Für mich als Bully-Besitzer zum Verständnis: was genau soll das denn für eine Konsequenz haben?Vorbeugend, aufklärend, ja. Aber wenn das Tier schon da ist..?
Nicht falsch verstehen, das ist nicht provokant gemeint. Ich würde mir von tiefsten Herzen wünschen, dass FB eine rundum gesunde Rasse wären.
Edit: ich hätte dich ganz zitieren sollen. Mea culpa. Du meinst, dass es vorbeugend für den nächsten Hund ist.
Ich finde, dass Aufklärung auch beim vorhandenen Hund wichtig ist.
Viel zu viele Besitzer sind doch der Meinung, das sei halt rassetypisch und deshalb völlig OK, wenn eine Plattnase hörbar atmet. Die nehmen das Problem gar nicht wahr bzw. erkennen es nicht als Problem. Und viel zu oft bestätigen Tierärzte diese Selbsttäuschung ungewollt, indem sie sagen: das ist halt so beim Mops/ bei der Bulldogge. Diese TÄ sind keinesfalls alle der Meinung, dass es OK ist, sie bestätigen nur, dass es typisch ist für diese Rassen.
Die Besitzer brauchen aber eine klare Ansage: ja, es ist typisch für die Plattnasen, dass sie hörbar atmen, schnarchen und teilweise röcheln und es ist gnadenlos ungesund. Der Hund kann nicht normal atmen, der leidet unter deutlichen Atemproblemen. Vermutlich würden 80% der Besitzer dann den TA wechseln, weil der ja nur mit einer (ihrer Meinung nach unnötigen) OP Geld verdienen will ...
Aber wenn alle (oder wenigstens die meisten) TÄ so aufklären würden, dann wäre es sehr viel schwerer für die Menschen, ihre Fehlwahrnehmung und Selbsttäuschung aufrechtzuerhalten. Und das könnte auch dem aktuellen Hund zugute kommen, denn nur wenn die Besitzer das Problem als solches wahrnehmen, können sie für ihren Hund medizinische Hilfe suchen.