Beiträge von Elin.

    Vielen Dank für das Beispiel :)
    Was hast du denn für ein Auto?

    Ich hab gar keinen Überblick über die Auswahl an Boxen. Ist man da recht flexibel bei den Seitenverhältnissen bzw. der Höhe der Box? Also dass sich für jeden halbwegs großen Kofferraum was findet? Oder muss schon schon beim Autokauf genau nach den Maßen des Kofferraums gucken?

    Ich bin auch als Helfer dabei, mein Hund ist zu alt, um noch die Ausbildung beginnen zu können. Das geht halt erst mit dem nächsten Hund dann.

    Ich hab einen ähnlich hohen Zeitaufwand wie die Hundeführer. Wir haben 1x unter der Woche Training von 18 bis 21 Uhr, da wird v.a. an den Geräten gearbeitet oder mal eine kleine Suche gemacht, sehr individuell, und 1x am Wochenende ca. 6 Stunden (Sa/So im Wechsel) in irgendwelchen Waldstücken, Gebäuden, Kiesgruben ... Da bin ich genauso häufig dabei wie die Hundeführer. Privatleben/Familie/Job geht vor, aber es wird schon erwartet, dass man sich engagiert beteiligt. Wo ich nicht dabei bin, ist das Training für die BH, d.h. die jungen Hunde sind 1x wöchentlich noch nen Abend auf dem Hundeplatz und es wird UO geübt.
    Dazu kommen natürlich Theoriesachen, Lehrgänge ... Auch da bin ich viel dabei, wenn ich es zeitlich irgendwie hinbekomme. Das sind auch nochmal etliche Stunden jeden Monat. Wobei man ja nicht alles dauernd wiederholen und sich zum x-ten Mal anhören muss. Also das wird irgendwann etwas weniger.

    Ich bin noch nicht soo lang dabei, von Einsätzen bin ich noch ein gutes Stück entfernt, also dazu kann ich nichts sagen. Insgesamt empfinde ich es vom Aufwand her aber als ähnlich wie es sich für die Hundeführer gestaltet.

    Man ist nur flexibler, wenn man mal eine Phase nur selten/gar nicht kommen könnte. Da braucht es für die Hunde halt die Kontinuität.

    Ich spiele immer wieder mit dem Gedanken, mal Canicross zu testen.

    Allerdings geh ich sehr unregelmäßig laufen, manchmal halt auch ein paar Wochen gar nicht. In den Sommermonaten starte ich meistens irgendwo bei einem Halbmarathon, durchschnittlich sind es aber immer nur so 5 km-Runden, die wir laufen. Sehr abhängig alles von meiner Laune. ^^

    Mein Hund hat anfangs gar keinen Sinn darin gesehen und auch kaum Kondition gehabt (wenig Muskulatur, weil er lang im Tierheimzwinger saß), mittlerweile läuft er unsere üblichen Runden sehr locker mit und braucht auch nicht mehr so viele Schnüffel- und Pipipausen. Die ersten paar hundert Meter zieht er auch gerne, dann läuft er parallel neben mir.
    Ich hab ihn halt ganz normal am Geschirr und der 2 m-Leine.

    Wie fängt man Canicross an? Muss man da nen Kurs machen und gleich in teure Ausstattung investieren oder kann man das auch unkompliziert mal antesten?

    Irgendwie seh ich es nicht ein, da (vielleicht umsonst) groß Geld reinzustecken, denn ich gehe gerade deswegen Laufen, weil es so schön unkompliziert und nahezu kostenlos ist. Wenn der (finanzielle) Aufwand zu groß ist, bleibt es eben dabei, dass mein Hund nebenher läuft.

    Wie habt ihr das Ganze angefangen?

    @Lisa88 Danke für deine Antwort. Ja, ich hab auch ein paar Leute, die da Ahnung haben. Aber das sind halt eher weniger die Hundeleute. :roll:
    Insgesamt dann 900€ klingt mal richtig gut! Aber da muss man ja schon auch ziemlich Glück oder gute Beziehungen haben?
    Wir hatten als letztes Familienauto einen Opel Meriva, den mochte ich eigentlich ganz gern.


