Beiträge von Iluri

    Ich koche seit einem guten Jahr für meine Hündin.
    Die ersten drei Jahre hat sie Barf bekommen, von Züchterin an.
    Es ging ihr damit zwar recht gut, gerne gefressen hat sie es aber, ( bis auf ein paar Lieblingssache ala Pansen, Hühnerhälse, Leber) nie.
    Ein ganz spezieller Graus war ihr das rohe, pürierte oder geriebene, Gemüse.
    So im Schnitt wurde denke ich jede zweite Mahlzeit nicht aufgefressen und jede zehnte komplett stehen gelassen.
    Echt super, so viel Fleisch wegzuschmeißen :(
    Ich habe von hungern lassen bis Lachsöl drüber alles probiert.
    Nichts hat wirklichen Erfolg gebracht.
    Sie hat einmal fast eine Woche gar nichts gefressen :ugly: :lepra: und war eine Zeit auch einfach wirklich zu dünn. Tja, dann kam die Blasenentzündung, und hat sie im Endeffekt "gerettet". Sie hatte nämlich Calciumoxalatkristalle im Urin (das ist für eine gesunde junge Hündin dieser Größe wirklich sehr ungewöhnlich), vermutlich bedingt durch die völlig bescheuerten Mengen an Fleisch und Knochen die ihr "reingezwungen" wurden. Berechnet nach Barf-Rechner und "DEN" Barf-Büchern. Teilweise doppelte bis vierfache Mengen an Bedarf für Protein und Calcium. Noch zusätzlich vielleicht durch das ganze pürierte Gemüse.
    Das Ende vom Barf-Lied war dann das ich die ganzen Bedarfswerte, die ich vorher schon kannte(der Meyer/Zentek ist eines meiner ersten Hundeernährungsbücher gewesen), endlich auch mal angewandt habe.
    Mit "Erlaubnis" (und ausdrücklicher Empfehlung) von der Blasenspezialistin der LMU München. Also seitdem gibt es hier bedarfsgerecht gekocht, mit viel Brühe für extra Durchspülung.
    Die Mäkelei ist Geschichte und mir macht füttern wieder Spaß :applaus:

    Der "Neue" bekommt seit ein paar Tagen Umstellungsphase auch gekocht. Es schmeckt ihm ebenfalls sehr und wird top vertragen.

    Ach du Sch**** ist das lang geworden!
    Entschuldigt bitte.

    Ich meine auch dass es bei den Schäfern über den A-Locus läuft.
    Die Weißen können ja theoretisch alles tragen, egal ob dominantes oder rezessives schwarz. Bei denen wird alles Eumelanin (also schwarzes/blaues/schokobraunes) durch den E-Locus verdeckt.
    Da das auch rezessiv vererbt wird, sind die da auch reinerbig dafür, es fallen also keine "bunten" Weißen.
    (Außer man kreuzt oder hat eine Spontanmutation)

    Da muss ich unbedingt beipflichten! Einkochtöpfe sind wirklich richtig toll.
    Ich habe die letzten Tage Riesenmengen an Schweinebrühe gekocht, aus Knochenabfällen und Pfoten für lau :applaus: .
    Das wird in Flaschen abgefüllt und im Einkochtopf sterilisiert, geht nebenher und funktioniert super.
    Bei mir lohnt es sich auch von den Kosten her echt.
    Ist, zumindest bei größeren Mengen, echt viel billiger als einfrieren. Außerdem spart es wertvollen Gefriertruhenplatz |)

    Knochen bieten sich bei mir an, weil ich da recht oft an kostenlose "Abfallstücke" von Leuten komme die Rinder halten, manchmal auch Huhn.
    So ganz möchte ich also eigentlich nicht drauf verzichten.
    Es wird auch gerne gefressen und ohne Probleme vertragen.
    Aus den harten Sachen wird Brühe gekocht, Hähnchenhälse und Flügel(von jungen Hühnern, also noch nicht so splittrig) werden so verfüttert.
    Manchmal gibts auch den knorpeligen Teil vom Rinderbrustbein.


    Zitat von Yogilein

    Und dann hat man ja auch noch die Möglichkeit, den Bedarf über einen Teil Knochen, einen Teil Knochenmehl und einen Teil Eierschalenpulver oder sonst was abzudecken.

    Zitat

    Ich denke ich füttere wie bisher ein Teil des Bedarfs in Knochenform und den Rest dann
    als Algenkalk und Knochenmehl abwechselnd.
    Hab jetzt von beidem mal eine kleine Dose bestellt.


    Genau so habe ich es jetzt vor. :bindafür: