Beiträge von naijra

    Helfstyna : das tönt nicht gut, wir drücken alle Daumen und Pfoten....

    Meine Omi Rhian hat sich völlig überflüssigerweise eine fette, grausliche bakterielle Otitis einseitig eingefangen - tut ihren persistierenden Gleichgewichtsstörungen gar nicht gut, wenn der Eiter in einem Ohr schwappt.... Und der Gestank ist :kotz:, und schmerzhaft ist die Chose auch.:verzweifelt:

    Am 4. Behandlungstag stinkt und sifft das Ohr noch immer, wurde zwar vorgewarnt, dass es einige Tage dauern könne, werde aber vorsichtshalber morgen einen Termin für Montag ausmachen. Bis dahin dürfte das EasOtic nämlich alle sein, und von Auge kann ich nicht sehen, ob das Ohr ok ist, selbst wenn es da nicht mehr siffen sollte.

    Ich kenn als "weiche" Hunde nur Retriever und Setter näher, die wären ohne Managment halt die Prügelknaben der Nation für beide meiner Hunde. Und ich möcht daheim ehrlichgesagt nicht jede Atemzug managen müssen, die sollen auch allein klar kommen, wenn ich nicht da bin, ohne dass der arme Spaniel nur in der Ecke sitzt und sich nicht bewegen traut. Wenn ein Spaniel mehr "Krawumm" hat und auch mal sagt: "Hey, so nicht!" dann wär das natürlich super.

    Wenn deine Hunde dermassen terrorisieren und mobben, wird es bei einem Welpen eh viel Management brauchen - das wird kein guter Jagdhund, wenn er vom ersten Moment an einfach nur platt gemacht wird, sowas würde ich gar keinem Welpen (oder älteren Hund) zumuten. Wenn du das nicht regeln kannst, wird es Trennung brauchen. Spaniels können sich durchaus auch mal durchsetzen, aber das kann ein Welpe sicher nicht.

    Ich hab ja nur "andere" Spaniels, aber einige Fragen kann ich doch beantworten:

    1) Selbstverständlich, das können die allermeisten

    2) Den Spruch habe ich auch mal von WSS-Züchterin gehört. Es sind Velcro-Hunde, aber sie können durchaus allein bleiben mit etwas Training.

    3) Gesundheit muss man halt drauf achten bei der Züchterwahl, sucht euch Züchter, die jagdlich züchten, da ist das meist gemässigter.

    4) Cocker haben die grössere Bandbreite als ESS, ein jagdlich gezogener ESS wird sich problemlos auch alternativ auslasten lassen. Die meisten Cocker auch, aber da kann es schon echte Jagdgeier geben.

    Zu den restlichen Fragen kann ich nix sagen, da ich keine Cocker halte und auch Xolos und ihre speziellen Bedürfnisse/Probleme nicht kenne.

    Diese Mixe gibt es durchaus, zB auch bei Happy Dog. Das teure Gemüse ist da meist etwas knapp dosiert, kann man ja aber problemlos mit Gemüseflocken ergänzen. Auch andere Marken haben solche Flocken, besonders die eher lokalen. Oft auch nur mit Reis als Getreide (Happy Dog hat halt viel Mais). Ich nutze selber solche Flocken und achte da auf den Markt - das Angebot steigt in letzter Zeit eher wieder. Allerdings oft auch extrem überteuert unter dem Label "Trockenbarf". Bei einem Hund, der Probleme mit Weizen hat würde ich halt zu unsupplementierten Flockenmixen greifen und einen passenden Mineral-/Vitaminmix dazu ergänzen. Da könnte man zB auch im Fressnapf bei Premiere Raw Kitchen schauen, die haben diverse Flockenmixe und auch die passende Ergänzung dazu.

    Soweit ich es im Kopf hab (mit den Spaniels hab ich mich nie wirklich auseinander gesetzt, man möge mich also bitte korrigieren wenn ich da was falsch verstanden habe) sind die Working Cocker Spaniels ja praktisch die Arbeitslinie oder von mir aus auch FT Linie der English Cocker Spaniels.

    Aber wie du jetzt genau auf Agility kommst weiß ich ehrlich gesagt gerade nicht? :???: Ich würde diese Hunde tendenziell auch eher in der Nasenbeschäftigung sehen als in Agility auch wenn ich denke das es vielen sicher trzd Spaß machen kann. Im Endeffekt weiß man ja auch nicht was die Hunde vllt zuhause sonst so machen. Ich hatte das aber wie gesagt in keinem Zusammenhang zu Agility gemeint sondern das sie mir einfach generell sehr gut gefallen.