    Was muss ich denn an Maßen einkalkulieren für eine Box für zwei Hunde dieser Größe? Oder zwei einzelne Boxen oder was auch immer?
    Ich kann das sooo schlecht einschätzen, und noch viel weniger kann ich abschätzen, was bei den ganzen Autos der Kofferraum an Größe hergibt.

    Ich find die Diskussion hier super interessant, obwohl oder gerade weil ich keine Erfahrung mit Hunden vom Züchter hab. Der nächste soll aber vom Züchter sein.

    Mir wäre, glaube ich, auch die Gesundheit erst mal am wichtigsten. Außerdem, dass der Züchter mir ganz genau erklären kann, warum er sich für diese Verpaarung entschieden hat. Ich weiß nicht, ob ich das dann wirklich beurteilen kann ohne viel Erfahrung, aber ich will da mehr hören als ein paar Floskeln oder Begründungen aufgrund des Aussehens der Hunde. Ich will auch gern beide Elterntiere und evtl. andere Verwandschaft kennenlernen, vielleicht auch nicht nur im heimischen Garten, sondern auch bei der Arbeit oder im Straßenverkehr oder bei Hundebegegnungen oder sonstwas.

    Ich glaub, einen Puppy Plan bräuchte ich nicht, ich würde auch nicht wollen, dass die Welpen angeclickert sind oder Kommandos schon können.
    Mir ist egal, ob die Aufzucht eher im Wohnzimmer oder eher ausgelagert stattfindet, aber die Welpen sollten viel an die frische Luft können und einfach an vielen Sachen teilhaben, was so im und ums Haus passiert. So grundlegende Sachen wie Besuche von Kindern oder alltägliche Geräusche sollten sie kennen, und so viel mehr erwarte ich gar nicht. Mir ist nur wichtig, dass die Welpen Gelegenheit haben, auf fremde Sachen zuzugehen und alles zu erkunden und positive Erfahrungen mit Menschen aller Art machen. Ich glaub nicht, dass man das genau nach Plan machen muss.
    Ich möchte den Eindruck von quirligen, frechen, selbstbewussten Welpen haben, wenn ich bei einem Züchter zu Besuch bin.

    Ich denk, es muss irgendwie auch die Chemie zwischen dem Züchter und mir stimmen. Wenn mich der Züchter mit einem ruhigen, freundlichen, sorgfältigen Umgang den Welpen gegenüber überzeugt, dann steigert das mein Vertrauen in seine Kompetenz ungemein.

    Und ich verbring viel Zeit auf den Internetseiten von Züchtern - wenn die Seiten komplett wirr und in greller, komischer Schrift mit tausend Schreibfehlern gestaltet sind, dann schreckt mich das ab, ganz egal, wie toll seine Hunde vielleicht sind. Ich will da einfach einen gewissen Intellekt erahnen können. :lol:

    Hallo zusammen :)

    Ich spiele immer wieder mit dem Gedanken, mir ein Auto zuzulegen (und dann einen zweiten Hund, was bisher nämlich u.a. an der Notwendigkeit des häufigen Zugfahrens scheitert).

    Ich bin noch Studentin und hab daher ein recht schmales Budget, außerdem hab ich echt wenig Ahnung von Autos (bin halt damals zwischen Führerscheinprüfung und Auszug von daheim immer mal wieder mit der Familienkutsche gefahren, mehr Ahnung und Erfahrung hab ich nicht).

    Ein paar Voraussetzungen, die mir so einfallen:

    - bezahlbar, sowohl in der Anschaffung, als auch bei den laufenden Kosten
    - Platz für 2 recht große Hunde (mein Hund hat 24 kg auf 55 cm, Zweithund soll evtl. ein Tervueren oder was in die Richtung werden, also etwa ähnlich groß und schwer)
    - die Hunde sollten so untergebracht werden können, dass es für Wartezeiten im Auto bei der Rettungshundearbeit taugt (Am besten also Box im Kofferraum? Die Hunde sind halt mehr oder weniger unbeaufsichtigt im Auto, teils irgendwo mitten im Wald geparkt, während ich z.B. als Versteckperson für einen anderen Hund aus der Staffel diene. Ich weiß nicht, ob dann Lösungen auf der Rückbank oder frei im Kofferraum nur mit Gitter überhaupt möglich sind?)

