Beiträge von Selkie


    Und ebenso zu Recht pochen die Engländer (und jeder mit gesundem Menschenverstand) eben darauf das 5 cm mehr einfach keinen anderen Hund macht.

    5cm weniger machen aber auch keinen anderen Hund. ;)


    Möglicherweise ist das ein Grund, warum der VDH da so tief unter dem Radar fliegt. Denn im Standard des Mini-Bullterrier steht wörtlich: "Der Standard ist der Gleiche wie der des Bull Terriers mit der Ausnahme einer Grössenbegrenzung." An diesem Satz dürften sich Politiker sehr viel mehr orientieren als an der Realität. Denn wenn in den Dokumenten der FCI steht, dass der einzige Unterschied zwischen den beiden Rassen die Größe ist, dann ist dieser Unterschied auch der einzige Grund, warum die eine Rasse gelistet ist und die andere nicht.


    Ich finde ja, dass dieses Beispiel sehr schön zeigt, wie sinnlos die Listen sind, aber ich würde es den Politikern nur ungern so mitteilen, weil ich Angst hätte, dass der Mini dann grundsätzlich mitgelistet wird.

    Siehste, wenn Du erst nach so etwas fragen musst und Dir nicht schon selbst ein solches Bild machen konntest, was denn in Dein Leben passt, würde ich persönlich das schon als recht uninformiert empfinden.
    Also ich weiss schon gut, welcher Typ Hund hier rein passt (und das kann ich auch noch wesentlich besser beurteilen als sonst wer). Das meiste ergibt sich aus der Beschreibung. Ist die schon nicht gut gemacht ist, brauche ich dort auch keine Beratung.

    Echt jetzt? Das ist der klassische Fall einer unzulässigen Verallgemeinerung.


    Lies doch bitte noch mal zurück: da stand nirgendwo, dass die Leute sich nicht informiert hätten. Da stand auch nicht, ob diese Anforderung in der Beschreibung des Hundes stand oder nicht. Da stand nur: es wurde erwartet, dass für diesen Hund ein sicher eingezäuntes Grundstück vorhanden ist. Du bist an dieser Stelle reingegrätscht mit: denen hätte ich einen Vogel gezeigt.


    Ich bin der typische "Tierheim-Kunde" und ich habe kein sicher eingezäuntes Grundstück. Und ich habe selbst bestimmte Anforderungen an einen Hund, die ich selbstverständlich kenne und einschätzen kann. Wenn ich mich für Hund x interessiere und im Gespräch eine für mich noch unbekannte Anforderung auftaucht, dann frage ich trotzdem nach. Kommunikation ist ein sehr erfolgreiches Mittel gegen Vorurteile. ;)

    Siehste und ich hätte bei solch einer Anforderung (sinnbildlich) einen Vogel gezeigt. Das ist der Zeitpunkt, an dem ich eine schöne Tageszeit wünsche und die Runde einfach verlasse oder derart das Telefonat abbreche (oder den Email-Verkehr).

    Schönes Beispiel für sehr unterschiedliche Reaktionen: ich hätte stattdessen nachgefragt, ob sie mir einen Hund empfehlen können, der besser in mein Leben passt, wenn dieser Hund nur mit sicher eingezäuntem Grundstück glücklich werden kann. Denn ich gehe davon aus, dass diese Anforderung einen konkreten Grund hat, z.B. weil der Hund ein bekannter "Ausbrecher" ist und gleichzeitig gern einen großen Teil des Tages draußen verbringt.


    Natürlich gibt es Organisationen/Tierheime/Züchter, die nur an Leute mit sicher eingezäuntem Garten vermitteln, und weil ich das nicht bieten kann, wird mein Hund sicher nicht von dort kommen. Aber wenn es um einen konkreten Hund geht und für diesen (!) Hund eine solche Anforderung gestellt wird, frage ich erst genauer nach, bevor ich den Kontakt beende.

    Hey,
    ich habe eine Autoschondecke von Doctor Bark. Durch die Reißverschlüsse für die Gurte kommt aber leider immer viel Hundehaar auf die Sitzbank. Hat jemand eine gute Lösung gefunden? Ich bin im nächsten Monat mit dem Auto einer Freundin unterwegs und möchte es nicht zusauern.

    Deshalb habe ich den Anschnallgurt, der durch diese Öffnung muss, abgeschafft. Ich habe jetzt diesen Gurt. Der hat zusätzlich den Vorteil, dass er in Kombination mit der Decke von oben kommt und der Hund sich drehen kann wie er will ohne sich im Gurt zu verheddern.

