Beiträge von naijra

    naijra Danke für deine Antwort.


    Darf ich fragen, wer den Plan berechnet hat?

    Die Beleg-TÄ für Akupunktur meiner regulären TA-Praxis hat die Zusatzausbildung Ernährung, hatte den Vorteil, dass sie den Hund schon kannte. Sonst hätte ich mich wohl an die Uni Zürich gewendet, die bieten das an (bin aus der Schweiz).

    Nach einer fulminanten Pankreatitis musste ich meine Hündin auf Pankreasdiät umstellen. Übergangsweise habe ich im akuten Stadium zuerst die entsprechende Hill's Vet Diät gefüttert, mir dann aber von einer auf Ernährung spezialisierten TÄ die teilweise selber zusammengestellten Rationen anpassen lassen. Allerdings habe ich schon vorher weniger fettreich gefüttert als du. Resultat:


    • KH als Energieträger wurden deutlich erhöht - mehr Getreide- und Gemüseflocken
    • ein Teil des Fleisches wurde durch Hüttenkäse ersetzt - enthält kaum Fett und ist leichtverdaulich
    • Frisch-, bzw TK-Gemüse als Magenfüller wurde reduziert - habe lediglich noch etwas geriebene Karotten mit dem Fleisch mitgekocht
    • kein extra Fett und nur 1 ml Rapsöl für 20 kg Hund

    Für die Morgenmahlzeit konnte sie zu meinem Erstaunen ihr fettreduziertes Seniorenfutter beibehalten. Die Rechnerei habe ich gerne der Spezialistin überlassen; die Ration hat jedenfalls gepasst und es ging Rhian gut damit.

    Ich hatte seinerzeit für Rhian Cortison als Tabletten dabei, da fertige Spritzen wenig haltbar waren und ständig hätten ersetzt werden müssen. Hatte aber zwei Löffel und eine Einwegspritze ohne Nadel mit, um die Tabletten zwecks schnellerer Wirkung zu zerdrücken und in etwas Wasser aufzuschwemmen und direkt ins Maul zu spritzen. Zusätzlich hatte ich Frubase Calcium Ampullen mit - ist allerdings auch zum schlucken.


    Cortison als Zäpfchen finde ich eine gute Idee!

    Tönt für mich auch nach Vestibularsyndrom. Stressminimierung, Ruhe und Zeit sind die wichtigsten Heilungsfaktoren. Deshalb insbesondere bei Hunden, die ungern zum TA gehen eher zurückhaltend sein mit Behandlungen in der Praxis, die eh meist nur Placebo-Charakter haben. Auch der Schwindel wird durch Transporte verstärkt. Meine Rhian hatte mehrfach vestibuläre Anfälle, da sie nicht dehydrierte brauchte sie keine Infusionen, und Tabletten gegen Übelkeit und Schwindel konnte ich bei Bedarf einfach abholen - Karsivan zur besseren Durchblutung bekam sie eh. Solange der Hund noch akute Symptome hat würde ich den nicht noch zur PT schleppen und lieber warten, bis es ihm besser geht.

    Geländesuche kann man auch mit Objekten aufbauen, und später recht weiträumig gestalten. Je nachdem was dem Hund mehr liegt mit Apport (wie beim Freiverloren der Dummyarbeit) oder Anzeige des gefundenen Objekts. Falls der Hund gute Spurveranlagung hat, lassen sich Spritzfährten/Scent Trailing von einfach bis beliebig schwierig steigern - das kann man auch ohne Gruppe machen.

    Die Nachkommmen müssen ja auch erstmal überleben. Und die Nähe zu Menschen beinhaltet für diese Wölfe mehr Gefahren als etwa den Rudeln weitab im Pfälzerwald drohen, allein schon der Straßenverkehr, Bahnstrecken, etc. Also, so pauschal ist das nicht richtig.

    Doch, denn die Fortpflanzungsrate ist so hoch, dass mehr als genug übrig bleiben selbst wenn die Hälfte im ersten Lebensjahr überfahren wird....