    Ansonsten hab ich echt wenig Ansprüche, das Auto sollte halt noch drei oder vier Jahre fahrtüchtig sein, ich muss damit nicht übermäßig schnell fahren und brauch absolut keinen Luxus. Es muss mich halt zuverlässig von A nach B bringen und für 2 größere Hunde taugen.

    Habt ihr Ideen? Oder ist das eher unrealistisch?

    Großpudel fände ich auch noch eine gute Idee! Das sind meistens super erziehbare, aufgeschlossene Hunde, die sich für fast alles begeistern lassen. Fröhlich und arbeitseifrig, aber ansonsten im Alltag nicht irgendwie nervig. Außerdem haaren sie nicht, und ihr könnt das Fell ja einfach gleichmäßig kurz scheren, dann werden sie meistens gar nicht als Pudel erkannt. Ich liebe Pudel, auch wenn hier so bald sicher keiner einziehen wird. Aber ich bin immer begeistert, wenn ich einen Großpudel irgendwo treffe.

    Ich finde es toll, wie viele Gedanken ihr euch macht, das klingt alles sehr wohlüberlegt bei euch. :gut:

    Ich kann nicht zu allen Rassen was beitragen. Erstmal zum Thema Rettungshundearbeit: Ich bin ohne Hund in einer Staffel aktiv, da mein Tierschutzhund zu alt für die Ausbildung ist. (Solltet ihr euch für einen Tierheimhund entscheiden, und wollt wirklich Rettungshundearbeit machen, dann sollte der Hund maximal so um die 2 Jahre sein. Ist von Staffel zu Staffel auch etwas verschieden. Außerdem müsstet ihr dann viel genauer schauen, wie der Hund so tickt, ob er gern beschäftigt werden will und gern mit euch zusammen arbeitet.)
    Euch muss klar sein, dass Rettungshundearbeit ein bisschen mehr als eine Freizeitbeschäftigung ist. Nicht erst, wenn der Hund ausgebildet ist und es nachts bei Regen irgendwo in den Einsatz geht.
    Das Ganze ist sehr zeitaufwendig. Wir haben 2x wöchentlich Training, Mittwochabend vor allem Gerätetraining und etwas Unterordnung oder eine kleine Suche, und dann wechselweise Samstag/Sonntag quasi ganztägig (6 Stunden) irgendwo in Wäldern, Kiesgrube, Gebäuden, was auch immer. Für die jungen Hunde, die auf die BH vorbereitet werden, steht Montagabend noch Hundeplatz an.
    Dazu kommen dann Theorieabende innerhalb der Staffel, überregionale Lehrgänge an den Wochenenden, Spendensammeln z.B. jetzt in der Weihnachtszeit, Schnuppertage, Infoabende bspw. beim Jugend-Rotkreuz, gemeinsame Trainings mit anderen Staffeln von weiter weg, ...
    Man muss bei uns nicht immer überall dabei sein, das Privatleben hat immer noch Vorrang, aber natürlich sollte man schon versuchen viel anwesend zu sein. Und ich empfinde das auch nicht als Aufwand, es ist eine tolle Truppe, aber den Zeitfaktor sollte man nicht unterschätzen. (Und man macht natürlich auch viiiiele Km mit dem Auto.)
    Es muss einem auch klar sein, dass man nicht die volle Zeit mit seinem Hund trainiert - die meiste Zeit unterstützt man die anderen, lernt durch Zuschauen usw. Es ist meistens nur ein Hund draußen und wird gearbeitet, der Rest wartet im Auto in der Box. Dann wird mit einem Hund so um die 15 - 25 min ca. was gemacht, man hilft als Versteckperson oder sonstwie, dann kommt der nächste Hund an die Reihe. Das reicht den Hunden auch, denn für sie ist das Ganze sehr anstrengend und sie brauchen die Pausen zum Abschalten und Verarbeiten des Gelernten. Meistens machen wir so zwei bis drei Durchgänge mit jedem Hund. Man muss definitiv bereit sein, die meiste Zeit die anderen zu unterstützen und gar nicht sooo viel mit seinem eigenen Hund zu machen.
    Ich würde euch raten, mal über mehrere Wochen zum Schnuppern zu einer Staffel zu gehen, fragt den Leuten dort Löcher in den Bauch, schaut euch die verschiedenen Hundetypen dort an, vergleicht vielleicht auch mehrere Staffeln.


