Beiträge von Selkie

    Es ist aber bekannt, dass man Hündinnen auch sterilisieren kann?

    Das würde aber leider nichts am potentiellen Rüdenbesuch, diversen Deckversuchen (die ja auch nicht so ganz ungefährlich sind) und eventuellen Kloppereien fremder Rüden auf dem eigenen Grundstück ändern.

    @Paulaxx
    Für den idealen Zeitpunkt solltest du am besten den TA fragen (ich hätte da noch mehr Fragen, nämlich nach der Narkoseform, nach der Narkoseüberwachung usw.). Wie schon gesagt: ideal ist die Kastration am hormonellen Tiefpunkt zwischen zwei Läufigkeiten. Du kennst ja aber den Abstand zwischen den Läufigkeiten noch nicht. Also kannst du entweder noch eine Läufigkeit abwarten und dann die zeitliche Mitte wählen oder du gehst von theoretischen 6 Monaten Abstand aus, dann wäre der ideale Zeitpunkt etwa jetzt.

    Habt ihr hierfür vielleicht auch noch Tipps für Pinja?

    Ich fand die Idee mit dem Laufstall rund um die Box gar nicht schlecht. Allerdings würde ich Welpenauslauf-Gitter nehmen, die sind höher.
    (Die Gitter könnte man wahlweise auch ums Bett herum bauen, wenn der Hund sich ansonsten frei bewegen soll.)


    @iinas: Wir haben schon versucht ihr eine Kaustange oder ein Kauspielzeug mit rein zu geben. Sobald die Stange aufgefressen war, ging die Rebellion wieder los. Wie funktioniert das denn mit dem Kong? Leckerli fallen da doch recht einfach raus. Oder benutzt Deine Schwester da so eine Paste, die der Hund dann rausschleckt?

    Ich glaube, du gehst zu schnell vor.

    Mein Weg zur Boxengewöhnung bei dem "ich fresse entspannt und randaliere sobald ich nichts mehr zu fressen habe"-Hund wäre:

    1. Futter rein, Hund rein, Tür zu, Tür sofort wieder auf.
    2. Futter rein, Hund rein, Tür zu, Tür bleibt immer länger zu, aber nie so lange bis der Hund fertig ist mit dem Futter und das Randalieren anfängt.
    4. Hund rein, Tür zu, Futter durch das letzte Stück Öffnung rein, Tür wieder auf, bevor oder genau wenn der Hund fertig gefressen hat.
    5. Hund rein, Tür zu, Tür auf, Futter rein usw.
    6. Hund rein, Futter rein, Hund frisst. Wenn Hund fertig, noch mal Futter rein.
    7. Hund rein, Futter rein, wenn Hund fertig ein paar Sekunden (später Minuten) warten und dann Futter nachlegen.
    8. Zeit zwischen den beiden Futtergaben verlängern.
    9. Futter zunehmend verringern bis es nicht mehr nötig ist.

    Wenn du damit fertig bist, dann ist das "Schlafproblem" sowieso gelöst. Aber dein Hund kann dann ganz prima in der geschlossenen Box Auto fahren. ;)

    Ich bin der Meinung, dass das einfach nur füttern heißt. ;)

    Da der Begriff "Barf" nicht geschützt ist, kann natürlich jeder damit machen was er will. Führt zwar zu viel Verwirrung und sehr wenig Verständnis, aber vielleicht ist das ja sogar gewollt?

    Zum Geschmackssinn:
    Niemand kann scharf wirklich schmecken, denn es gibt keine Geschmacksrezeptoren für "scharf".

    Der Geschmackssinn umfasst 5 verschiedene Wahrnehmungen: süß, sauer, bitter, salzig, umami. Es wird vermutet, dass es auch für Fett Geschmacksknospen gibt, aber das ist nicht sicher.
    Der Geschmackssinn von Hunden ist weniger intensiv als der von Menschen, aber er ist vorhanden, sie können also alle diese Geschmäcker wahrnehmen, nur deutlich weniger intensiv als wir.

    Alle anderen "Geschmackswahrnehmungen" sind eigentlich eine Kombination aus dem Geschmackssinn und dem Geruchssinn. Da der Geruchssinn bei Hunden deutlich besser ist als unserer, kann man davon ausgehen, dass Hunde alles außer den 5 echten Geschmackswahrnehmungen viel besser "schmecken" (also wahrnehmen) als wir Menschen.

    Bei den scharfen Dingen kommt noch das Schmerzempfinden dazu. Da Hunde auch das haben, können sie ziemlich sicher auch scharfes "schmecken".
    (Bei meiner Hündin bin ich sicher, dass sie scharfes wahrnehmen konnte und sie mochte es nicht so gern wie ich. ;) )

    was soll denn ein Sozialausweis sein? Hab ich noch nie gehört. Arbeitslosengeld II Empfänger werden evtl. bei ihrer Kommune von der Hundesteuer befreit, in dem sie ihren aktuellen Bewilligungsbescheid vorlegen. Die bekommen vom Jobcenter keinen Sozialausweis.

