Entschuldige, habs übersehen. Nein, diese Ruten sind gar nicht problematisch Terri_Lis_07 .
Auch beim Mops ist es keine "richtige" Korkenzieherrute fliegevogel , sondern eine sehr, sehr enge Ringelrute. Das kann auch Probleme machen, ist aber genetisch was anderes.
Zu Brachyurie/Anurie, also den kurzen/fehlenden Ruten: da gibt es eine dominante Mutation die die Welpen absterben lässt wenn sie homozygot dafür sind, und eine, bzw evtl mehrere bei denen das nicht passiert (da gehört der Boston Terrier dazu). Es wird davon ausgegangen das bei allen diesen Mutationen auch Probleme an der Nicht-Schwanz Wirbelsäule vorkommen können. Deswegen werden betroffene Hunde mittlerweile teilweise vor dem Zuchteinsatz geröngt, ob das tatsächlich für den Genotyp der Welpen was bringt ist bisher nicht ganz klar, auch die prozentuale Verteilung der Defekte ist mWn nicht gut erforscht, weil nicht ausreichend Hunde geröngt werden.
Betroffene Rassen, bei denen das auch im Standard so vermerkt ist sind unter anderem noch: Aussie, Pembroke Corgi, Schipperke und Entlebucher.
Edit: Von der Sachverständigengruppe die vor einiger Zeit das Qualzuchtgutachten erstellt hat (ja, manche Sachen die da drin stehen sind etwas eigenartig...) wird empfohlen mit Hunden die Korkenzieher-, oder Knickruten haben gar nicht zu züchten und entsprechende Passagen aus den Rassestandards zu streichen, was teilweise auch schon passiert ist. Mit Hunden mit Stummelruten, oder gar keinen, soll laut des Gutachtens nur bei einem unaufälligen Röntgenbefund der Wirbelsäule gezüchtet werden.