    Zu den Retrievern fällt mir einerseits, wie schon von jemandem geschrieben, auch die Arbeitslinie ein. Googelt mal Field Trial Retriever. Die sind viel "ernster" und fokussierter als die Labbis, die man so auf der Straße trifft. Trotzdem sehr freundliche und liebe Hunde, aber halt ohne dieses teils übertrieben Aufdringliche, wie man es so oft bei den Durchschnittsfamilienlabbis sieht. (So oder so ist natürlich immer viel Erziehungssache.) Wir hatten neulich beim gemeinsamen Training mit einer anderen Staffel mal wieder eine FT Labbihündin dabei, und obwohl Retriever so gar nicht meins sind, fand ich die echt klasse. Selbiges gilt für die Arbeitslinie bei den Golden.
    Andererseits wollte ich auch mal noch die anderen Retrieverrassen in den Raum werfen. Habt ihr euch z.B. die Nova Scotia Duck Tolling Retriever mal angeschaut? Da findet man auch etwas ernsthaftere Hunde mit einer tollen Arbeitseinstellung, die gern mit dem Menschen was tun und einem gleichzeitig auch nicht grad alles "schenken". Vielleicht schaut ihr euch da noch mal um.
    Die etwas anspruchsvolleren Retriever würde ich euch aber nur empfehlen, wenn ihr wirklich in die Rettungshundearbeit wollt und/oder Dummysport betreiben wollt. Diese Hunde wollen schon etwas mehr ausgelastet werden als die Golden und Labbis aus Showlinien/Familienhundezucht. Dabei geht es aber nicht um täglich 3h durch den Wald rennen, sondern um für den Hund sinnvolle, dosierte Arbeit. Lieber eine halbe Stunde wirklich konzentriert was arbeiten, als 798365 km joggen und geradeaus laufen.

    Ansonsten finde ich eigentlich die meisten angesprochenen Rassen grundsätzlich nicht verkehrt für euch.
    Ich schmeiß mal noch die Weißen Schweizer Schäferhunde rein. Ganz freundliche, umgängliche Hunde meistens, sportlich, arbeiten sehr gerne was, sind aber nicht arg aufgedreht. Die haben auch nicht dieses Stürmische/Aufdringliche, was man so oft bei Labbis sieht. Andere Menschen sind schon nett, aber halt nicht wirklich wichtig, denen zählt vor allem die Familie. In unserer Staffel führt eine gleich drei weiße Schäfis, ich bin total begeistert von denen.
    Und die haben eben auch den Vorteil, dass sie sehr lieb und nett wirken, gerade was z.B. die Eltern bei deinen Basketballern angeht.

    Vielleicht hilft dir das ja noch weiter. :smile:

    Ich schließ mich den meisten hier an: In erster Linie muss der Charakter passen, wenn dann auch noch die Optik gefällt, umso besser.

    So rein vom Aussehen her hab ich schon ein paar Ausschlusskriterien. Nicht zu riesig (Doggen, Leonberger oder Wolfshunde werden hier nie einziehen),nicht sabbernd, nicht ganz kurzhaarig wie ein Dobermann, keine Plattnasen. Die klassischen Jagdhunde gefallen mir nicht so sehr, Windhunde und Molosserartige auch nicht.
    Ich mag es nicht, wenn ich vor lauter Falten oder Fell das Gesicht eines Hundes nicht gut sehen kann, weil ich einfach die Mimik von Hunden liebe.
    Zu klein soll der Hund auch nicht sein. Find ich optisch teils niedlich, aber halt nur bei anderen. :lol:
    Sowohl charakterlich wie optisch gefallen mir die meisten Hüte- und Schäferhunde, also gern etwas längeres Fell, Größe so ab 50 cm aufwärts, Steh- oder Kippohren und "offene" Gesichter.
    Aber farblich hätte ich dann wohl in einem Wurf wenig Präferenzen, auch wenn mir auf Fotos natürlich bestimmte Farben am besten gefallen. Aber die Verpaarung und dann den Welpen würde ich wohl zu 95% nach Wesen, Gesundheit usw. auswählen.