Beiträge von Iluri

    Die Shelties sollten wohl eigentlich verträglich sein, allerdings sind alle die ich regelmäßiger sehe eher ziemlich unsozial drauf.
    An der Leine wird gepöbelt was das Zeug hält, ohne Leine wird wahlweise auch gepöbelt oder auch mal gezwickt.

    Ausweichen können die auch nicht, da wird dann den angeleinten (meinen oder auch anderen) Hunden teilweise noch hinterhergerannt und hinterhergekläfft.

    Von den ~ 15 Stück die ich mehr als bloß ein paarmal getroffen habe sind genau drei nicht so.
    Da ist aber natürlich zum größten Teil Erziehungssache.

    Bei den Videos die @flying-paws eingestellt hat habe ich tatsächlich angefangen zu weinen.

    Die Border die ich persönlich kenne sind ALLE mit mehr oder minder starken Stereotypien und Junkietum belastet.
    Es sieht aber wirklich niemand das die armen Kreaturen darunter extrem leiden und es sie krank macht.
    Noch kränker als sie schon sind.

    Ich kenne genau einen Menschen der bei seinem Hund beim Frisbee "spielen" die Notbremse gezogen hat. Der Hund ist allerdings auch "nur" ein Mix.

    Zitat von Atrevido

    Also allen deren Hunde aus Unsicherheit oder Angst unverträglich sind, kann ich wirklich nur ans Herz legen ganz gezielt am Selbstbewusstsein des Hundes zu arbeiten. Wir haben das mittels Vertrauensübungen gemacht und innerhalb weniger Wochen wahnsinns Fortschritte bei Hundebegegnungen gemacht, die ich überhaupt nicht mehr für möglich gehalten hätte.


    Zitat von Fillis

    Was für Übungen macht ihr da?


    Das würde mich auch interessieren.

    EDIT: Der Hund um den es geht ist allerdings nicht unverträglich.

    Um prompt reagieren ging es mir gar nicht unbedingt.
    Ich möchte natürlich auch nichts zweimal sagen oder jedesmal minutenlang auf ein sitz warten. Sehr überspitzt gesagt.
    Aber woran sich bei dem Video eben aufgehangen wurde war ein Aufmerksamkeitssignal. Genauer war das ein einmaliges Schnalzen, und kein Hula Tanz mit quietschen.

    Daraus wurde dann von Efaun eben geschlossen, dass es ihn nicht wundert, das die Hunde nicht alltagstauglich sind, da sie so schlecht hören.
    Und da kam mir ehrlich einfach bisschen die Galle hoch.

    Eben weil ich nicht sehe wo das Problem darin liegt, möglichst entspannt durch den Alltag zu gehen.

    Ich wollte hier eigentlich echt nicht schreiben...

    Aber findest du es wirklich normal und wünschenswert wenn ein Hund seine Aufmerksamkeit IMMER zu 100% auf seinen Menschen gerichtet hat?

    Für alle Hunde die ich persönlich kenne wäre das entweder einfach nicht möglich, oder sie würden über dieser immerwährendenden Aufgabe völlig kaputtgehen.
    Alleine die Erwartungshaltung die dadurch entsteht führt ja zur wirklich bedenklichen Ausschüttung an Stresshormonen.
    (Oder hat jemand irgendwelche Daten die etwas anderes zeigen? Würde mich wirklich interessieren.)