Beiträge von DarFay

    Er kam nochmal 2 Wochen zurück (die Rüden mochten sich nicht) und hat dann ein anderes zuhause gefunden. Das war aber noch in der Hundeboomzeit. (und trotzdem gabs wirklich kaum Anfragen). :hundeleine04: Jetzt ist es meiner Meinung nach schon kniffliger, wen zu finden. Gerade auch ältere Tiere verbindet man gedanklich ja doch schnell mit Tierarztkosten.

    Ah, verstehe. Da hatte ich scheinbar aufgehört zu lesen, sorry!!

    Und eine Anfrage reicht ja theoretisch. ;) Bzw. gibt es da ja tausend Abstufungen, wie ernsthaft eine Anfrage ist.

    Sie wird als 6 Jahre eingestuft. Also sooo alt ist das noch nicht.

    Ich hatte das glaube gar nicht erwähnt. :lol: Denn das kleine Pflegetierchen war nicht so easy wie erwartet und fand nur die Damenwelt toll (menschlich als auch hündisch).

    Achso, erst 6. Ok, das ist ein schönes Alter. Dachte an älter. Meiner war ja 3 (finde ich ja eigentlich auch ein super Alter, aus dem Gröbsten raus, aber noch viel Lebenszeit vor sich). Da hieß es damals "Schwer, die fragen alle nach Welpe/Junghund oder einem Hund, dem man wirklich helfen muss (sehr alt, krank etc.)". Irgendwie war alles dazwischen unbeliebter. Mag am Corona-Homeoffice liegen, wo jeder Welpen wollte oder die Zeit zum Helfen nutzte. Ich liebe ja schwarze Tiere. :herzen1:

    Ich reihe mich gern ein. :winken:

    Mein Glück, im Vergleich zu den meisten, die hier schreiben: Die Hundegröße. Mit zarten 10 Kilos ist ein Randalewauwau wesentlich angenehmer im Handling, als ein 25 Kilo Modell. Trotzdem kommt ihre rumänische Wachsamkeit zu 100% durch und sicher auch die ersten 2 Jahre im Ausland.

    Die Feinde: Fremdhunde und unbekannte Menschen.

    Viele kennen Hunde eher wie aus dem Bilderbuch. Die Vierbeiner spielen gern mit ihresgleichen und sind freundlich zum Zweibeiner. Naja. :pfeif:

    Beim Gassi sind die Hunde das Problem, da betreibe ich Ausweichen, Management und Belohnung. Im Haus ist Besuch das Problem, den sie nicht kennt. Da kann ich garnichts betreiben, außer Hund aus dem Weg räumen (also einer geht Gassi/Hund ins Auto, einer empfängt den Handwerker oder sowas.) Sie neigt sonst gern mal ins Wadenstupsen (eventuell auch beißen), um den Fremden wieder rauszutreiben + natürlich Bellen.

    Unverständnis gibt es schon hier und da. Die Schwiegereltern denken, ich erziehe nicht genug (ich bin ehrlich, sowas finde ich echt beleidigend... die wissen gar nicht, wie toll der Hund geworden ist im Vergleich zu vor 8 Jahren. Gerade Nichthundhalter haben da gern eine große Klappe). Meinem Partner ist das immer unangenehm, wenn sie eben nicht freundlich reagiert, sobald sie auf offener Straße wer anspricht. Da ist dann wieder ihre kleine Größe ein Problem - so einen kleinen weißen Fluff quatscht man eben schnell mal spontan von der Seite an.

    Ich habe mich ja total an ihr Verhalten gewöhnt und erziehe nach wie vor, sobald sich Situationen ergeben. Schleifen lassen wird sonst zügig mit Rückfällen quittiert.

    Achja, sie wird dieses Jahr 10. Eine Art "Altersschwäche" und somit entspannteres Verhalten ist hier nicht in Sicht. :lol:

    Mein schwarzer Direktimport war jetzt auch kein Interessentenmagnet.

    Aber der war doch auch nur fünf Wochen bei dir, soweit ich das im Kopf habe?

    Er kam nochmal 2 Wochen zurück (die Rüden mochten sich nicht) und hat dann ein anderes zuhause gefunden. Das war aber noch in der Hundeboomzeit. (und trotzdem gabs wirklich kaum Anfragen). :hundeleine04: Jetzt ist es meiner Meinung nach schon kniffliger, wen zu finden. Gerade auch ältere Tiere verbindet man gedanklich ja doch schnell mit Tierarztkosten.

