Beiträge von Selkie


    Habt ihr anderen EHH (Einzelhundehalter :D ) das Gefühl, dass ihr mehr mit euren Hunden im Alltag macht, ihnen mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt als wenn ihr zwei oder mehr Hunde hättet?

    Da ich Mehrhundehaltung bisher immer nur zeitlich begrenzt kenne (Urlaubsbetreuung für befreundete Hunde) ist die Überlegung für mich ziemlich theoretisch.


    Aber ich würde sagen: nein, ich schenke dem einzelnen Hund nicht mehr Aufmerksamkeit als es bei mehreren wäre. Ich hab den Hund für mein Vergnügen, das Vergnügen besteht in Aktivitäten mit dem Hund und mehr Hunde bedeutet dann einfach mehr Vergnügen für mich. Wobei natürlich dem Vergnügen irgendwann mal zeitliche Grenze gesetzt sind...

    @Teetrinkerin
    Das hat mehrere (miteinander zusammenhängende) Gründe.


    Zum einen sind es eben nicht in erster Linie die Kosten, die den Preis bestimmen, sondern die Zahlungsbereitschaft der potentiellen Kunden. Und diese Zahlungsbereitschaft ist bei Luxushunden (= Hunden die nicht für eine Arbeit angeschafft werden) idR größer als bei Gebrauchshunden.


    Die Zahlungsbereitschaft beim Welpenkauf ist vor allem deshalb bei Gebrauchshunden niedriger, weil der "Wert" von Gebrauchshunden anders bemessen wird. Der Luxushund/Showhund/Familienhund hat seinen Wert allein durch Existenz: der Welpe ist da, der Welpe passt, der Welpe wird wahrscheinlich niemals mehr Geld wert sein als in diesem Moment. Der Gebrauchshund dagegen bekommt seinen Wert mit der Ausbildung und mit dem Nachweis, dass er für die anvisierte Arbeit wirklich so gut geeignet ist wie erhofft. Deshalb sind ausgebildete Gebrauchshunde dann deutlich teurer als Gebrauchshundewelpen (und oft genug teurer als Luxushundewelpen).


    Und ja: das bedeutet, dass in der Gebrauchshundezucht weniger Verdienstmöglichkeit liegt als in der "Luxushundezucht". Ist zwar für den Welpenkäufer nicht schön, aber eigentlich völlig normal. ;)

    Hallo, ich bin Sina und ich habe nur einen Hund!

    Hallo, ich bin Petra und ich habe im Moment gar keinen (eigenen) Hund. Wenn ich aber endlich wieder einen habe, dann wird es nur einer sein.


    ... lieber kein als ein Hund :pfeif: ...

    :shocked: :shocked: :shocked:
    Diese Aneinanderreihung von Worten ergibt so gar keinen Sinn (für mich). :ka: xD

    "Willst du denn keinen zweiten Hund?" :ops:
    ...
    Ich muss mir da etwas zurecht legen...

    Die einfachste Möglichkeit: "Nö!" ;) Könnte aber natürlich gelogen sein. Ist vermutlich gelogen. xD


    Die zweit-einfachste Möglichkeit: "Ich will schon, aber ich kann nicht." führt vermutlich direkt in ein "warum?" und dann wird es wieder kompliziert...


    Vielleicht ginge: "Ich bin mit dem einem im Moment ganz gut ausgelastet".

    ..., dass hier von Käuferseite verlangt wurde, die Kosten offen zu legen. Damit bewegt man sich automatisch im betriebswirtschaftlichen Bereich.
    Und in dem Moment, in dem ich also eine betriebswirtschaftliche Auflistung als Käufer erwarte, kann ich doch nicht hergehen und sagen "na also mit das elementarste zur Zucht, deine Hündin, darfst du aber nicht mit auflisten... schließlich hast du deinen Hund ja auch lieb!".

    Doch kann ich.
    Ich kann bei der Frage nach den Kosten für die Zucht immer noch zwischen Kosten für die Hundehaltung beim Züchter und die darüberhinaus für die Zucht anfallenden Kosten trennen.
    Alle Kosten, die ein normaler Hundebesitzer auch hätte, sind Hundehaltungskosten.


    Mein Gedanke dahinter ist nämlich der, dass der Hund nicht nur gelegentlich eine Spazierfahrt an der frischen Luft genießen darf, sondern dass der Hund sonst nie an der frischen Luft ist. Ich vermute ganz offen gesagt, dass er einer dieser armen kleinen Teufel ist, der sein Leben in der Wohnung verbringen muss und die Notdurft wird ausnahmslos in einem kleinen Hundeklo am Balkon erledigt, weil die Besitzerin schon alt und nicht mehr gut zu Fuß ist und weil "Gassi gehen ja dramatisch überschätzt wird und für einen kleinen Hund gar nicht notwendig ist".


    Das ist doch aber ziemlich widersprüchlich.
    Du denkst, die ältere Besitzerin geht nicht Gassi, weil sie nicht mehr gut zu Fuß ist. Aber wieso sollte sie dann den Hund Gassi fahren? Da muss sie selbst auch raus und ist dabei nicht besser zu Fuß?


