bin sehr dankbar dass ich das damals gefunden habe. Irgendwer hat es mir damals empfohlen. Es ist nämlich auch in manchen Zoofachhandlungen eher weniger bekannt und seltener lagernd, die meisten denken dann direkt an Sensi Plus wenn ich danach frage.

    Ich hab mal eine allgemeine Frage. Und zwar haben kaltgepresste Futtersorten - die ich an sich oft von der Zusammensetzung sehr ansprechend finde - ja fast immer einen Rohfettgehalt von um die 9%. Was ist an denen anders, dass es doch einige Hunde gibt die das fressen und nicht total abmagern dabei? Ich meine, 9% ist doch extrem niedrig? Das Sensi Adult als Extruderfutter im Vergleich hat 19%! Das ist zwar wiederum sehr viel, das weiß ich wohl, aber die meisten Extrudersorten liegen doch bei um 12-14% Fettgehalt. Kaltgepresstes liegt immer nur so um die 9-10%, so meine Beobachtung.

    Brauchen die weniger hohen Fettgehalt und wenn ja, warum? Muss man davon Unmengen füttern damit Hund das Gewicht behält? Oder fällt das bisher nicht so auf, weil es wenig Leute gibt die ihren sehr aktiven Hunden Kaltgepresstes füttern? Oder füttern diese Leute alle immer ordentlich Rinderfettpulver dazu?

    Bei einer Bewertung zu Markus Mühle stand mal drin, die Hündin habe darauf zugenommen und brauche vergleichsweise wenig Menge davon. Da frage ich mich halt, wie das geht.

    Sind mehr Kohlenhydrate drin. Gibt ja nicht nur Fett als Energie Lieferant.

    Hummel ich hatte bei meiner öfters mal in sich wechselnden Hundefamile das Gefühl, dass es deswegen immer so friedlich ablief, weil keiner der Hunde sich um "die Weltherrschaft" bemühen oder kümmern musste. Kommunikation gab es selbstverständlich, aber das Wichtigste war geregelt durch mich.

    Hunden geht es ja nicht um Weltherrschaft. Das ist so ein menschlicher Gedanke. Das fällt mir fast immer auf, dass Menschen Führung mit Machtanspruch gleichsetzen.

    Hunde wollen wissen wer die Entscheidungen trifft wenn es wichtig wird. Weil das Sicherheit gibt und das überleben garantiert.

    Und es ist ja auch völlig ok wenn Mensch das macht und den Hunden verbietet. Wäre nur auf Dauer nix für mich. Wenn es ohnehin nichts existentielles gibt zwischen den Hunden wär aber auch ohne ziemlich schnell Frieden. Außer man hat nen Gernegroß der sich das Ego polieren will.

    Dann gehört dem natürlich die Krone gerichtet.

    Was ich gerade so überlege: ist es wirklich so, dass ihr bei eurem Rudel einen Chef habt und ihr seid dann quasi von dem Hunde- Chef der Oberchef?

    Und erwartet ihr von dem Rudelchef, dass er die Truppe im Griff hat und für euch quasi ordnet? Oder verstehe ich das falsch?

    Ich hatte lange 2 eigene Hunde und dazu öfters Tagepflege-oder Urlaubshunde, aber es war immer ICH der Chef, ich hab geordnet und hab das nicht zb meiner souveränen Hündin überlassen, Gasthunde einzunorden oder ähnliches.

    Bei uns herrschte immer Burgfrieden, auch mit den Katzen, weil ich dafür gesorgt hab.

    Das ist bei fast allen Hunden so, die zusammen leben. Ist auch normal - sind soziale Lebewesen und die organisieren sich. Heißt nicht, dass der der die Kappe aufhat es wirklich kann. Wenn das nur temporär ist schau ich, ob ich die das auch untereinander klären lasse oder nicht. Das ist ne individuelle Entscheidung. Dass ich aber immer zu respektieren bin lernt jeder als erstes, den ich bei mir aufnehme. Wie das aussieht ist individuell.

    Und natürlich leite ich die Hunde an am Ende - aber da ich kein Freund davon bin, jede Aktion der Hunde immer überwachen und kontrollieren zu müssen (was ja bei einem „Kommunikationsverbot“ so wäre), ist mir wichtig, dass die Gruppe auch ohne mich in sich stabil ist.

    Menschen haben oft eine andere Idee von Führung als Hunde. Menschen denken: dann darf der nie frech sein, nie Vorteile haben, sonst ist ja meine heilige Chef Position in Gefahr!! Dabei ist es Hunden nur wichtig dass sie regeln können wenn es mal wichtig ist. Und genau so mach ich es auch beim Welpen wenn er selbstbewusst und frech ist. Der lernt, dass ich ihm sage „lass den Quatsch“ und wenn es daraufhin nicht runtertaktet, dann gibts eine unschöne und unangenehme Konsequenz und zwar so oft, bis er das wirklich verstanden hat. Ab dann darf er wieder alles (!) bis die Schmerzgrenze erreicht ist. Und ich bin sehr tolerant. Dann kommt wieder die Aufforderung den Quatsch zu lassen. Reicht dann fast immer auch. So gibts Frieden für alle und der Kleine weiß, woran er sich orientieren kann.

    Wenn er damit Erfolg hat, gibt es für ihn keinen Grund es zu ändern.

    Er kann das schon - sei ruhig selbstbewusst!

    Aus Deinen Schilderungen heraus würde ich vermuten, im Inneren sagst Du Dir "*puhh* :tropf:, das ist geschafft, alle Finger noch dran", wenn das Geschirr drüber ist und lässt dann los.

    Meinte das jetzt nicht nur aufs Geschirr bezogen, sondern eben auch, wenn er beisst und ich ihn dann festhalte, bis er aufhört zu zappeln. Lasse ich dann los, setzt er nach.

    Dann gäbe es bei mir einen beherzten Griff ins Fell: Ruhe ist. Und wenn er neu startet genau dasselbe normal. Bis es klar ist. Da bin ich Glockenklar und deutlich - und das schadet auch nicht. Du musst ja nicht auf Hunde warten bis sie das tun, was du auch tun kannst.

    Wieso sollte er das nicht können? Oder anders: was tun Hunde mit ihm wenn er so ist?

    Ich bin raus.

    Ich denke nicht, dass ich einem Menschen helfen kann, der so mit nem Hund umgeht. Egal ob Anfänger oder nicht - das ist egoistisch und empathielos. Ebenso wie sich das Haus mit „Freunden und Verwandten“ voll zu laden. Ist ja zum Glück ein öffentliches Forum. Vielleicht liest es ja jemand schwarz auf weiß... ?