Beiträge von naijra

    Ich find den Vizsla nicht falsch bei dir - denke schon, dass der passen könnte. Warum du aber nach 2 Jahren informieren nun beim Hobbyzüchter kaufen willst, versteh ich auch nicht ganz.

    Das verstehe ich auch nicht. Es wurde nun mehrfach berichtet, dass es möglich ist, auch als NJ MV aus dem VDH zu bekommen. Einfacher noch aus der Schweiz, da wird sehr oft an NJ abgegeben,die Eltern haben aber zumindest grundlegende Arbeitsprüfungen. Auch Holland dürfte kein Problem sein, wobei ich da nicht weiss, wie es mit der Zuchtzulassung aussieht.

    Wir können ein paar Daumen brauchen. Mexxi hat seit gestern das Vestibular Syndrom. Er bekommt Infusionen (er wird aber nicht stationär aufgenommen, ich bin die ganzen Zeit bei ihm), Vitamin B und Karsivan. Wenn jemand noch gute Tipps und Hinweise hat, sind wir sehr dankbar.

    Ach mein armer Bube

    Daumen und Pfoten sind gedrückt!:bindafür:

    Leider haben wir mehr Erfahrung mit dem Vestibularsyndrom, als uns lieb ist - Rhian hatte schon mehrere Anfälle. Allerdings hatte sie nie Kreislaufschwäche dabei, daher also keine Infusionen.

    An Tipps würde ich sagen, in erster Linie für viel Ruhe sorgen, keine unnötigen Transporte zum TA. Geduld haben. Ein kleines Nachtlicht brennen lassen. Flüssigkeitsaufnahme überwachen, wenn die Infusionen weg sind. Leider ist den Hundenen oft speiübel vom Drehschwindel, da hilft Cerenia. Rhian war sehr ungeschickt mit Fressen und trinken nach dem Anfall, sie war ewig am Napf und hat doch wenig Wasser aufgenommen. Erhöhte Näpfe können da helfen.

    Sobald der Hund wieder auf die Beine kommt, dies mit geeigneten Hilfsmitteln unterstützen. Es ist sehr unterschiedlich, wie schnell oder langsam die Hunde wieder ok laufen - Rhian hatte Anfälle, da war nach 30 Minuten alles wieder normal, und andere, da ist sie Wochen und Monate nur wie betrunken gelaufen. Die Anschaffung eines gescheiten, auch alltagstauglichen Supportgeschirrs könnte sich lohnen - ist beim alten Hund sowieso nie verkehrt, sowas zur hand zu haben.

    Jetzt dürfte die TE völlig verwirrt sein. Die eine Seite sagt, um Gotteswillen ja keine Beschäftigung in dem Alter, nur Gassi und ein bisschen Umweltgewöhnung. Und die andere Seite sagt, um Gotteswillen, der Hund muss richtig und rassetypisch ausgelastet werden....

    Wo sich beide Seiten einig sind, ist dass das rein körperliche Auftrainieren und Rennen gar nicht passt und den Hund nur irre macht. Und dass Suchspiele und Tricksen auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sind für so einen Mix.

    Mal aus Interesse: Wie würdet ihr euch in folgender Trainingssituation verhalten? Ihr wisst, wo die Versteckperson ist, Hund läuft nach dem Start zielstrebig in die völlig falsche Richtung. Erstmal hinterherlaufen, wenn ja wie lange/weit?

    Nein, ich lauf nicht hinterher in einer solchen Situation (ausser die Startsituation ist so, dass ich dem Hund keine Leine ausgeben kann aus Sicherheitsgründen). Hinterherlaufen ist ja Zustimmung, wenn ich das mache, woher soll der Hund dann wissen, dass er sich NICHT zuerst seinen privaten Interessen widmen soll?

    Dass der Hund beim ersten Mal direkt richtig sucht, erscheint mir so schnell. Aber vielleicht macht man das ja beim MT so.

    Deshalb meine komische Frage.

    Direkt richtig suchen ist relativ - die allerersten Babytrails sind meist so kurz, dass der Hund quasi über die VP fällt, oder (je nach Methode) sichtig "sucht".

    Es gibt auch ganz verschiedene Methoden, einen Hund anzutrailen - habe selber schon diverse angewendet bei Kundenhunden. Wenn man sie überlegt anwendet und strukturiert aufbaut, funktionieren fast alle bei den meisten Hunden. Vor allem im Hobbybereich wird aber oft der Schwierigkeitsgrad viel zu schnell gesteigert.

    Sie kennt den Begriff "Such" ja schon und weiß sie muss etwas suchen, wenn ich ihr den dann in Verbindung mit dem Geruchsobjekt gegeben habe, dann wusste sie gleich was zu machen ist. Nur meinte die Trainerin ich solle einen anderen Begriff nehmen, den wir wirklich nur fürs Trailen hernehmen, also hab ich mich für "Go" entschieden und versuchen sie jetzt auf dieses Wort zu trainieren.

    Ja, da solltest du ein eigenes Wort haben, denn "such" ist ja meist Freestyle", bzw. Stöbersuche, und beim trailen soll der Hund über die Spur gehen. Hat aber keine Eile: ich warte immer mit dem Startkommando, bis der Hund einigermassen begriffen hat, was er da tun soll. Bei zu früher Verwendung kann es passieren, dass der Hund das falsch verknüpft, zB auf Sichtreiz, oder aber auf privates rumschnüffeln im Startbereich.

    Wenn das Thema gerade aufkommt, dann müsste ich auch gleich mal nachhaken :pfeif:

    Wir haben das auch schon gemacht, also den Hund entgegen der Laufrichtung am Trail angesetzt. Die Hündin, die auch immer so losstürmt, ist dann allerdings voller Überzeugung in die falsche Richtung los und wir waren etwas überfordert, wie wir da nun am besten reagieren.
    Gibt es da Tipps, die man übers Forum geben kann?

    Wir sind eine private Gruppe, versuchen aber auch immer mal wieder Seminare zu besuchen, wenn sich etwas findet.

    Zwei Dinge solltet ihr beachten. Setzt die Hunde nicht mehr in Trailrichtung an, sondern macht wann immer möglich T-Starts, dh. ihr startet gegen einen Zaun, Hecke, Hauswand im 90° Winkel zum Trailverlauf, und der Hund muss immer zuerst die Startrichtung bestimmen. Und zweitens, lauft nicht sofort mit, wenn der Hund sich bewegt! Das ist sauschwer, denn die meisten HF machen das ganz automatisch... Stehen bleiben und Leine ausgeben, damit der Hund die Geruchslage checken kann in beide Richtungen. Ist natürlich doof, wenn der Hund das hirnlose Losstürmen schon verinnerlicht hat und die Nase erst nach 30 - 50 m zuschaltet, da wird man anfänglich ziemlich ausbremsen müssen.