Beiträge von ThorstenD

    Ja wir kommen aus NRW
    Hier muss man soweit ich das noch weiß ab einer bestimmten Größe den Sachkundenachweis erbringen
    LG Kathi

    Wenn du vor 2003 schon mind. 3 Jahre 20/40er hattest (auf deinen Namen angemeldet) und seither durchgehend (max. 3 Monate Pause) hattest entfällt der Sachkundenachweis in NRW.

    Ansonsten findest du HIER die Fragen und Lösungen der Tierärztekammer.

    Ich diskutiere ja auch gern über Sinn oder Unsinn der BH, aber nicht erst seitdem die THSler ihr eigenes Ding durchziehen frage ich mich: warum?
    Soll sich doch jede Sparte eine eigene Eignungsprüfung ausdenken und sich offen halten andere Eignungsprüfungen ebenfalls anzuerkennen. So kann jede Sparte für sich abwägen was notwendig ist und was nicht.

    Ich finde es ganz interessant, dass ein paar hier die BH ja nur ablegen,weil sie müssen, und das darum zwar tun, aber ohne Freude und eher "widerwillig". Mich würde interessieren, woran das liegt - ist UO einfach so gar nicht das eigene Ding dann? Oder liegt es wirklich an Aufbau und "Konzept" der BH?

    Mir macht Obi total Spaß, allein schon die ganzen Fummelei an den Details oder wie bei uns aktuell der ganze Aufbau von kompletten Übungen via diverser Einzelschritte.
    Die BH Prüfung hat damit aber nix zu tun. Nie wieder werden wir 2x ~150 Schritte am Stück in der Freifolge zeigen müssen oder eine LInkskehrt oder einen Vorsitz im Abruf oder eine ~7 Minuten lange Ablage. Vor allem den ersten Punkt halte ich für die Hauptschwierigkeit, zumindest wenn man an sich selbst einen gewissen Anspruch hat was die Fußarbeit angeht. Habe ich, darum sind wir erst im November gestartet obwohl es auch im Mai gereicht hätte wenn ich mir anschaue mit welch einer Leistung man bestehen kann.
    Den Verkehrtsteil finde ich in der Theorie gar nicht mal schlecht.

    Habe ich wie üblich aufgebaut. Sie weiß momentan was es bedeutet wenn ich Decke sage. Also geht zur Decke legt sich hin, ich gehe zu ihr geb ihr einen Keks und sage dann "ok" und entferne mich von ihr.
    Cookie bleibt auf der Decke liegen, schaut mich an, wird ungeduldig fiept aber bewegt sich kein mm maximal setzt sie sich hin und schmeißt sich dann wieder ins Platz (also irgendwas anbieten in der Hoffnung es gibt nen Keks). Aufforderung mit Handbewebung oder ähnlichem hab ich schon mehrmals probiert, die kröte bleibt auf der Decke.

    Dein Hund hat keine Vorstellung davon das dein "Ok" ein Auflösekommando sein soll. Dein Ok unterstützt höchstens die Bestätigung wenn zwischen Leckerchen und "Ok" wenig Zeit vergeht.
    Deckentraining halte ich persönlich für unpassend um dies zu üben, da auf der Decke ja Ruhe und Entspannung herrschen soll und keine Aufgeregtheit in der Hoffnung, dass gleich wieder irgendwas passiert.
    Ich würde das Auflösekommando als solches auch aus einer anderen Situation üben und das Deckentraining davon trennen.
    Decke war bei uns "Decke" => Hund geht zur Decke => Hund bekommt Leckerchen auf der Decke => ich geh weg => Hund bleibt auf der Decke => ich gehe wieder hin und belohne erneut => mehrere Wiederholungen => am Ende gehe ich Richtung Decke und rufe den Hund zu mir.
    Das ganze wurde dann in der üblichen Weise gesteigert (Ablenkung, Dauer).

    Wenn ich ihr allerdings mit einem Fehlerwort sagen könnte, das dass was sie tut nicht richtig ist, würde sie ggf. was anderes anbieten was ich belohnen kann, so wie Mia beschrieben hat.

    Wenn ich eine Korrektur mit Fehlerwort einfordere belohne ich nicht genau so hochwertig wie bei korrekter Ausführung.
    Gebe ich das Fehlerwort und fordere eine erneute Ausführung ein belohne ich wieder hochwertig.
    *Sitz" => Hund legt sich => "Schade" => Hund setzt sich (< eigenständige Korrektur) => verbales Lob
    "Sitz" => "Hund legt sich => "Schade" => Hund steht auf => kurze Pause => "Sitz" => Hund setzt sich => Leckerchen

    Bei meinen war es immer am besten, wenn ich den Fehler gar nicht habe aufkommen lassen.

    Das glaube ich sofort. Bei meinem nächsten Hund werde ich auch viele Dinge anders machen, speziell bei so grundsätzlichen oder statischen Dingen. Aus der Erfahrung der fehlenden Erfahrung heraus ( :ugly: ) kann ich nur sagen, dass es mir/uns geholfen hat wenn ich den Hund mal wieder überfordert habe und ich ihn so nicht ohne Feedback in der Luft hängen gelassen habe.
    Ohne Fehlerwort mag ich nicht mehr arbeiten, auch weil Luna es gut annimmt. Andere im Verein arbeiten aus Prinzip nicht mit Fehlerwort und kommen auch weiter.

