Beiträge von ThorstenD

    Ich hatte in den letzten 5 Jahren beruflich recht viel mit sogenannten Microapartments zu tun, andere sagen dazu "Wohnen wie bei IKEA" :pfeif: . Machbar ist inzwischen wirklich viel was die Nutzung von wenig Raum angeht, aber es geht halt auch immer zu Lasten der Individualität, von der Kostenfrage mal ganz abgesehen.
    Die Sache mit "Was ist denn wenn Besuch kommen will?!" wurde auch immer wieder angesprochen und recht simpel gelöst. In allen größeren Neubauten, keine Nachverdichtungen, wurden Gemeinschaftsflächen geschaffen wie große Essbereiche, Küchen oder Gästewohnungen die allen Mietern/Eigentümern zur Mitbenutzung freistehen.
    Bitte nicht mit Studentenheimen o.ä. verwechseln, die Zielgruppe ist hier eine komplett andere.
    Es gibt eine Menge Gründe warum sich das in Deutschland in den nächsten Jahren nicht durchsetzen wird. Andere Länder/Regionen wie London oder Japan haben jedoch gar keine andere Wahl um der Bevölkerungsentwicklung und den damit einhergehenden Folgen wie dem Verkehr entgegenzuwirken.

    Allgemein ist es natürlich möglich nachhaltig zu wohnen ohne auf Komfort zu verzichten (Passivhaus, Nullenergiehaus), es bleibt aber vorerst für die breite Masse unerschwinglich.

    Vielleicht kennt sich jemand mit Post aus, ansonsten werde ich persönlich bei der Post fragen. :tropf:
    Will mich vorab informieren.
    Also, wenn ich ein Brief nach Japan schicken will, muss man ja das Land ganz zum Schluss angeben, am Besten in der Landessprache. Nun stellt sich mir die Frage wird es nun NIHON geschrieben oder 日本, also in Kanjis?
    Wird alles in Kanjis geschrieben oder gehen Druckbuchstaben. :tropf:
    Wahrscheinlich ist die Lösung einfach und ich denke zu kompliziert. :fear:

    Wenn du den Brief in Kanji/Hiragana schreibst musst du dich an den genauen Aufbau halten da es in Japan maschinell sortiert und erkannt wird.
    Nutzt du lateinische BUchstaben wird der Brief eh manuell sortiert und du kannst auch unsere westliche Reihenfolge bzgl. der Adressierung nutzen. Click

    Ich mag auch :winken:

    Wie sieht euer Sportrückblick für das Jahr 2018 aus?

    Mein erstes Jahr im Hundesport überhaupt. Vorher war nur bisl rumschnuppern und Basis. Fand es sehr interessant zu sehen wie viel Arbeit viele in dieses Hobby stecken und auch wie die Ambitionen und Herangehensweisen sich zwischen den einzelnen Leute und Sparten unterscheiden.

    Welche Ziele habt ihr erreicht, an welchen seid ihr gescheitert oder welche habt ihr verschoben?

    Gescheitert weil zurückgezogen an der BH im Mai. Ein bisl ärgere ich mich noch darüber, aber andererseits sitzen nun einige Basics viel, viel besser und auch ich war mit dem Ergebnis zufrieden.
    Erreicht: Die grandiose BH Prüfung im November xD

    Worüber habt ihr euch dieses Jahr besonders in der Ausbdilung eurer Hunde gefreut?

    Über restlos alles. Es hat mir selbst unheimlich viel Spaß gemacht zu lernen wie man dem Hund etwas beibringt, was dem Hund gleichzeitig auch eine Menge Freude bereitet. Jeder kleine, erfolgreiche Schritt war toll, selbst wenn es sowas simples wie der Hürdensprung war.
    Luna ist seitdem wir im Verein aktiv sind (1,5 Jahre) ein völlig anderer Hund geworden.

    Und da in drei Wochen das neue Jahr bereits angefangen hat, wie sehen eure sportlichen Pläne und Träume für 2019 aus?

    Erster richtiger Turnierstart bei unserem Hallenturnier im Februar. Bin sehr, sehr gespannt. Mein Ziel ist ein V in der Beginnerklasse in 2019 und wenn es sich ausgeht im Oktober bei uns in Klasse 1 starten.

    @ThorstenD, hast du denn bei den aufregenden Plätzen Leckerlies gegeben, bist du hin und her gelaufen oder hast du dich einfach hingesetzt? Ich habe gerade einen Welpen dem ich das beibringen muss und der ist schnell drüber über den Punkt.

    An nem konkreten Beispiel: Sind sonntags zum Bolzplatz. Viele Menschen, Hunde, Radfahrer, Bewegung, Gerüche... sind dort an den Leuten vorbei, Hund war nervös, haben den Abstand vergrößert und uns dann in der entsprechenden Entfernung einen Platz gesucht wo ich mich hinsetzen konnte. Dort habe ich tatsächlich nichts gemacht. Kein zureden, kein schönfüttern. Irgendwann hat sich der Hund dann wirklich entspannt und abgelegt. Das habe ich dann auch bestätigt mit Leckerchen und bin direkt aus der Situation raus ohne an den Aufregern erneut vorbei zu gehen.
    Ich stand auch schon einmal 30 Minuten auf nem Bahnsteig bis Luna sich beruhigt habt.
    Ich selbst mache dabei wirklich nichts (was mir durchaus schwer fällt) außer evtl. bisl am Handy fummeln, aber nichts was mit Bewegung zu tun hat. Die Idee sich zu entspannen soll der Hund selbst haben.

