Beiträge von naijra

    Das Problem liegt mMn nicht am Sammeln aller Titel von 20%, sondern dass diese 20% dann bei der Zucht wesentlich mehr eingesetzt werden, als die anderen 80% gemeinsam ausmachen im Zuchtgeschehen.

    Dafür müsste es Reglementierungen geben.

    Das gibt es bei manchen Rassevereinen durchaus. Da bestimmt dann die Zuchtkommission das Zuchtgeschehen, der Züchter führt aus. Hat wie alles Vor- und Nachteile.

    Es gibt ein Wundermittel namens ( Schlepp) Leine wenn ich nen Hund habe der noch nicht zuverlässig im Gehorsam steht. Wenn der Hund bestimmte Dinge noch so spannend findet sichert man den halt für den Moment ab und kann entspannt gutes Verhalten bestätigen.

    Davon ab würde ich den so wie er durch die Gegend läuft zeitnah über ne SL am Geschirr absichern.

    Musste das sein? Es gibt auch andere Erziehungskonzepte als dauerhaften Schleppiknast solang der Junghund nicht wie ein ferngesteuerter Roboter funktioniert. Die Schlepp ist weder Wunder- noch Allheilmittel, sie ist ein nützliches Tool, welches neben Vor- aber auch Nachteile hat. Einem Welpen/Junghund an passendem Ort Freilauf zu ermöglichen ist nicht grundsätzlich falsch. Für mich persönlich ist es sogar essenziell.

    Dass der Hund in Bewegung eiert und teilweise lahmt wurde zur Genüge angemerkt - der Termin beim Spezialisten steht ja bereits.

    Und da wäre halt genau meine Frage ob es nicht sinnvoll wäre, die vergleiche sein zu lassen. Also dieses besser, schöner, größer, massiger...

    Sondern das wirklich ausschließlich zählt, ob der Hund dem Rassestandard entspricht.

    Aber wie willst du feststellen, ob der Hund dem Rassestandard entspricht, ohne ihn mit dem Standard zu vergleichen? Ich verstehe nicht, was per se so ultraschlecht ist am vergleichen. Es ist ur-menschlich, Vergleiche anzustellen - sehe ich das, was im Standard steht? Das kann man auch ganz ohne Richter, tut auch jeder - und kommt dabei zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Nicht das WAS ist das Problem, sondern das WIE.

    Zumindest in meinem Umfeld (und ich stelle ja selber aus) wählt kein Züchter den Deckrüden nach der Anzahl gewonnener Titel. Die haben ihre persönlichen Kriterien, mit denen sie die Kandidaten vergleichen. Manchmal gefallen mir die Kriterien auch nicht, aber ich kenne keinen einzigen Züchter, der seine Wurfplanung davon abhängig macht, ob die Hunde nun an Show xy ein v1 mit Titel oder nur ein v3 oder gar ein sg erhalten haben. Es mag einige wenige solcher Leute geben, aber bei den allermeisten Rassen sind die allermeisten Züchter weit davon entfernt, Showergebnisse so tierisch ernst zu nehmen. Gerade weil man weiss, dass auch die Richter Züchter sind, und dass es halt auch menschelt.

    Die Grenzen verschwimmen da auch so fließend. Ich liebe Hundesport. Ich liebe es Teams zuzugucken, die ihren Sport mit Freude in Perfektion zeigen. Die dafür brennen. Ich liebe es Hunde zu sehen, die funktional, bemuskelt und leistungsstark sind. Könnte ich mir nonstop anschauen.

    Aber leider passiert auch viel Scheiße drumherum.

    Aber mit dem Argument müsstest du ja die gesamte Hundehaltung ablehnen/verbieten. Denn auch da gibt es ja neben den harmonisierenden Teams mit fittem, gut bemuskelten Hund auch viel Scheisse fängt bei Fütterung und Haltung an, dann Erziehungsmethoden, mangelnde Bewegung oder der fette Hund, der am Augustmittag am Rad auf Asphalt laufen muss....

    Alles verbieten löst das Problem nicht

    Zitat

    Zitat von naijra

    Im Golf hatte ich massgefertigte Trenn- und Heckgitter mit verschiebbarer Unterteilung zur optimalen und flexiblen Platzausnutzung. Leider war so der Dachhimmel ungeschützt gegen einen massiven Frustanfall meines pubertierenden Rüdens.... :mute: Im nächsten Auto habe ich dann Gitterboxen nach Mass gewählt, fest mit der Karosserie verschraubt, mit Notausstiegen und in 2 Minuten komplett demontierbar. Ist allerdings die teuerste Lösung, aber ich bin sehr glücklich damit.

    Zitat

    Magst du verraten von welchem Hersteller du sowohl die Gitter als auch die Box hast?☺️

    Da ich in der Schweiz bin, hilft dir das nicht weiter.;) Google einfach Hundeboxen nach Mass oder sowas, gibt einige Hersteller, idealerweise in eurer Nähe. Wenn der Platz knapp ist, ist ein Gitter nach Mass wirklich am Besten. Ich hatte anfänglich einen Flat in einem normalen Golf, da hätte echt keine Box reingepasst.

    Und das ist so schlimm, wenn der Hund täglich an derselben Ecke schnüffelt? Nicht alle Leute haben die Möglichkeit, im Alltag immer aus Dutzenden von Routen auswählen zu können. Und nicht alle Hunde vertragen täglich so viele neue Eindrücke. Wie man hier lesen kann, finden manche Hunde auch die regelmässige Kontrolle der Hausrunde gut.

    Selbst wenn der Hund neben den Gassirunden keine Auslastung erhält, muss das ja nicht bedeuten, dass er an der kurzen Leine um den Block daddelt. Auch eine vertraute Runde kann Stimulation bieten, sei es durch vielseitiges Gelände, soziale Interaktionen oder kleine Spiele/Übungen unterwegs. Eine Hausrunde kann alles Mögliche sein: von wirklich öde bis zu äusserst anspruchsvoll, das lässt sich wirklich nicht pauschalisieren.

    Im Golf hatte ich massgefertigte Trenn- und Heckgitter mit verschiebbarer Unterteilung zur optimalen und flexiblen Platzausnutzung. Leider war so der Dachhimmel ungeschützt gegen einen massiven Frustanfall meines pubertierenden Rüdens.... :mute: Im nächsten Auto habe ich dann Gitterboxen nach Mass gewählt, fest mit der Karosserie verschraubt, mit Notausstiegen und in 2 Minuten komplett demontierbar. Ist allerdings die teuerste Lösung, aber ich bin sehr glücklich damit.