    Nein, den Sozialausweis bekommt niemand vom Jobcenter sondern von der Gemeinde. Den kann man beantragen, wenn man die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt: entweder wenn man entsprechende Sozialleistungen bezieht oder wenn man ein vergleichbar geringes Einkommen nachweisen kann.

    Ich hab mal fix nach deinem Karteneintrag geschaut. Da gibt es in der Tat keinen Sozialausweis, aber auch da steht in der Hundesteuersatzung, dass eine Befreiung beantragt werden kann für "Hunde, die von Personen gehalten werden, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II. Teil oder dem 3. und 4. Kapitel des Sozialgesetzbuches XII. Teil beziehen bzw. von Personen, die diesen einkommensmäßig gleichstehen." Funktioniert also auch ohne Sozialausweis für Menschen mit geringem Einkommen genauso wie für Menschen ohne "echtes" Einkommen.


    Find' halt nur, dass z.B. da einem Teil der Betroffenen (= mit geringerem Einkommen) etwas erspart wird, was anderen, die ebenso wenig Einkommen haben, nicht abgenommen wird. Das fühlt sich für mich falsch an, ganz falsch.

    Das ist doch aber nur so, weil hier im Thread nur Hartz IV Thema ist, in der Realität werden Menschen mit Einkommen auf Hartz-IV-Niveau genauso behandelt wie tatsächliche Empfänger von entsprechenden Sozialleistungen.

    Ich kenne es nur so, dass eine eventuell in der Hundesteuersatzung formulierte Ermäßigung durch den Sozialausweis gewährt wird. Und diesen Sozialausweis bekommen Menschen, deren Einkommen unterhalb einer (wiederum in der Gemeinde willkürlich festgelegten) Grenze liegt. Menschen, die Hartz IV beziehen bekommen wahrscheinlich überall einen Sozialausweis. Andere Menschen, die genauso wenig Geld zur Verfügung haben, bekommen ihn auch. Mit diesem Sozialausweis haben sie Anrecht auf alle Vergünstigungen, die der Sozialausweis beinhaltet, da fragt dann keiner mehr nach, ob sie ihr zu kleines Einkommen aus Hartz IV oder aus einer Arbeit beziehen.

    Wenn man aber nicht einmal die Hundesteuer bezahlen kann und daher eine Steuerbefreiung braucht/möchte, was macht man, wenn der Hund krank ist?

    Ich würde es anders formulieren: wenn man die Steuer nicht bezahlen muss, hat man die Möglichkeit, etwas mehr Geld für medizinische Notfälle zur Seite zu legen.

    Ich bin ziemlich erstaunt, dass so viele hier der Meinung sind, dass jemand, der finanziell vom Staat abhängt, kein Recht auf ein kleines bischen Luxus hat. Ja, Tierhaltung ist Luxus, genauso wie ein Fernseher, ein Buch, Musik, jedes Hobby ... eigentlich alles außer essen, wohnen und medizinische Grundversorgung. Aber in unserer Gesellschaft muss hoffentlich niemand auf "Überleben" reduziert werden. Ich kannte ein paar Hundebesitzer die bei Anschaffung von HartzIV lebten und ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen diesen Menschen die Anschaffung auszureden, genausowenig wie ich ihnen ein anderes Hobby hätte ausreden wollen.

    In meiner Stadt gibt es keine Ermäßigung bei der Hundesteuer. Da wo ich vorher gewohnt habe, gab es eine (für Inhaber des Sozialausweises, den Hartz-IV-Bezieher vermutlich problemlos bekommen). Diese Entscheidung ist genauso willkürlich und damit genauso (un)gerecht wie jede Entscheidung über Hundesteuer. Und sie ist genauso willkürlich und (un)gerecht wie andere Ermäßigungen für Inhaber von Sozialausweisen (Bibliothek, Theater, Museen, Sportvereine usw. usf.).

    Und ja, ich bin der Meinung, dass jeder gut überlegen sollte, ob er sich einen Hund leisten kann, ob er auch unerwartete Ausgaben stemmen kann usw. usf.. Aber wenn eine Gemeinde sich entscheidet, den Leuten an diesem Punkt entgegen zu kommen, dann freue ich mich für jeden, der diese 10-20€ im Monat anders einsetzen kann, z.B. für Hundefutter, für meine Hündin hätte das locker gereicht.

    "kacken" ist zwar kein Schimpfwort, aber wie ich finde schon sehr vulgär :ka: . "pullern" kenne ich höchstens als Kindersprache. Normal würde ich beide Wörter nicht nennen.

    Ich finde es gerade bemerkenswert, wie viele Ausdrücke es dafür gibt. Und das nur, weil wir das hintere Ende des Verdauungssystems am liebsten verheimlichen wollen und stattdessen beschönigende Umschreibungen suchen, die spätestens dann nicht mehr funktionieren bzw. nicht mehr "schön" sind, wenn jeder weiß was gemeint ist. xD

    (Ich bin da nicht anders. Ich habe meine Hündin zum "häufeln" geschickt. Am Ende hat sie trotzdem nur gekackt. :lol: )