Beiträge von ThorstenD

    Sonntag beim Training aufm Parkplatz (Platz war gefroren...) ist einer der Hunde ausm Kofferraum raus und wollte einem fremden Hund hinterher. Knallschote dachte "Geil, jetzt wird gespielt!" und ist hinterher... drehte aber wie selbstverständlich auf Rückruf um. Keine Ahnung wo ich mit meinen Gedanken war. Hab sie in den Kofferraum geschickt und mir nichts dabei gedacht. Erst als später jemand meinte "Der Rückruf sitzt aber gut" war auch ich begeistert.. also über den Rückruf... nicht das rausspringen.

    Heute Mittag ging es dann in den Park. Bei gutem Wetter ist das dort angenehm belebt, so dass wir erst ne ruhige Runde drehen und anschließend noch ein wenig an der Alltagstauglichkeit arbeiten können.
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    Hund liegt abgeleint neben dem Bouleplatz auf dem gespielt wird, Radfahrer, Hunde, Jogger und Spaziergänger passieren in <10m Abstand.
    Es ist noch ein weiter Weg bis sie sich in so einer Situation komplett entspannt bzw schneller entspannt als bisher, aber vor nem Jahr war an sowas gar nicht zu denken :hurra:

    Wie ist es denn wenn du schon früher clickst, also quasi während sich dein Hund mit dem Oberkörper mitbewegt. dann eben noch kleinschrittiger :tropf: wenn das überhaupt möglich ist.

    Bei Beo hatte ich das Problem nie. Ich glaube ich habe damals aber auch durchs RO immer die unterstützende Hand- / Armbewegung gemacht bevor ich das wieder abgebaut haben :hust:

    Hab mir das gestern mal vorm Spiegel und mit Handycam angeschaut, also das Angehen aus der GS. Bin mir ziemlich sicher, dass es an mir liegt. Mal gehe ich zu zögerlich los, mal kommt das Kommando zu spät etc. Bedeutet für mich erstmal das Angehen als Trockenübung ohne Hund verinnerlichen und in der nächsten Stunde extern markern lassen.
    Bis dahin gibt es Fuß nur aus der Bewegung.
    Handzeichen und andere Führhilfen will ich vermeiden, auch wenn ich mir gut vorstellen könnte, dass ein Spieli unterm Arm das Angehen vereinfachen würde. Aber ich hab recht wenig Lust das dann am Ende wieder abzubauen und bin eigentlich froh, dass der Hund mir ins Gesicht schaut in der GS und nicht auf die Hände, Futtertasche oder sonstwo hin.

    Kenne hier jemanden der ein sehr ähnliches Problem hatte. Wurde auch über Wochen mit verschiedensten Ansätzen versucht das abzustellen - ohne Erfolg. Erfolg hatte man erst als der Hund irgendwann endlich sehen konnte wodurch das Geräusch verursacht wurde, Holztreppe im Hausflur in diesem Fall, und sein Frauchen das Geräusch verursacht hat.
    Also hat man das über mehrere Tage durchgespielt. Mal ging das Frauchen die Treppe hoch & runter ohne das der Hund es sieht, kam dann in die Wohnung und ignorierte den Hund, beim nächsten mal war es der Mann, dann kam wieder keiner in die Wohnung und so weiter.
    Inzwischen rennt der Hund zwar noch bei den Geräuschen der Holztreppe aus dem Hausflur zur Wohnungstür, aber es wird nicht gebellt und wenn keiner kommt legt er sich einfach wieder hin.

