Ich nenne meine Hunde immer wieder Babies oder Kinder, wenn ich mit ihnen rede. Aber auch nur die, bei denen es passt 😁 Enya war schon immer zu erwachsen, um ein Baby zu sein, die ist eine Prinzessin. Murphy ist ein Grummelopa.
Anderen Gegenüber (ausgenommen meinen Mann und meine besten Freundinnen, die wissen, wie es gemeint ist) bezeichne ich sie einfach als meine Hunde. Mich selbst nenne ich nicht Mama oder irgendwas dergleichen, außer im Scherz, wenn Lumi mal wieder ein Mamakind ist.
Ich finde den Vergleich aber grundsätzlich gar nicht so unpassend. Das sind Wesen, die total von uns abhängig sind, die Anleitung und Unterstützung und Versorgung brauchen. Familienmitglieder für mich ganz klar. Auch nicht einfach nur Mitbewohner, denn den würde ich im Zweifelsfall rauswerfen, wenn er zu nervige oder schwierige Angewohnheiten hat und würde ihm dann auch nicht nachweinen.
Solange der Hund artgerecht behandelt wird und ihm nicht Dinge unterstellt oder von ihm erwartet werden, die ein Hund gar nicht kann, gibt es für mich überhaupt nichts, was für mich dagegen spricht, ihn in einer ähnlichen Position wie ein Kind zu sehen.
Ich liebe meine Hunde. Nicht wegen als meine nahestehendsten Menschen.
Mir ist es auch herzlich egal, wenn mich jemand als Mama meiner Hunde bezeichnen würde. Würde jemand Rudelchef oder gar Alpha im Ernst sagen, hätte das von meiner Seite einen langwierigen Vortrag über die Familienstruktur von Wölfen sowie den Gemeinsamenkeiten und Unterschieden zu Hunden zur Folge.