    Ich muss gestehen, es ist mir bisher nicht untergekommen, dass ein Hund Probleme damit hat ein Auflösekommando anzunehmen.
    Wenn der Hund einfach sitzen bleibt würde ich mich wohl anfangs vom Hund entfernen, das Auflösekommando geben und ihm sein LIeblingsspielzeug präsentieren oder es so werfen, dass er sich bewegen muss, einfach damit er aus seiner Unsicherheitsstarre herauskommt.
    Mit Fehlerwort würde ich in dieser Situation nicht arbeiten, da der Hund ja eigentlich nichts falsch macht weil er gar nichts spezielles machen soll.

    ich habe das am Anfang mit einer großen, ausladenden Bewegung gemacht.

    Also Kommando Sitz - Hund setzt sich hin oder wird noch ins Sitz geführt - Belohnung - große, ausladende Bewegung mit den Händen und gleichzeitg Auflösekommando
    am Anfang darf der Welpe eigentlich immer gleich aufstehen. Erst nach und nach warte ich einige wenige Sekunden bis zum Auflösekommando.
    Steht Hund dann vorzeitig auf gibts das Fehlerwort (kein Abbruch) - ich gebe wieder das Kommando - kein Leckerlie, höchstens verbales Lob - kurz warten - Auflösekommando

    So wurde es hier auch gemacht als Luna mit 1,5 Jahren hier einzog. Den größten Fortschritt konnte man sehen als ich das mit dem Fehlerwort (No Reward Marker) endlich richtig verstanden hatte.

    Die Aussage von flying finde ich interessant, denn es ist ja tatsächlich so das der Hund im Alltag damit leben muss den Frust auzuhalten und nicht am ende doch das zu bekommen was er will. Allerdings frag ich mich, setzt man damit nicht auch irgendwo das vertrauen, das der Hund in einen hat, auf spiel? Vll ist die Frage auch total doof, aber das kam mir geade.

    Der Hund lernt nicht immer seinen Willen zu bekommen. Daraus kann Frust entstehen, warum sollte er auch auf einen Menschen hören wenn das Ergebnis grundsätzlich unbefriedigend ist.
    Darum gibt es Alternativen.
    Beispiel: Hund liegt ab. Ich leg ihm ne Hand voll Leckerchen 10cm vor die Nase aber untersage ihm diese aufzunehmen.
    Nun kann ich diese Leckerchen irgendwann freigeben und der Hund lernt evtl. warten lohnt sich. Evtl. denkt er sich aber auch "Scheiß drauf, bin eh schneller als der Mensch und das Resultat (=Leckerchen) ist identisch.
    Besser wäre halt die Leckerchen tatsächlich wieder einzusammeln und dem Hund dann mit etwas anderem, hochwertigerem, zu belohnen.
    Funktioniert auch mit Spielzeug. Ball ist hier "okay". Ich werfe ihn, Luna rennt los und ich stoppe Sie auf dem Weg kurz vorm Ziel. sie hält an und wird mit ihrer Beisswurst belohnt, die ist nicht "okay" sondern "mega".
    Sowas haben wir wieder und wieder geübt. Irgendwann gab es dann halt auch mal keinen Jackpot sondern nur lobende Worte wie im Alltag und trotzdem war beim nächsten Mal wieder die Bereitschaft da dem Impuls zu widerstehen, weil es ja etwas viel tolleres geben könnte.

    Hallo,
    wir habe mit Unterordnung angefangen und das Problem ist, dass Paul im Alltag beim Sitz vor mich kommen und mich ansehen soll (Training, damit er von Hunden und Passanten abgelenkt wird). Auf dem Platz ist es aber ja erwünscht, dass er neben mir ins sitz geht und geradeaus schaut. Soll ich einfach ein anderes Wort verwenden (Vorschläge?) und es nur auf dem Hundeplatz benutzen oder auch im Alltag trainieren?

    Das fett markierte ist erwünscht? Sicher?
    "Sitz" sollte auf dem Hundeplatz bedeute, dass der Hund sich setzt und zwar exakt an der Position an der er sich in dem Moment befindet. Ob das nun links neben dir, rechts vor dir oder 20m entfernt ist spielt keine Rolle.
    Die Position neben dir (Grundstellung) ist was anderes.

    Zur eigentlichen Frage: Ich nutze keine Kommandos vom Hundeplatz im Alltag wenn ich sie nicht auch so meine und da solche Kommandos (Sitz, Down, Bleib...) aufgehoben werden müssen verzichte ich so gut es geht darauf im Alltag.
    Wenn der Hund nicht rumstromern soll, sondern sich mal eben hinsetzen, dann sag ich "Setz dich" oder "Leg dich", diese Kommandos hebe ich auch nicht auf und mecker auch nicht wenn der Hund sie nach einer weile aufhebt oder von der sitzenden Position ins liegende wechselt.
    Vorsitz (korrekte Position + Blickkontakt) für den Alltag wäre mir zu kompliziert. Ich würde den Hund mit der Hand vor mich bringen (locken) und dann ein "Schau!" einfordern. Das kann man auch immer wieder neu geben + bestätigen wenn der Hund sich dir zuwendet.
    "Schau" ist eines der wenigen Kommandos die ich im Training genau so wie im Alltag nutze.