    Möglicherweise ist der Hund noch schlechter zu Fuß als sie. Möglicherweise ist er wirklich krank oder verletzt und darf sich nicht viel bewegen und sie will ihm aber trotzdem mal was anderes zeigen als die 5m die er auf eigenen Beinen schafft. Möglicherweise hat sie schlechte Erfahrung gemacht und traut sich nicht (mehr) in draußen laufen zu lassen, weil sie ihn nicht vor Tut-doch-was-Hunden schützen kann. Möglicherweise ... alles Spekulation. ;)


    Ein Buggy kommt für mich nicht in Frage, wäre aber für andere sicher jetzt eine Option.


    Alt, langsam und unsicher aber Hund soll noch überall mit können (meiner bleibt lieber Zuhause und schlummert).


    Meine alte Hündin musste bei weitem nicht mehr überall mit hin. Aber sie ist aufgeblüht, wenn ich mir mal wieder an einen schönen, selten besuchten Ort gegangen bin. Nur den Weg dahin und wieder zurück, den hat sie nicht mehr gut geschafft.


    Ich hab den Wagen geliebt! Ich konnte große Runden laufen und an den schönsten Stellen ist meine Hunde-Oma selbst gelaufen, und hat sich durch den Wald geschnüffelt. Und dann hat sie sich im Wagen ausgeruht während ich sie zur nächsten Oma-Abenteuer-Stelle geschoben habe.

    Nix. Du gibst ja sogar gleich einen Grund mit an. ;)


    Ich find‘s nur komisch, wenn jemand immer und sofort von „seiner“ Rasse abrät, ohne genauer darauf einzugehen, selber aber nie wieder was anderes haben wollen würde...

    Genau das meine ich.


    Abraten in einer konkreten Situation, bzw. deutliche Bedenken anmelden ob die Situation und ein Hund dieser Rasse zusammen passen, ist ja was anderes als ein pauschales Abraten.


    Pauschal abraten wäre: Niemals empfehle ich einen xyz. Die sind so aktiv, quasi nicht auszulasten. Die sind so stur, quasi unerziehbar. Die brauchen so klare Regeln, sonst gehen sie die Wände hoch. Die sind so wachsam, das macht einsam. Die sind so ... (beliebig erweiterbar).
    Wenn solche Aussagen von Menschen kommen, die gleichzeitig selbst nichts anderes haben wollen, dann ist das widersprüchlich.




    Macht das jemand hier? Also undifferenziert davon abraten?

    Gegenfrage: Fühlt sich jemand angesprochen? ;)


    Das waren erstmal nur meine Gedanken zum zitierten Teil von @snoopyinaachen Text. Ich dachte ich hätte das deutlich genug formuliert, war wohl nicht so.
    Aber wenn ich den Finger drauf legen soll: dieser Beitrag kommt dem schon sehr nahe. Vermutlich ist er nur nicht differenziert genug formuliert - aber genau ist ja das Problem: undifferenzierte Formulierung ist pauschal.


    (meinem Text ging es wohl genauso, sonst hättest du nicht fragen müssen. |) )

    Ich find das wizig, dass hier viele Leute ihre eigenen Rassen weder weiter empfehlen, noch selber wieder nehmen würden.

    Die Kombination finde ich ja noch verständlich. Wenn man selbst nicht mehr will, hat das ja vermutlich einen Grund. Ob der für anderen genauso gilt, weiß man zwar nicht aber die meisten Menschen empfehlen am ehesten das womit sie selbst positive Erfahrungen gemacht haben. Und das trifft ja dann wohl auf die nicht-mehr-gewünschte Rasse nicht uneingeschränkt zu, also empfiehlt man sie auch nicht guten Gewissens weiter.


    Was ich aber immer wieder irritierend finde: wenn Menschen grundsätzlich der Überzeugung sind, ihre bevorzugte Rasse sei für andere nicht geeignet. Menschen, die sagen: für mich kommt nur diese Rasse in Frage und gleichzeitig (undifferenziert) von dieser Rasse abraten. Das ist mir suspekt.

    Wichtig für eine mögliche Meldung beim Tierschutz (eigentlich wäre das Vetamt der Ansprechpartner) ist nicht, was wir hier denken, sondern was das Gesetz vorschreibt. In dem Fall ist die Tierschutzhundeverordnung maßgeblich. Wenn der Hund täglich mehrmals vom Hundesitter ausgeführt wird, dann wird das sehr wahrscheinlich den Vorgaben in §2 dieser Verordnung genügen.


    Problematisch könnte eventuell das dauernde Bellen sein, damit könntest du ggf. beim Ordnungsamt (Lärmbelästigung - Immisionsschutz) was erreichen.


    Aber so ganz grundsätzlich habe ich Bauchschmerzen mit deiner Vorgehensweise. Es klingt so als würde es sich um denselben Hund handeln über den du schon mal geschrieben hast (?). Ich kann aus deinen Beschreibungen aber nicht erkennen, ob es sich wirklich um Vernachlässigung handelt oder ob die Menschen nur ganz anders leben als du und ich.

    Der Hund ist noch nicht fertig. Da ist der Lotuseffekt noch nicht installiert. :D

    Beim Kochen läuft Wasser und Fett raus und das ist hinterher im Kochwasser. Deshalb ist gekochtes Fleisch leichter und das ist einer der Gründe, das Kochwasser besser mitzufüttern.
    Wenn du dann aber Fleisch + Kochwasser fütterst, dann hat dein Hund genauso viel bekommen als wenn es roh wäre.


    Ich habe mich mit der Menge immer am Rohzustand orientiert.