Beiträge von naijra

    Tönt für mich auch nach Vestibularsyndrom. Stressminimierung, Ruhe und Zeit sind die wichtigsten Heilungsfaktoren. Deshalb insbesondere bei Hunden, die ungern zum TA gehen eher zurückhaltend sein mit Behandlungen in der Praxis, die eh meist nur Placebo-Charakter haben. Auch der Schwindel wird durch Transporte verstärkt. Meine Rhian hatte mehrfach vestibuläre Anfälle, da sie nicht dehydrierte brauchte sie keine Infusionen, und Tabletten gegen Übelkeit und Schwindel konnte ich bei Bedarf einfach abholen - Karsivan zur besseren Durchblutung bekam sie eh. Solange der Hund noch akute Symptome hat würde ich den nicht noch zur PT schleppen und lieber warten, bis es ihm besser geht.

    Geländesuche kann man auch mit Objekten aufbauen, und später recht weiträumig gestalten. Je nachdem was dem Hund mehr liegt mit Apport (wie beim Freiverloren der Dummyarbeit) oder Anzeige des gefundenen Objekts. Falls der Hund gute Spurveranlagung hat, lassen sich Spritzfährten/Scent Trailing von einfach bis beliebig schwierig steigern - das kann man auch ohne Gruppe machen.

    Die Nachkommmen müssen ja auch erstmal überleben. Und die Nähe zu Menschen beinhaltet für diese Wölfe mehr Gefahren als etwa den Rudeln weitab im Pfälzerwald drohen, allein schon der Straßenverkehr, Bahnstrecken, etc. Also, so pauschal ist das nicht richtig.

    Doch, denn die Fortpflanzungsrate ist so hoch, dass mehr als genug übrig bleiben selbst wenn die Hälfte im ersten Lebensjahr überfahren wird....

    Ja, ich würde auch sagen, irgendeine Beschäftigung in Richtung Jagdersatz sollte man so einem Jagdhund schon bieten. Kann auch Dummyarbeit sein, das beinhaltet ja auch Elemente verschiedener Suchen.

    Mantrailing ist für die meisten Jagdhunde eine tolle Sache, aber keinenfalls sollte man da einfach irgendeine Truppe nehmen - es wird zwar inflationär angeboten, aber es gibt leider sehr viel mehr Spreu als Weizen dabei. Es sollte schon mehr sein als ein Spassspaziergang mit Versteckperson.

    Die Zeitbegrenzungen fallen auch in anderen Ländern weg. Ö und CH wenn ich richtig gelesen habe auch keine mehr.

    Für CH: Jein. Die Schweizer haben schon vor etlichen Jahren einfach einen zusätzlichen "kleinen" CH-Championtitel erfunden, den man auf einer Doppel-CACIB mit CAC an einem Wochenende erringen kann. So sollen ausländische Aussteller angelockt werden. Das nennt sich Schweizer Ausstellungs-Champion. Daneben gibt es aber immer noch den traditionellen CH-Titel mit zeitlicher Begrenzung - das ist dann der Schweizer Schönheits-Champion. Neu gibt es noch den Swiss Grand Champion, für den nur CACs der Championklasse zählen.

    Durch das Gewicht der Ohren verzieht sich die Gesichtshaut. Es zieht den Hunden die unteren Lidränder nach unten. Das IST ein Problem, welches züchterisch unbedingt angegangen werden muss. Es entstand halt mal wieder aus der blöden Übertypisierung.

    Genauso wie die schweren Lefzen vieler Rassen, die im Vergleich zum Gesicht zu viel Haut aufweisen.

    Auch die Lefzen ziehen direkt die Augenlider nach unten.


    Es würde vielen Spaniels, Laufhunden, Doggenartigen, Bernhardiner etc etc etc sehr gut tun, leichtere Lefzen und kleinere Ohren zu haben, die höher angesetzt sind.

    Ein wahres Wort! Heutzutage hätten viele Cocker und Springer eigentlich gut schliessende Lider, wenn sie nicht durch die übermässig schweren Ohren nach unten gezogen würden, da hat sich züchterisch einiges verbessert. Aber bei Ohrlänge und -ansatz müsste sich das standardführende Land bewegen, damit sich was ändert.... Dabei gibt es ja Spaniels mit leichteren Ohren, die sie auch ganz normal stellen können. Ist übrigens einer der Gründe, warum ich beim Welsh gelandet bin, da ist das so gewollt.