Beiträge von Selkie

    Genau das steht eben nicht da drin.

    Gemäß der Urteilsbegründung reicht es, wenn das Gegenüber das Verhalten des Hundes als unkontrolliert und als Annäherung einstuft.

    Außerdem: Darf nun jeder, der die Anwesenheit eines Hundes als Störung empfindet, den HH anweisen seinen Hund anzuleinen?


    Erstmal grundsätzlich: ja, jeder darf dich bitten, deinen Hund anzuleinen. Wieso auch nicht? Es soll Menschen geben, die sogar vor angeleinten Hunden Angst haben, und wenn solche Menschen mich um irgendwas bitten, dann bricht mir echt nichts ab, dem nachzukommen. Ist mir viel lieber als wenn sie die Zähne zusammenbeißen bis es nicht mehr geht und dann für mich unvorhergesehen explodieren.

    Außerdem geht es hier nicht um irgendeine Situation irgendwo in Deutschland, es geht um einen konkreten Vorfall an einem konkreten Ort mit für diesen Ort geltenden Vorschriften. Der Ort wo das passiert ist hat offensichtlich eine Verordnung, die vorschreibt, dass Hunde immer dann angeleint werden müssen, wenn jemand in Sicht kommt. Nur weil es diese Verordnung gibt, konnte diese Urteilsbegründung zustande kommen. Wenn es in deiner Gegend keine solche Vorschrift gibt, dann greift da gar nichts von dem was im Urteil steht. Das ist ein Gerichtsurteil, entstanden aus den vor Ort geltenden rechtlichen Bedingungen, das ist kein neues Gesetz und daraus kann auch niemand ein neues Gesetz ableiten.

    Und drittens: wenn dein Hund ungewollt Kontakt zu einem anderen Menschen (oder dessen Hund) aufnimmt und dieser Mensch beim Versuch das zu verhindern zu Schaden kommt, dann haftest du sowieso immer. Das ist ein Schaden, der nur durch Anwesenheit deines Hundes verursacht wurde und da greift die Gefährdungshaftung. Das Urteil, dass der Hundehalter dem Jogger die Behandlungskosten ersetzen muss, wäre also ganz sicher überall in D genauso ausgefallen, nur dass die Begründung etwas anders ausgesehen hätte. Im vorliegenden Fall haben die Hundebesitzer eben nicht nur die Haftung zu tragen sondern hier ist sogar die Schuldfrage geklärt.

    Es gibt zwar keine Anschnallpflicht für Hunde, aber eine Sicherungspflicht. ;) Hund unangeschnallt auf der Rückbank geht nur, wenn du andere Maßnahmen zum Sichern ergreifst.

    Wenn mein Hund so mit dem Gurt umgehen würde, dann bekäme er entweder eine Box oder ich würde die Rückbank in alle Richtungen mit Gittern abgrenzen.

    Schauen wir uns doch mal an wie in der AAH gezuechtet wird. Das duerfte ja fuer viele etwas sein, was so als 'Arbeit ist wichtiger' bezeichnet wird. Weil Aussehen spielt eine untergeordnete Rolle.
    So..Thema Gesundheit (ohne wem ans Bein pinkeln zu wollen):
    Wie beeinflussen Vor-/Rueckbiss und Kryptorchismus denn die wichtigen Arbeitseigenschaften? Hunde mit diesen Fehlern sind zuchtuntauglich, OBWOHL sie ggf. top arbeiten!
    Hunde mit HD sind ausgeschlossen, wobei ich nicht weiss ab wann dort HD besteht. Schliesst man bereits B-Hueften aus, verringert man ggf. den Genpool kuenstlich!
    Wenn ich mich nicht taeusche, duerfen dort auch nicht einfach alle Schlaege untereinander verpaart werden (bekomm die Seite grad nicht geladen..muss die Tage nochmal nachschauen) und 'Fremdrassen' sind auch noch so ein Thema, wenn ich mich nicht irre.

    Wie kommt man also auf die Idee, dass es sowas nur in der Rassehundezucht (meist auch nur in der FCI) gibt und alle anderen es ja soooo viel besser machen?

    Ich bin nicht sicher ob ich deinen Beitrag richtig verstehe. Mir erscheint das Vorgehen der AAH ziemlich vernünftig.

    Aussehen ist nicht komplett egal, aber die optischen Vorgaben beschränken sich auf wichtige Eigenschaften. Arbeitseigenschaften sind das wichtigste Kriterium direkt gefolgt von gesundheitlichen Fragen. Dass perfekt arbeitende Hunde mit (wahrscheinlich) vererbbaren gesundheitlichen Problemen (HD, Kryptorchismus) oder potentiell beeinträchtigenden Fehlern (Vor-/ Rückbiss) nicht zur Zucht eingesetzt werden ist doch absolut richtig.

    Das Verpaaren der Schläge untereinander ist nicht nur möglich, es ist in einigen Fällen sogar Pflicht. Einschränkungen für diese "Mischungen" gibt es ganau da, wo sie sinnvoll sind: Kuhhunde und Schafhunde sollten nicht miteiner vermischt werden, weil deren Arbeitseigenschaften unterschiedlich sind und bleiben sollen.

    Einkreuzung anderer Rassen ist meines Wissen gar nicht erwünscht. Mir fällt auch keine Rasse ein, die da zielführend sein könnte. Möglicherweise wird sowas sinnvoll, wenn es die passende Arbeit für die Altdeutschen mal gar nicht mehr gibt, aber soweit sind wir noch nicht.

    Manchmal, ja. Aber eher im seltenen Fall. Ich habe ja vorerst noch keinen Hund, der soll aber später die Möglichkeit haben auf dem Rücksitz transportiert zu werden bei so einem kleinen Auto. Aber vier Plätze wären mir einfach lieber als zwei (Smart und Co. ... )

    Ah, wenn das so ist, dann passt theoretisch jeder Kleinwagen.

    Ich würde in dem Fall schauen, ob es in der Nähe eine (gute?) Fachwerkstatt gibt (mit meinen jetzt 12jährigen Yaris musste ich vor drei? vier? Jahren für einen Rückruf 100km fahren, das ist kein Vergnügen) und ansonsten vor allem danach schauen, was persönlich gefällt und wichtig ist.

    Ich würde empfehlen:
    - Honda Jazz
    - Peugeot 20x
    - Opel Corsa
    - Toyota Yaris
    - VW Polo oder Skoda Fabia

    Wie wäre es mit Polo, Corsa, Fiesta & Co?

    Ich bin da skeptisch, obwohl bzw. weil ich immer Autos in der Größe hatte und habe, denn:



    Ich brauch einen netten Kleinwagen. Ob der nun drei Türen oder fünf Türen hat ist mir egal -zu groß (also zu lang) darf es bitte nicht sein. Es sollten aber mindestens vier Sitzplätze vorhanden sein. Ein mittelgroßer-größerer Hund muss reinpassen (auch wenn es sich dann auf zwei kleine Hunde umverteilt, ist ja an sich egal).

    Wenn 4 Sitze gewünscht sind, bedeutet das vermutlich, dass bis zu 4 Personen mitfahren werden? Und dann 1-2 Hunde im Kofferraum? Das wäre mir zu klein.

    Ich bin allein mit Hund und hatte mit Hund erst einen Polo und jetzt einen Yaris. Das ist perfekt. Aber ich würde in diesem Auto nur sehr ungern den Hund in den Kofferraum setzen, das ist klein, eng und es ist bei einem Auffahrunfall für den Hund saugefährlich.

    Bei diesen Platzwünschen würde ich eher in der Kompaktklase (Golf, Fabia, Focus ...) suchen.

    Eine Abschaffung der Rassehundezucht ist weder möglich noch wünschenswert, bzw. sie käme einer Abschaffung des Hundes gleich.

    Denn auch das was jetzt Mischlinge sind, entsteht nicht von allein. Auch Mischlinge stammen zu 90% aus vom Menschen gewollten Verpaarungen und wenn man die Zucht abschaffen will, dann muss man jede gewollte Verpaarung verbieten. Dann würden Hunde nur noch dort geboren, wo sie quasi wild leben. Funktioniert nicht, wenn man Haushunde mit einigermaßen vorhersehbaren Eigenschaften will.

    Ich bin aber der Meinung, dass die moderne Rassehundezucht mehr Probleme schafft als sie lösen kann. Ich bin da völlig bei @feenzauber: die Rassehundezucht sollte (wieder) weitgehend von der Optik unabhängig sein. Denn für die Arbeit und auch für das Familienleben eines reinen Begleithundes ist es völlig egal, ob die Ohren des Hundes in verschiedene Richtungen stehen oder ob die Zeichnung im Gesicht schön symmetrisch ist. Die Bedeutung solcher Merkmale ist in der modernen Rassehundezucht viel zu hoch, auch bei den Rassen, die noch auf Arbeit gezüchtet werden. Auch da kann der tollste Hund von der Zucht ausgeschlossen werden, weil er einen optischen Fehler hat. Das wäre in (meiner) Idealvorstellung von Hundezucht nicht der Fall.

    Es ist verständlich dass Menschen optische Vorlieben haben (habe ich auch), ich will die Optik auch nicht komplett ignorieren aber optische Merkmale sollten meiner Meinung nach in der Zucht viel weniger Raum einnehmen als sie es aktuell tun.

    Eine Welt komplett ohne Zucht wäre aber eine Welt ohne (Haus-)Hunde und erst recht eine Welt ohne Diensthunde ("Dienst" meine ich im weitesten Sinne: alle Hunde, die irgendeine Arbeit verrichten). Wer will das?

    Also mir käme so etwas nicht ins Haus. Da war letztens ein sehr interessanter Artikel in der Zeit, dass einen solche Geräte auch abhören können :dagegen:

    Die können nicht nur abhören, die müssen abhören. Wie sonst sollen sie auf die Sprachsteuerung reagieren? ;)

    Zur Frage: wenn ich das Konzept richtig verstehe (ich interessiere mich nicht wirklich für die Geräte), dann ist ein Echo-Dot ein weiteres Ohr für Alexa. Du musst also Alexa und Echo-Dot anschalten und dann kannst du über das Echo-Dot mit Alexa reden.


    edit zu den Erkältungen:
    mit einer einfachen Erkältung mache ich alles wie gewohnt. Aber wenn Gliederschmerzen dazukommen oder Fieber, dann bin ich krank und dann geh ich zum Arzt. Wenn nur noch Paracetamol hilft, dann ist das nicht nur eine Erkältung, dann ist man ernsthaft krank.
    (Bei mir kommen so harte Sachen nur bei Fieber zum Einsatz.)