    Edit: Bestätigt wird nicht das durchhalten, sondern wirklich das sich beruhigen und das Entfernen aus der Situation ist KEINE Belohnung sondern total neutral.

    Wäre hilfreich zu definieren was denn für dich Ruhe halten draußen bedeutet @TE

    Ich habe meiner Knallschote 2 Dinge beibringen müssen.
    1. ) Draußen zu sein bedeutet weder 100%& Garantie auf Action noch einen Grund Panik zu schieben.
    2.) Leinenspaziergänge dienen der Entspannung.

    Für ersteres bin ich immer und immer wieder zu "aufregenden" Orten gefahren. Park, Bolzplatz, Bahnhof, Wochenmarkt, Hundeplatz etc. und dort habe ich folgendes gemacht: Nichts.
    Und das habe ich so lange gemacht bis der Hund sich beruhigt hat bzw. zu mir orientiert hat. Das wurde bestätigt und wir sind wieder nach Haus gefahren. Hat eine Weile gedauert, aber irgendwann war der Groschen gefallen und seither entspannt sich Luna auch an trubeligen Orten wenn Herrchen selbst auch entspannt ist. Selbst zum Brunch konnte ich sie letzten Monat mitnehmen trotz all der Leute, Gerüche und der anderen Hunde.
    Eines finde ich jedoch wichtig: Nicht jeder Hund ist für alles geeignet. Es wird immer Hunde geben die lieber daheim bleiben als mit dem Menschen durch eine Fußgängerzone zu laufen und andere denen das vollkommen egal ist. Man muss ein Gespür entwickeln wie viel für den eigenen Hund wirklich okay ist, wie viel er nur macht weil sein Mensch das will und wie viel zu viel ist.

    Der Zweite Punkt war und ist erheblich schwieriger da man ja immer wieder neue Eindrücken entgegen rennt und auch abseits der Wege alles so aufregend duftet... Hier sind wir tatsächlich noch mitten drin und kommen nur mit konsequenten Regeln weiter. Kein Ziehen, kein Kontakt zu anderen Hunden an der Leine, keine Spielchen... ruhiges Laufen auf meiner Höhe wird bestätigt.

    Naja es gibt ja auch Leute, die einen Welpen zwanghaft ruhig halten. Kein rennen, toben, nix. Weil...der darf ja bloss nix anderes lernen ausser Ruhe.
    Extreme sind NIE gut!

    So einen durfte ich jüngst erst kennen lernen und Herrchen wundert sich jetzt mit 13 Monate altem Mali warum dieser komplett frei dreht wenn er einmal nicht gedeckelt wird. Dabei hat er doch so viel Wert auf Ruhe, Ruhe, Ruhe und natürlich Gehorsam gelegt, damit ihm dieser Hund nicht wie der Vorgänger wieder um die Ohren fliegt :mute:

    Ich denke weiterhin man bekommt jeden Hund versaut durch zu viel oder zu wenig von irgendwas, nur ist der Toleranzbereich bei einigen Rassen und Zuchten einfach größer.
    Ich lag nun 2 Wochen flach und die Knallschote musste sich mit kleinen Runden und ner Menge Couchzeit begnügen. Natürlich wollte sie mehr und hat das auch durchaus gefordert, weil sie es aus den letzten Monaten nicht anders kennt. Ist aber absolut kein Vergleich zum BC einer Freundin. Die hat sich dank gebrochenem Knöchel eine Betreuung fürs Gassi und einen Trainingspartner für den Platz gesucht, damit der Hund ihr nicht aufs Dach steigt und ich finde das durchaus normal.


    Ein wenig OT:
    Nach einer Familien/Verwandtenzusammenkunft, auch ohne groß streicheln usw., ist mein Hund so ausgelaugt wie sonst nie und liegt 3mm über dem Teppichflor.
    Wir könnten dann gemeinsam 2 Tage ratzen.
    Vielleicht wäre das eine Aufgabe für sonst nicht so ausgelastete Hunde.

    Ist hier auch so. Deshalb liebt mein Hund auch Weihnachten. Fressen, fressen, fressen, kraulen, fressen und dann 2 Tage komatös schlafen xD

    Evtl. steh ich bisl aufm Schlauch, aber es ist doch auch mit der neuen PO so, dass in der Freifolge in allen Klassen die Kehrtwende entweder links oder rechts gezeigt werden darf und die Entscheidung alleine der Hundehalter trifft, oder?
    Sprich nie wieder Linkskehrt wenn ich das nicht will, ja?

    Ich habe tatsächlich schon öfters gehört, dass es gar nicht mal so wenige schlecht ausgebildete Blindenführ- und Assistenzhunde gibt. Das ist natürlich echt schlimm und kann im schlimmsten Fall wirklich unschön enden.

    Meine Knallschote stammt aus einer Blindenführhundschule wo sie nach 2,5 Monaten aussortiert wurde. In den Niederlanden ist es wohl möglich, dass der zukünftige Besitzer sich die Rasse mit aussucht, was wiederum oftmals zu Fehlversuchen führt und für die Ausbildungsbetriebe ein finanzielles Risiko darstellt.
    Keine Ahnung wie das in Deutschland ist, ob es hier z.B. eine spezielle Abnahmeprüfung zum Abschluss der Ausbildung gibt oder ähnliches.