    Ich hatte noch nie den Eindruck, dass ich in einem Tierheim als "Bittsteller" angesehen wurde. Im Gegenteil, in den 3 Tierheimen, in denen ich Anfang des Jahres geschaut habe, wurde ich jedes mal sehr freundlich empfangen und bei meiner Absage für den ursprünglich angedachten Hund darauf hingewiesen, dass man sich jederzeit freuen würde, wenn ich mich für einen (anderen) Hund von dort entscheiden würde.


    Ich glaube, dass das zum Teil Vorurteile aus einzelnen blöden Erfahrungen sind. Es gibt ganz sicher komische Vorstellungen beim Tierschutz, genauso wie es bei Züchtern komische Gestalten mit merkwürdigen Ansichten gibt.


    Ich kann auch verstehen, wenn jemand sagt: ich möchte niemanden in meiner Wohnung haben. Das ist völlig OK, es gibt doch genug andere Möglichkeiten.


    Wie eine Vorkontrolle stattfindet hängt davon ab für wen sie stattfindet.
    1. Ist es für einen meiner Pflegehunde ist es ganz einfach. Ich fahre mit Hund dahin ( in 200 km Umkreis) und schaue ob Hund sich in der Umgebung wohl fühlt, ob Hund und Menschen zusammen passen. Man kennt sich ja schon von vorherigen Besuchen.

    Da habe ich eine Frage: wie macht dein Verein das, wenn der Interessent sehr weit weg wohnt? Habt ihr deutschlandweit Kontakte?

    Ich habe bisher keinerlei Erfahrung mit Vor- und Nachkontrollen vom Tierschutz obwohl ich schon einen Tierschutzhund hatte. OK, eine Nachkontrolle gab es damals: Ich kam vom Gassi nach Hause und meine Freundin erzählte mir von einem kurzen Anruf des Tierheims. Ich gehe davon aus, dass bei der jetzigen Hundesuche ein Kontrolle auf mich zukommt. Da ich aber die "Schwachstellen" meiner Wohnungssituation sowieso von Anfang an klarstelle, sehe ich das entspannt. Wenn denen dann das Dachgeschoss oder der 90cm-Zaun im Hof nicht gefällt, sind sie selbst schuld an dem überflüssigen Termin.


    Ich habe aber selbst mal eine Vorkontrolle für eine Züchterin gemacht. Dabei habe ich ausschließlich auf die Sachen geachtet, die die Züchterin mich gebeten hatte zu überprüfen: ob das Grundstück sicher eingezäunt ist und ob der Hund wirklich keine (keine einzige) Treppenstufe gehen muss. Letzteres war ihr wichtig, weil es sich um eine diesbezüglich empfindliche Riesenrasse handelte.


    Die Leute haben mich durch die Hecke zu dem noch nicht gesicherten Teil des Gartens geführt (hätte ich sonst nie gesehen, denn ich wäre da hinten nicht rumgekrochen) und mir erklärt, wie sie vorhaben, das zu sichern. Sie haben mir das nicht nur treppenfreie sondern auch türschwellenlose Erdgeschoss gezeigt und mir dann bei einem Kaffee von ihrer vorigen Hündin erzählt. Es war ein netter Termin, auch wenn ich mich nicht sooo wohl gefühlt habe mit dem Besuch bei völlig fremden Menschen.


    Sie war echt extrem unhoeflich, kurz angebunden und gab uns das Gefuehl absolut asozial zu sein, so wie sie sich nur pikiert unsere Wohnung ansah.
    graaauuuuusig.

    Mögliche Interpretation: der Frau war es noch unangenehmer als euch, in eure Privatsphäre einzudringen und das wurde eventuell durch das "Schlaf-Wohnzimmer" noch verstärkt. Ihre pikierten Blicke galten vielleicht nicht eurer Unordnung sondern ihrem eigenen Unwohlsein mit der Situation. Sie wollte die Kontrolle so kurz und sachlich wie möglich halten und ausschließlich die Sachen sehen, die für die Katzen relevant sind um euch schnellstmöglich wieder in Ruhe zu lassen.


    (ist natürlich nur geraten, aber es wäre meine bevorzugte Interpretation deiner Beschreibung)

    Mein Greiff ist in erster Linie ein Jagdhund und dann erst mein Familien-, Büro- und Firmenhund.
    Wir waren auf Grouse in Schottland, ein paar mal auf Enten und auch mit Hasen und Füchsen beweisst er seine guten Eigenschaften. :D

    Mit dem Hund, der seit 3 Monaten bei dir lebt?
    Das erscheint mir sehr viel für den jungen Kerl.


    edit: erst recht, wenn er noch gar nicht wirklich ausgebildet ist. Für mich ist das ein Widerspruch: du sagst, du hättest noch nicht viel Training mit ihm gemacht - aber du sagst auch, dass er schon ziemlich ausgiebig im Einsatz war.


    Eigentlich trainiert man doch erst und geht dann in den Einsatz, oder nicht?