Beiträge von Elin.

    Gerne. :smile: Und falls du mal in Hannover und Umgebung sein solltest und Lust auf einen Spaziergang hast, sag' Bescheid – mindestens zwei relativ unterschiedliche Aussies zum Kennenlernen hätte ich hier.

    Oh, leider ganz die falsche Ecke für mich, ich wohn grad wegen dem Studium fast am Bodensee. :lol:
    Aber sollte ich mal Richtung Norden unterwegs sein, wäre das richtig toll! Danke :smile:


    Wenn du viel Arbeit investierst könnte ein Mali passen, unserer hätte die meisten deiner Anforderungen erfüllt.Aber du musst halt damit rechnen, dass Artgenossenunverträglichkeit, Schutztrieb, Nervosität ggf stärker ausgeprägt sind als du es möchtest und du auch mit viel Training immer auf zack sein und aufpassen musst, damit nichts passiert.
    Unserer hat andere Hunde idR ignoriert solange sie nichts von ihm wollten. Wenn ihm aber einer blöd kam ist er in einer Millisekunde von 0 auf 180 und dann hat es richtig geknallt, duchaus auch mit ihm gut bekannten Hunden. Fremdhundekontakt gab es grundsätzlich nicht.
    Ich persönlich würde an deiner Stelle keinen nehmen, das wäre mir einfach zu heikel. Ein Mali ist meiner Erfahrung nach einfach nochmal ein anderes Kalieber als ein LZ DSH.
    Aber frag doch mal im Belgier-Thread, auch wegen Tervueren & Co, es gibt ja einige Halter hier im Forum.

    Danke für deine Antwort, ja, genau die Befürchtung hätte ich da. Grundsätzlich arbeite ich gern auch mal an Baustellen (hatte mit meinem TS-Hund mehr als genug am Anfang und wir haben inzwischen das Meiste im Griff), aber ich will nicht 15 Jahre lang Management betreiben und permanent die Gegend scannen.
    Das finde ich schon bei meinem Sitter-Angsthund teils anstrengend, aber der hat zumindest keine Beschädigungsabsicht. Langfristig will ich einfach entspannt spazieren gehen können oder irgendwo mit dem Hund hin ... Klar, nicht mit dem Handy vor der Nase und den Hund an ner Flexi sich selbst überlassen, ich will mich ja mit meinem Hund beschäftigen, aber eben nicht unter diesem Druck, dass sonst schnell was passieren würde.
    Im Belgierthread hab ich glaub auch schon mal geschrieben und generell überall im Forum den Leuten Löcher in den Bauch gefragt, aber so alle paar Monate krieg ich den Drang wieder neue Infos zu sammeln und noch mehr Meinungen zu hören. :lol: Bitte verzeiht mir, wenn manche Fragen irgendwo doppelt auftauchen, aber ich will alles an Infos mitnehmen, was ich kriegen kann. :D


    @LosPerros Danke für den Vorschlag mit dem Spanischen Wasserhund, aaaaber bei so vielen Alternativen wird das Fell wohl trotzdem zum K.O.-Kriterium. |)


    @Elin.
    Du hast ähnliche Ansprüche/Vorstellungen wie ich, ausser das bei mir Agility anstelle von RH ist.

    Bei mir an erster Stelle steht der Border, wenn ich bis dahin immer noch so Agi verrückt bin. Der holländische Schäferhund würde mich auch interessieren oder der Berger des Pyrenees, die sind etwas kleiner.

    Wobei Belgier (gerade Malis) und Herder eine andere Nr sind als ein Aussie oder Border, jedenfalls diejenigen, die ich kenne.

    Danke für deine Antwort! :smile:
    Wir haben eine tolle Borderhündin in unserer Staffel.
    Herder find ich auch super interessant, vor allem die Langhaarigen, aber da findet man leider auch recht wenige aussagekräftige Beschreibungen.
    Berger de Pyrénées (Face Rase) stehen ebenso auf meiner Liste, vor allem für den Fall, dass ein großer Hund dann weniger gut in mein Leben passen sollte. Aber auch hier finde ich es schwer, an gute Infos zu kommen.

    Jetzt wurden mir genannt:

    Aussie - Steht weit oben auf meiner Liste! @pardalisa, ich schreib dir mal ne PN, wenn ich Zeit finde. Danke schon mal für den ausführlichen Einblick. :smile:

    Border Collie - Kann ich mir auch vorstellen, steht aber nicht ganz so weit oben auf meiner Liste. :smile:
    Wie sensibel/empfindlich sind die, wenn es mal trubelig und laut ist? Schnell überfordert?
    An sich bin ich sehr ruhig so im Umgang und von meinem Alltag her, aber manchmal ist halt doch was los, also ein halbwegs stabiles Nervensystem an solchen Tagen ist mir schon wichtig.

    Beauceron - Kenn ich nicht näher, kann mir da jemand was dazu erzählen? Die Infos über Google sind irgendwie mal wieder recht allgemein gehalten auf den ersten Blick. Was spricht für oder gegen die Rasse?