    Ich schleiche mich hier auchmal dazu und werfe ein "Hallo" in die Runde,
    bei uns wird nach einem spannenden Wochenende auf Probe diesen Freitag unser weißer Schweizer einziehen und uns hoffentlich ordentlich auf Trab halten :hurra:
    Der Dicke ist drei Jahre jung und bringt neben vielen tollen Eigenschaften auch ein, zwei Baustellen mit.
    Im Haus ist er schwer zur Ruhe zu bewegen und draußen an der Leine bei Hundebegegnungen immer sehr aufgeregt und bellt dann gerne und wirft sich ordentlich in die Leine.
    Nun traf ich am Sonntag eine Labbi Besitzerin die mir berichtete, dass das ja sehr typische Eigenschaften des Weißen seien. Ich habe mich schon vorab belesen und dabei eigentlich immer rausgelesen, dass der Weiße im Allgemeinen als nervenstark und zwar zurückhaltend, aber nicht nervös gilt. Daher hab ich die Eigenschaften unseres Kandidaten den mangelnden Ruhephasen in der derzeitigen Familie (er hütet die Kids und es wird nicht unterbunden) und der weniger guten Sozialisierung beim "Züchter" zugeschrieben. Nun interessiert mich natürlich wie das hier von Haltern selbst gesehen wird. Stimmen die Aussagen der Literatur, oder ist ein Fünkchen Wahrheit an der Aussage der Labbi Besitzerin dran?

    Liebe Grüße!

    Ich kenne inzwischen eine ganze Reihe BBS + Halter und gemeinsam haben sie vor allem, dass sie mit dem FCI Rasseprofil wenig gemeinsam haben. Bei zweien würde ich sagen das Rasseprofil trifft zu, alle anderen haben irgendwelche Baustellen.
    Leinenpöbler, Jagdtrieb, Hibbelhunde, Hunde die nicht alleine bleiben können, Unsicherheit etc.
    Ist halt die Frage was genetisch ist und was anerzogen wurde.
    Eine Sache haben die mir bekannten BBS jedoch gemeinsam und das ist der Kooperationswille und die Bindung mit dem jeweiligen Menschen. Ohne wären wir hier nach etwas über einem Jahr noch nicht so weit wie wir es nun sind.
    Viel Spaß mit eurem Weißen.

    Ihr Hund war schlicht und einfach Leinenaggressiv. Ohne Leine war er halt Distanzlos und Rüpelhaft aber grundsätzlich nicht böse. Ich vermute das sie mir nicht wirklich geglaubt hat das meiner ziemlich unausstehlich ist und dachte ich sperre mich, weil sie einen Schäferhund hat.

    90% der Leute gehen hier rennen wenn ich mit Newton auftauche , weil ihrer ja schonmal von einem Schäferhund gebissen wurde.

    In der HuSchu hatten wir auch so jemanden. Da war der Fokus halt zu 100% auf dem eigenen Hund. Leine ab = lieber Hund = die Hunde werden schon klarkommen = der andere Hundehalter wird schon sehen wie lieb mein Hund ist...
    Nachdem man dann einmal an den falschen, angeleinten, Hund geraten ist hat es auch da Klick gemacht.
    An schlechten Tagen habe ich hier auch so ein Vieh mit Leinenaggression sitzen. Ich erwarte von anderen HuHas nicht, dass sie das erkennen und auch nicht, dass sie mir glauben, wenn ich sage, "Ohne Leine macht die nix.".
    Auf die Idee meine Leine ungefragt zu lösen wäre ich jedoch nie gekommen :ugly: .
    Ich ziehe meinen Hut und bedanke mich immer sehr freundlich bei all den Hundehaltern die es uns ermöglichen in solch einer Situation zu üben und nicht nur zu managen. Egal ob es nun das ruhige passieren des anderen Hundes ist oder ob mir geglaubt wird, dass es sich um eine reine Leinenagression handelt und wird das volle Programm mit absitzen, beruhigen, Leine lösen, warten und Freigabe fahren.

    Fehlende Abwechslung war auch mein Gedanke. Immer wieder die selbe Übung aus der selben Situation ohne Fortschritt frustet halt, auch wenn man sich nichts anmerken lassen will.
    Das mit dem zögerlichen ersten Schritt werde ich mir nochmal im Spiegel anschauen, kann aber durchaus sein.
    Da hier noch niemand schreit was das Fußlaufen aus der Bewegung angeht, werde ich das von dir geschriebene, genau wie das aus der Rückwärtsbewegung, einfach mal testen. Evtl. ist es ja genau das wo es KLICK macht.

    Hm, hier gibt Leute, die geben das Kommando, während sie losgehen. Für den Hund dann viel zu "spät" :lol:
    Schau mal, ob Du es vielleicht auch so machst.


