Beiträge von naijra

    Die Frage war also WARUM ging es Ihr zwischendurch so schlecht? Der TA der sie am Gaumensegel operiert hatte, hatte die Idee......Psyche. Sie kam mit dem Renter Dasein nicht klar. Somit durfte sie letztes Jahr als Ersatzhund einige Turniere laufen und stand dadurch natürlich auch im Training. Erst purzelten die Pfunde und dann zeigte sich mein fröhlicher Hund.

    Das finde ich sehr wichtig bei Hunden, die es gewohnt waren, ab und an eine Aufgabe zu haben. Als Alltagshobby habe ich für Rhian ihr Baumstrunkhüpfen aus Jugendjahren rektiviert - allerdinngs sind die geeigneten Baumstümpfe wegen ihres Vestibularsyndroms sehr niedrig geworden.

    Auch beim Trailtraining darf sie noch ran, das ist ihr Highlight der Woche. Das kann man super seniorengerecht gestalten, und wenn sie an Kreuzungen wegen des mangelnden Orientierungssinns nicht mehr weiss, wo sie hergekommen ist kriegt sie diskrete Unterstützung durch mich - beweisen muss sie längst nichts mehr!

    Da kann man nicht mehr tun als die Daumen drücken, dass dein Welpe ein zäher Kerl ist und es schafft! Das hoffe ich für ihn.

    Warum man sich einen ungeimpften Welpen anschafft, werde ich allerdings nie begreifen - das tödliche Risiko für Welpen ist seit Jahrzehnten bestens bekannt, die Impfung gehört zum Minimalstandard.

    Völig normal. Manche Hunde schlafen nachts lieber auf den gewohnten Tagesplätzen.

    Die Vorlieben können sich auch ändern. Meine Seniorin hat im Sommer nie mehr in ihrem gewohnten Gitterkennel geschlafen. Aktuell geht sie nachts wieder nur noch da rein. Ich überlasse die Entscheidung ihr - SIE muss sich wohlfühlen dabei!

    Wie definieren die das denn? V.a. wer hat deinen Hund als kurznasig definiert?

    Die Nase ist dick, aber nicht kurz. Mein alter Rüde hat, deinem Bild nach, sogar eher noch eine kürzere Nase im Vergleich zum Restkopf und der ist nicht kurznasig und würde auch sicher von niemandem so bezeichnet.

    Die meisten Fluggesellschaften haben einfach Rasselisten, die Hunde, die gehäuft Probleme mit Atmung oder Kreislauf haben ausschliessen, keine messbaren Kriterien. Und da fällt wohl der Shar Peimit der grotesken Faltenbildung auch oft drunter. Die müssen das auch nicht begründen - sie können ja auch einfach beschliessen, dass sie keine Welpen unter 12 Wochen transportieren, egal wie gesund und aus welcher bestdokumentierten und kontrollierten Aufzucht.

    Aussies sind sehr eigenständige Hütehunde, die im Zweifel selbst entscheiden sollen. Das soll jetzt nicht heißen, dass Du Deinem Hund nicht ein gewisses Level an "Halt Dich raus!" beibringen solltest. Die Frage ist aber schon, ob es so sinnvoll und zielführend ist darauf hinarbeiten zu wollen, dass der Aussie(-Mix) sich das gelassen anschauen können soll, während Du Dich mit einem Fremdhund anfreundest.

    Hm, da stellt sich mir schon die Frage, warum es ok ist bei einem distanzlosen Labrador ständig gegen den Hund zu arbeiten, bei einem selbstherrlichen Aussie aber nicht....:???:

    Ich finde es auch ok, wenn ein Hund einen unhöflich anbretternden Fremdhund (das muss nicht nur der verschrieene DF-Prügelknabe Labrador sein) mal blockt. Wenn der jedoch die Entscheidung übernehmen darf, dass der vom HF eingeladene andere Hund sich diesem nicht nähern darf, überschreitet er IMHO seine Kompetenzen. Das kann sicher mal passieren bei einem Halbstarken, der grad seine Grenzen testet, als unabänderlich oder gar erstrebenswert sehe ich das nicht an.

    Kenne es übrigens so auch nicht von den Aussies von Kollegen - sind wohl zu gut erzogen.

    Wenn der allgemeine Tenor ist, dass Kontrolle am Wild nur durch die gesamte richtige Grunderziehung möglich ist (wo ich nicht widerspreche), schwingt da für mich mit, dass AJT-Literatur da nun eh nicht hilft, weil es eben genau das nicht abdeckt. Mag ich falsch verstanden haben.

    Ich bin mittlerweile dem ganzen AJT gegenüber wirklich sehr kritisch eingestellt, das hast du schon richtig verstanden. Sehe vieles etwas anders als zu Anfang dieses Threads. Wobei die Lernkurve doch auch sehr nützlich war, habe viel über Motivation und auch konkurrierende Motivationen gelernt.


    Ob Welpe oder nicht, spielt für mich da keine große Rolle bei der Buchempfehlung, der Welpe lernt doch genauso.

    Das sehe ich anders. Klar lernt der Welpe prinzipiell gleich, aber man kann nicht unbegrenzt viel an Lernen in das Welpenköpfchen stopfen, ohne ihn komplett zu überfordern. Und da sind mir beim Welpen erstmal die Basics wichtiger: die ganz normale Umweltgewöhnung, das Erlernen der Hausregeln inkl. Stubenreinheit, Sozialisierung mit andern Hunden, erste Schritte zum Rückruf und zur Leinenführigkeit. Da hat man beim Welpen schlicht andere Prioritäten als den Aufbau von einem halben Dutzend verschiedenen Signalen mit differenziertem Belohnungssystem.