    Das siehst du schon richtig mit den Linien, wobei es leider zunehmend so ist dass es bei Spaniels und Retrievern mehr um den FT-Sport als um die echte Arbeit geht. Agility weil du es erwähnt hast und ich denke, an Crufts waren die auch im Agility zu sehen - sonst allenfalls noch an Gundogs Vorführungen gestern. Und in manchen Agility-Kreisen sind sie wohl so richtig hipp geworden, es gibt in Kontinentaleuropa mittlerweile Züchter, die sich die Zucht "nichtjagdlicher Working Cocker" auf die Fahnen geschrieben haben. Pikantes Detail: im englischen Sprachgebrauch bedeutet "Working" bei einem Gundog immer Jagen, bzw. Jagdsport.

    Oh ja die Working Cocker sind mir auch ins Auge gefallen :herzen1: Gehören zu den Rassen (darf man die Rasse nennen?) die ich wahnsinnig hübsch finde und auch so eig toll aber niemals selbst zuhause haben wollte xD Wobei die noch eher gingen als viele andere Rassen.

    Und für Agility wäre ich auch nicht geeignet außer als Pausenclown

    Nun ja, offiziell sind das English Cocker, de facto aber schon recht weit davon entfernt.... Aber das sind Arbeits-, bzw. Spezialsporthunde, und Agility ist für die genauso ein armseliger Ersatz wie für die Working Border Collies. und wenn man die vermehrt auf Agility züchtet, tut das denen so wenig gut wie den BC, weil die echten Arbeitseigenschaften da überhaupt nicht berücksichtigt werden. Als Ersatzbeschäftigung wäre da Sniffer Dog schon wesentlich rassegerechter als über den Agi-Parcours hetzen.

    Danke Dir. Wie schwer ist Dein Hund denn?


    naijra Weißt Du die Dosierung für Rhian vielleicht noch?

    Maximal 3 Tabletten täglich, idealerweise nach den Mahlzeiten. Das ist die Dosierung für erwachsene Menschen; Überdosierung kann eine Reihe von unschönen Nebenwirkungen haben (ua Schläfrigkeit, Schwindel, Ataxie, Tachykardie, u einiges mehr). Insofern empfinde ich 5 Tabletten täglich als hochriskant. Bei massiver Überdosierung kann es zu Krämpfen, Atemdepression und Koma kommen.

    Rhian wiegt knapp 20 kg, ich glaube ich habe ihr nur am ersten Tag 3 Tabletten gegeben, danach 2.

    Das alte Medikament heisst übrigens Stugeron, es enthält nur das Cinnarizin und wurde (bei Menschen) hauptsächlich gegen Reisekrankheit verschrieben. Haben viele TAs auch so benutzt. Bis vor kurzem war es in der Schweiz noch erhältlich, in D wohl schon länger nicht mehr.

    Arlevert habe ich auch angesprochen, die Ärztin meinte, sie habe damit keinerlei Erfahrung und könne deshalb auch wenig dazu sagen; da es nun bergauf geht, würde sie erstmal mit der Behandlung weiter so verfahren wie bisher

    Arlevert habe ich verschreiben lassen bei Rhian für längere Autofahrten, nicht für Dauergebrauch. Hat tatsächlich was gebracht, aber nicht so frappant, dass ich es hätte länger anwenden wollen. Es ersetzt ein älteres Medikament mit dem gleichen Wirkstoff, welches nicht mehr erhältlich ist - meine TAs kannten noch das alte (Name ist mir grad entfallen).

    Cortison hatte Rhian beim ersten grösseren Anfall, hat nichts genützt. Die TA meinte, dass es meist nichts nützt und eher Aktionismus ist....

    Alle Hunde übrigens unkupiert. Ist das in England Vorschrift?

    In GB gilt ein Kupierverbot seit 2006/7, ausgenommen (tatsächlich) arbeitende Jagdhunde und ähnliches. Auf Shows sind legal kupierte Hunde erlaubt.

    Nur auf Shows, bei denen kein Eintritt gezahlt werden muss. Drum dürfen die legal kupierten Jagdhunde nicht an Crufts ausgestellt werden.

    - Das Potential seiner Hunde kennen und dementsprechend führen

    - nicht an stark befahrenen Straßen oder mitten in der Stadt frei laufen lassen :lepra:

    - wenn man auf bitten nicht anleint oder seinen Hund bei sich behält sich nicht echauffieren wenn der Hund dann unliebsam auf Abstand gehalten wird

    Das finde ich als Minimalknigge ganz gut. Ergänzen würde ich es noch um die fachgerechte Entsorgung der Hundehaufen, denn liegengelassener Kot ist eines der grössten Ärgernisse für Mitmenschen. Und dass man die Rüden nicht alles anpinkeln lässt.

    Eine detaillierte Aufzählung, wann und wo und wie genau ein Hund zu fesseln und zu knebeln sei, damit er dem Image der HH nicht schade halte ich für unnötig und kontraproduktiv.