    Von einer Bekannten weiß ich, daß sie bewußt mit rechts losgeht. Für Ihren Hund DAS optische Signal, und wenn sie dann nächsten Schritt mit links macht, ist der Hund optional auf Fuß Höhe.
    Vielleicht wäre das eine Option für Dich?


    Schönen Gruß
    SheltiePower

    Kommando früher geben werde ich auch überprüfen. Das es am linken/rechten Fuß liegt hoffe ich nicht. Habe sicher 2 Wochen gebraucht bis ich zuverlässig mit links angelaufen bin wenn der Hund folgen sollte und mit rechts wenn der Hund es nicht sollte |)
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    Den Trainer fragen ist natürlich richtig.
    Da es noch keine BH Gruppe gibt bin ich aus der Basisgruppe in die Obi Gruppe gerutscht. Von komplett unterfordert zu total überfordert in nur 45 Minuten :hilfe:
    Glaub die Obi Gruppe hat seit Jahren keinen Neuzugang mehr gehabt wo a) der Mensch 0 Hundesporterfahrung hat und b) der erwachsene Hund einen recht wirren Ausbildungsstand hat (kein Fußlaufen, aber Sitz/Platz Distanzkontrolle, Steh nie gehört, 5 Minuten Ablage kein Ding, was was soll ich mit der Pylone machen? :headbash: )
    Will da das Trainings Niveau nicht weiter runterziehen, die BH Gruppe geht in ein par Wochen los und ist quasi maßgeschneidert für uns.
    Bis dahin schauen wir aufmerksam zu, machen mit was wir können und stellen dumme Fragen weil wir es können.

    Habe mich nie für nen Grobmotoriker gehalten, aber das Angehen aus der Grundstellung treibt mich in den Wahnsinn.
    Grundstellung (Kommando Fuß) sitzt, auch wenn ich es teilweise gerne etwas zügiger hätte, sitzt die Knallschote aufmerksam, freudig und ausdauernd an meiner Seite. Der Fokus liegt weder auf dem Spieli in der Tasche, noch auf meinen Händen oder auf dem Futterbeutel.
    Aber wehe ich will 1 Schritt angehen... und ja, ich gehe mit links an, es gibt das Kommando "Fuß" und ich mache tatsächlich nur 1 Schritt den ich sofort markern würde wenn gefolgt wird.
    Mal bleibt der Hund zu lange sitzen und startet erst wenn ich mit dem linken Fuß schon wieder den Boden berühre, mal bricht der Fokus im ersten Schritt direkt weg.
    Gestern habe ich den ersten Schritt am Ende einfach mal ignoriert, bin weiter gelaufen, habe das Kommando erneut gegeben und die Knallschote lief schön mit... hab mich veräppelt gefühlt, bestätigt, aufgelöst.
    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob die Knallschote verstanden hat das Fuss = Schulter auf Beinhöhe + mich anschauen bedeutet, sowohl in der Bewegung als auch ruhend (dann halt im Sitz).
    Nun bin ich etwas unentschlossen.

    Aktuell schwanke ich zwischen 2 Möglichkeiten.
    a) Stupide weitermachen. Kommando "Fuß", Grundstellung, Kommando "Fuß", 1 Schritt angehen und bestätigen wenn es klappt...

    b) wie a) aber in Kombination mit anderen Übungen um das Kommando "Fuß" wie gewünscht zu verfestigen.
    Beispielsweise via Elefantentrick, die GS haben wir u.a. aus der 180° Drehung auf der Schüssel aufgebaut. Ich liebäugle auch mit dem Workaround fürs Fußlaufen ohne anfängliche GS (LINK), also Hund steht vor einem, man geht rückwärts, Hund folgt aufmerksam, 180° Drehung über die Schulter, Hund läuft in gewünschter Position und wird bestätigt.

    Macht ein zweites Kommando Sinn? Eines für die GS ("Fuß") und ein neues fürs Laufen aufbauen? Bin von der Idee nicht sonderlich angetan wenn ich ehrlich bin.
    Ist das so ein Ding wo man einfach mal durch muss bis es Klick macht bei einem erwachsenen Hund der es neu lernt? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Schritte 2-10 leicht werden sofern der erste endlich sitzt.