    Mein schwarzer Direktimport war jetzt auch kein Interessentenmagnet.

    Meine Erfahrungen mit Rumänen ist bisher, dass sie immer recht schnell bellig werden (Fremde Menschen/Hunde unsicher anbellen zum Beispiel).

    Frauen sind beliebter als Männer.

    Alleinbleiben ist auch immer ein Thema gewesen.

    Verfressen sind sie, aber eigenständig (Kooperation muss man eben erst lernen).

    Wir haben gar keine Versicherung. Wenns hart auf hart kommt, kann ich mir bei den Eltern was borgen und wir selbst haben auch immer einiges auf dem Konto.

    Allerdings hatte ich bisher auch keine schlechten Erfahrungen. Bald 10 Jahre und noch war nichts größeres zu tun (halbjährliche Blutchecks sind das teuerste und bald zieht dann Ultraschall mit ins jährliche Programm). Eventuell denkt man dann anders, wenns zukünftig doch mal ein Loch ins Konto reißt.

    Bei Katzen zum Beispiel wäre ich skeptischer. FORL und Zähne allgemein sind da so ein riesiges und kostspieliges Thema mit wirklich sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Hier gäbe es keine 2 Katzen ohne eine passende Versicherung (für Dentalröntgen, Zähne ziehen und Inhalationsnarkose).

    Ich hab lange mit dem Freilauf gehadert. Meine Hündin mag keine Fremdhunde und auch keine Menschen, die sie einfach ansprechen. Als Auslandshund krieg ich das auch nicht gänzlich raus, zudem ist sie sehr eigenständig.

    Mit den Bedingungen hatte ich echt lange Angst, überhaupt die Schleppleine loszulassen. Ich habe mir anfangs selbst eine gebaut mit 30 Metern. Irgendwann fing ich an, auch die normale Leine in perfekt übersichtlichen Situationen mal fallen zu lassen. Und wenns nur 30 Sekunden waren. Einfach um das Gefühl zu lernen, jetzt kann ich nicht mehr sofort drauftreten. Die Leine ist ja kurz. Aber wovor habe ich Angst? Es ist kein Mensch, kein Tier, kein Auto, GARNICHTS ist da. Solche Situationen suchte ich immer mehr und ließ die Leine immer länger unten. Es trat irgendwann ein Gefühl von Entspannung ein.

    Dann änderte ich die 30 Meter Schlepp auf 10 Meter. Diese ließ ich auch los, wenn mehr im Umkreis zu sehen war. Erst mal nur Menschen ohne Hund (man erkennt ja, ob die Person den Hund triggern könnte oder nicht - also harmlose Leute auserwählt). Dann auch mal Menschengruppen. Später Hundefreunde, dann Hunde, die man grob kannte. Dann Fremdhunde.

    Das eigene Selbstbewusstsein zum Hund wurde immer besser. Das Teamwork spürbar. Man muss da eben auch viel an sich arbeiten.

    Aber ich gebe zu: Mein Hund ist NICHT 100% abrufbar. Wird er auch nie werden, dafür passen Herkunft und Typ nicht zum Hund. Aber ich habe genau gelernt, wann Leine und wann keine Leine geht. Schlepp benutze ich garkeine mehr. Leine kommt ran oder geht ab, je nach Ort und Situation. Bei Fremdhunden leine ich sowieso immer an. Nachts auch. An direkten Straßen auch. Feld, Wald, Urlaubswanderung - hier ist leinenlose Zeit.

    Unser Knackpunkt damals war wirklich auch einfach mal die kurze Leine in perfekter Umgebung fallen zu lassen. Sonst klebt man ängstlich für immer an der perfekten Kontrolle mit Megaschlepp.

    Die Frage kam zwar schon (war aber meiner Meinung nach unbeantwortet).

    Aber kennt sich denn wer mit Zeckenmittel bei Niereninsuffizienz aus? Ist mein erster Sommer nach der Diagnose und ich bin echt unsicher.

    (Würde mich auch bei Wurmtabletten interessieren, aber ist hier ja leider nicht Thema. :pfeif: )