Beiträge von Esiul

    Mir gings ähnlich, nachdem ich samt Pferd von einem Hund gejagt wurde. Ich bin noch komplett ruhig zum Stall zurück, allerdings war der nächste Ausritt echt der Horror, obwohl genau gar nichts passiert ist. Kaum ist mein Pferd einmal kurz gestolpert, habe ich die Luft angehalten und mich am Pferd festgeklammert... Jetzt hab ich meine Lockerheit schon fast wieder komplett zurück.

    Liegt das nicht auch daran dass die Hundetypen die gut und gerne Schutzdienst machen (gross und "mit Biss"") so ein bischen das Auslaufmodell sind weil sie für viele Leute nicht so gut in unser heutiges Leben integrierbar sind?

    Dass die Hundebesitzer heute im Schnitt das "Sport-Fuss" und den kasernenhofartigen Ton bei den Kommandos einfach nicht mögen?


    Dass beutegeile und triebige Hunde beim Schutzdienst super Impulskontrolle und Gehorsam auch unter Ablenkung lernen könnten, fällt dabei halt völlig hinten runter. Die machen Hunde dann bei Agility lieber noch mehr kirre, wenn man nach dem irren Gekläffe beim Warten auf den Start beim Agility mal so anschaut.

    Das Sport-Fuß wird allerdings auch in der ganz normalen UO und dem Breitensport/THS verlangt, und ich habe nicht den Eindruck (zumindest bei uns nicht), als ob hier der Nachwuchs wegbleiben würde. Ich denke, es liegt tatsächlich daran, dass man einen geeigneten Hund braucht und dann auch noch extrem viel Zeit reinpulvern muss und zusätzlich muss einem das auch noch liegen.

    Man muss allerdings dazu sagen, dass Krebs halt auch eine Erkrankung des Alters ist. Domestizierte Tiere und Menschen überleben heutzutage auch länger, in der Natur wird man eher gefressen, als dass man Krebs bekommt. Nichts desto Trotz gibt es natürlich eine genetische Komponente auch.
    Dein Plan hört sich vernünftig an.

    Ich find das gar nicht makaber, ich hab das auch so gemacht. Man kriegt natürlich nur einen sehr kleinen Einblick und es wird immer traurige Ausreißer nach unten geben, genauso gibts aber dann auch wieder echt schöne nach oben...
    Edit: Und für große Hunde sind so 12 Jahre ein ganz normales "Todesalter", würde ich jetzt einmal sagen... Klar, wenn man Glück hat, werden sie älter.

    Ich habe gerade mit einem Freund mit Flat geredet, seine Hündin ist eigentlich recht entspannt, er hat auch Kinder und ist echt glücklich mit ihr. Er hat gesagt, er weiß, dass anscheinend manche Flats Epilepsie haben, und angeblich gibt es leicht mehr Krebserkrankungen, aber sonst wüsste er nichts, dass die Rasse gesundheitlich schlecht dastehen würde.