Wann brecht ihr einen Trail ab und sagt, bringt nichts?
Wenn der Hund rein gar nicht arbeitet, oder wenn das Team komplett überfordert ist.
Letzteres ist mir als Anfängerin passiert, als weder ich noch meine Kollegen einen Plan hatten. Da habe ich noch teilweise den Hund über den Trail geschoben, heute würde ich abbrechen, und den Kollegen ein paar Takte erzählen. Die "Null Bock ich tu jetzt was anderes"-Nummer hatte ich mit Splash glaube ich 1x in 10 Jahren - als Markieren und Katzeninventar erstellen grad ganz oben auf der To-Do-Liste waren.
Meine aktuellen Kolleginnen trainieren nach eigenem Ermessen, denen rede ich nicht gross drein. Bei der einen hätte ich schon mehrere Trails abgebrochen und den Hund etwas anders aufgebaut, aber das ist nicht in meinem Ermessen.
Als Trainerin bei zahlenden Kunden kann es auch etwas heikel werden; manche nehmen einen Trailabbruch persönlich. Es ist allerdings auch der Job des Trainers, Trails zu legen die das Team fordern, aber nicht überfordern. Aber bei Hunden mit wackliger Motivation vertut man sich doch hin und wieder. Abbrüche waren bisher selten, und wurden vom HF immer verstanden.