Ich kann mir schwer vorstellen das es Irgendjemand (ich bestimmt nicht) sinnvoll findet irgendwelche vollkommen abstrusen Mixe in die Welt zu setzten. Ich erinnere mich immernoch mit Schrecken an den Corgi/Husky Mix, oder diverse Dackel/Schäferhund Mixe die ich bisher getroffen habe.
Allerdings ist das Argument genetischer Vielfalt nicht von der Hand zu weisen.
Was natürlich NICHT!!! heißt das hirnlose Vermehrung von egal welchen Hunden auch nur im entferntesten in Ordnung ist. Auch das rezessive Schadgene bei Mischlingen der ersten Generation nur sehr selten tatsächlich Schäden verursachen ist definitiv so.
Wenn ich allerdings zum Beispiel Collie und Border Collie verpaare und beide MDR1 +/- sind kann ich dann trotzdem Betroffene Hunde haben (das ist allerdings sowieso ein Streitthema, in wie weit das überhaupt schlimm ist, ob auch Träger/Nichtträger Verpaarungen schlecht sind etc.)
Wenn ich allerdings Collie/Chessie verpaare ist das Risiko sehr gering das einer der F1 Welpen an DM oder MDR1 erkrankt. Selbst wenn beide Eltern von der jeweiligen Krankheit betroffen sind. Auch sollte da dann schon ein gewisser Heterosiseffekt da sein. In wie weit der bei Hunden, auch bei relativ genetisch weit voneinander entfernten Rassen ausgeprägt ist, dazu kenne ich leider keine aussagekräftigen Untersuchungen.
Was ich für mich persönlich festgestellt habe (rein subjektiv und überhaupt nicht irgendwas beweisend!) ist dass die Vermehrer/"Privatzüchter"/"Hobbyzüchter" Hunde ohne Papiere gesundheitlich am schlechtesten abschneiden.
Das würde tatsächlich auch in einem gewissen Maße Sinn machen.
Die kleine genetische Basis plus fehlende ausreichende Gesundheitsüberprüfungen dürften zusammen einigen Schaden anrichten.