Wenn du ein ganzes Tier fütterst, hat es bereits die richtige Menge an Innereien in sich.... du musst dann keine 15% mehr zufüttern.... denn daran orientiert sich die Rechnung
Ich bezweifle sehr, dass da ganze Tiere verfüttert werden, wenn von Schaf und Rind die Rede ist....
Wäre der Futterplan denn so wie er gerade ist in Ordnung in Bezug auf Leber, Fleisch und Knochen? Im Grunde füttere ich ganze Tiere und gebe Gemüse, Obst und Innerein dazu.
Das mit den ganzen Schafen, Rindern nehme ich dir nach dem Eingangsbeitrag nicht ab. Wenn du damit meinst, du versuchst es zu simulieren - ok, aber das ist nicht unbedingt das nonplusultra in der Hundeernährung. Erstens ist das fast nicht möglich, zweitens fressen nicht mal Wölfe ihre grösseren Beutetiere vollständig, und drittens sind Hunde seit Jahrhunderten auf eine andere Ernährungsform adaptiert, das ist wissenschaftlich nachgewiesen.
Du könntest die Ernährung deines Hundes in Griechenland wirklich sehr vieleinfacher machen, indem du dich mehr an Bedarfswerten als an Barf-Formeln orientierst. Dann könntest du auch einen angemessenen KH-Anteil füttern.
Wegen Kochen und Knochen: wenn du unproblematisch zB Hühnerhälse kriegts (da könnte es sich lohnen, direkt bei grösseren Verarbeitungsbetrieben anzufragen), wäre das kein Problem, die roh zu füttern. Durchkochen solltest du Knochen tatsächlich nicht. Wenn du auf Knochen verzichten musst, kannst du das Calcium auch als Knochenmehl ergänzen.
Apropos Fisch/Sardinen: meine Hunde kriegen 1x wöchentlich rohe Sardinen, allerdings nicht als volle Mahlzeit, sondern zusammen mit Hühnerrücken. Ist überhaupt kein Problem bzgl Thiaminase. Auch einmal wöchentlich ein rohes Ei ist kein Problem für einen mittelgrossen Hund. Ich weiss nicht, wie schwer dein Hund ist, aber im Zweifelsfall kann man auch das Ei mitkochen/stocken lassen, und das problem ist erledigt.