Beiträge von Selkie


    Damit es nicht noch geförderte Rangrivalitäten gibt, wird Rüde 1 natürlich wie immer als erstes gefüttert und darf alles was er generell darf. Ich streichle ihn als erstes und hole mir dann auch Rüde 2 herbei.

    Was ist wenn du damit eventuelle Rangrivalitäten überhaupt erst anstößt?
    Was ist wenn deine Einschätzung das "Ranges" falsch ist?
    Was ist wenn es gar nicht um Rang geht sondern um Ressourcen?

    Ich kenne ein paar Hunde, die mehr Futter zur Verfügung haben als sie freiwillig fressen. Die Hälfte davon ist richtig fett, die anderen sind überwiegend so mopsig, dass ich sage: bei mir würden die mindestens 10% weniger wiegen. Ich bin bisher nur 2 Hunden begegnet, die bei dauerhaft gefülltem Napf schlank bis sehr schlank waren. Und bei beiden hat sich das nach einem Futterwechsel gründlich geändert, die hatten einfach ein Problem mit dem Futter.

    Der Junghund, der die Diskussion ausgelöst hat, würde bei mir auch weniger wiegen. Der muss jetzt nicht zwingend auf Diät (im Winter ist ein wenig Speck durchaus von Vorteil), aber ich würde darauf achten, dass es langfristig eher weniger wird.

    @Flauschig
    Dann wäre es vielleicht am besten, dort nachzufragen.

    Ich weiß nur, dass es bei Ölen oft Probleme mit ranzigen Produkten gibt. Vielleicht ist das der Grund. Oder es liegt daran, dass manche Leute zu viel Öl geben, weil viel ja viel hilft. Es gibt bestimmt noch mehr Gründe, vorsichtig zu sein aber dass Lachsöl grundsätzlich schlecht ist, ist genauso falsch wie ein pauschales Lachsöl-Heilsversprechen wäre. Ich finde in dem Thread auch keine so pauschale Aussage, nur einen Hinweis auf mögliche aber dort nicht genannte Kritikpunkte.


    Das Verletzungsrisiko von Kastraten ist erwiesenermaßen ebenfalls erhöht, das muss man ebenso wenig schönreden wie den Rest..


    Das ist aber nicht dasselbe wie:

    Kastraten haben ein erwiesenermaßen erhöhtes Risiko für Ligamentrupturen , Sehnenproblematiken und insgesamt gern mal Probleme aufgrund von BGW-Schwächen und damit einhergehenden Problematiken wie u.A. Inkontinenz , Kreuzbandrupturen , etcpp.


    Es gibt kein allgemein höheres Verletzungsrisiko, wie du im ersten Zitat behauptest. Es gibt allerdings Veränderungen, die manche Verletzungen begünstigen können. Allerdings ist die Ursache bei der Hündin keine Bindegewebsschwäche sondern im Gegenteil ein sehr festes Bindegewebe, dem eben durch diese Festigkeit unter Umständen eine gewisse Flexibilität fehlt.

    Natürlich hat Kastration bekanntermaßen auch negative Folgen, die man unbedingt mit bedenken sollte. Und trotzdem bzw. gerade deshalb bleibt es eine Einzelfallentscheidung, bei der man die möglichen positiven Auswirkungen gegen die möglichen negativen Auswirkungen abwägen muss. Sage ich, die ich eine vermutlich sehr früh kastrierte Hündin hatte, die sich mit 9 Jahren einen komplexen Bänderriss am Sprunggelenk einfing, bei dem ich mich die restlichen 8 Jahre ihres Lebens fragte, ob das krumme Humpelbein und alle späteren Folgen (Rückenprobleme wegen ungleicher Belastung) ohne Kastration vielleicht ausgeblieben wäre.

    Ich lasse meine Hündin kastrieren, weil sie frei streunen soll, ist es aber sicherlich nicht.

    Ich lasse eine Hündin kastrieren, weil es in der Umgebung einige Streuner gibt, ist auch keine medizinische Indikation. Es ist aber eine mögliche Indikation nach Tierschutzgesetz.

    Man muss kein "Kastrationsbefürworter" sein um in einem solchen Fall die Einzelfallentscheidung verstehen zu können. Man muss einfach nur in der Lage sein, sich in andere Lebenssituationen als die eigene vorstellen zu können.

    Was den Fragebogen betrifft: schreib das rein, was du denkst. Auch ein "vielleicht" ist eine Antwort, und eine Erklärung zum "vielleicht" kann ein gutes Bild liefern.

    Z.B. Hundeschule: die 3 Sätze, die du oben geschrieben hast, können da genau so rein. Du weißt es nicht. Und das ist möglicherweise ein Ziel des Fragebogens: dass du dir wenigstens eine Minute lang Gedanken über Dinge machst, die dir bisher noch gar nicht eingefallen sind.

    Ich bin erstaunt, dass so viele kein hartes Wasser mögen. Ich mag hartes (= mineralstoffreiches, insbesondere Calciumreiches) Wasser viel lieber. Weiches Wasser schmeckt mir pur überhaupt nicht. Ich muss schon sehr durstig sein, um weiches Wasser freiwillig pur zu trinken.

    Ich bin froh, dass wir hier noch einigermaßen hartes Wasser haben (obwohl das schon durch Zumischen von weichem Talsperrenwasser verwässert wird), auch wenn ich den Wasserkocher quasi wöchentlich entkalten kann.

    Tee allerdings schmeckt auch mir aus weichem Wasser besser als aus hartem, bei Kaffee ist es mir völlig egal.