    DSH - Da gibt es ja soooooo eine Bandbreite, die Hunde aus Hochzucht gefallen überhaupt nicht. Jetzt nicht nur optisch (das auch), sondern auch von ihrer Art.
    Ist halt die Frage, ob ein DSH aus Leistungszucht bei mir glücklich wäre, und wie es dann tendenziell mit der "Umweltverträglichkeit" aussehen würde (fremde Menschen, Hundebegegnungen, Stadt, ...). Ich liebe Schäferhunde, will aber keinen hochexplosiven Hund an der Leine, der mir alles und jeden vom Leib halten will.

    Belgischer Schäferhund - Selbe Frage bzgl. Alltagstauglichkeit wie beim DSH aus Leistungszucht ... Ich kenn zu wenige Malis, um das einschätzen zu können.
    Aber die Langhaarvarianten gefallen mir sehr gut, solange es keine reine Showlinie ist. So einen Tervueren oder Groeni könnte ich mir sehr gut vorstellen.
    Laekenois find ich auch toll (nach dem Internet-Eindruck), aber die bekommt man ja kaum.


    Irish Setter - Mit Jagdhunden hab ich bisher wenig (bis gar nix) am Hut. Wie sind die Setter so?

    Airedale Terrier - Da weiß ich nur, dass es auch Gebrauchshunde sind oder mal waren, scheidet aber wegen dem Fell eher aus. Wäre trotzdem interessant, zu denen was zu hören!

    Dobermann - Find ich toll, wir haben eine geniale Hündin in der Nachbarschaft, fällt aber (leider!) krankheitsbedingt raus.

    Großpudel - Ich finde Pudel obercool, aber da würde mich auch das Fell nerven. Hatte ich schon häufiger im Blick und dann streich ich ihn doch wieder. :lol:

    Barsoi :???:
    _________________________________________________________

    Also, da waren jetzt schon einige spannende Rassen dabei, was fällt euch noch ein? Ich mag noch ein paar Vorschläge, bevor ich dann meine Liste hier ausbreite. :D
    Danke an alle bisher!

    Ich hatte noch keinen Welpen, hab mich mit dem Thema Alleinebleiben aber schon immer wieder beschäftigt.

    Ich denke, es ist wichtig, dass der Welpe schon in den ersten Tagen lernt, dass nicht immer jemand unmittelbar da ist. Ich rede hier nur davon, dass man sich mal ne Weile in einem anderen Zimmer aufhält oder eine Minute den Müll rausbringt. Dass das einfach normal ist. Die Zeit allmählich zu steigern sollte dann bei den meisten Hunden nicht mehr das große Problem sein.
    Wenn der Welpe wochenlang immer am Rockzipfel hängt, wird es wohl eher schwierig, ihm eine kurze Trennung als normal zu vermitteln.

    - Ich kann nicht mehr editieren -

    Das ist übrigens mein erster Hund, wir hatten nie Hunde in der näheren Familie und ich hatte nur Erfahrung mit der Erziehung von Pferden. :lol:
    Meine Eltern, eigentlich alle "relevanten" Leute waren so semi bis stark dagegen, nur meine Mitbewohnerin hat voll mitgezogen. Wir haben Elin mit dem Bus, Straßenbahn, Zug und wieder Bus in insgesamt 2,5 Stunden aus dem Tierheim zu uns in die WG geholt und dabei noch einen 20 kg-Futtersack (vom Tierheim geschenkt) mit geschleift.
    Würde ich jetzt so nicht direkt empfehlen ... Aber manchmal muss man Sachen einfach machen. |)

    Statt einem normalen Nebenjob sitte ich übrigens Hunde, neulich waren drei Pflegehunde auf einmal hier, darunter auch durchaus anspruchsvolle Zeitgenossen. Dann ist die WG voll, aber es macht Spaß und Elin freut sich und ich lerne unendlich viel dazu.

    Dein Beitrag ist schon ein Weilchen her, aber deine Situation ist meiner damals recht ähnlich.

    (Hab jetzt nicht alle Seiten gelesen.)

    Ich hab mir mit 21 einen Hund aus dem Tierheim geholt, bin Studentin und lebe in einer 3er-WG in einem ca. 22 qm-Zimmer. Im zweiten Stock. Kein Garten, kein Auto, finanziell noch weitgehend abhängig. Auf den ersten Blick keine tollen Voraussetzungen, läuft jetzt aber schon über 1,5 Jahre super gut und ich bin sehr froh, dass ich den Schritt gewagt habe. Ich hab damals auch seeeeeeehr lange überlegt und Leuten Löcher in den Bauch gefragt.

    Also die Wohnungsgröße ist sicher kein Problem. Die Beschäftigung findet ja eh draußen statt, ein Hund braucht locker 15 h Schlaf am Tag und da ist es ihm ziemlich egal, ob er in ner kleinen Wohnung schläft oder in einer Villa.
    Ich hab das Glück, dass ich Wiesen und Wald quasi direkt am Haus hab. Wir sind sehr viel im Grünen unterwegs, da machen ihm die Wohnverhältnisse nichts aus.

    Solange du finanziell mit den laufenden Kosten hinkommst und im Notfall deine Eltern hinter dir stehen, seh ich da auch keine Schwierigkeit.

    Bauchschmerzen hätte ich eher beim Rassewunsch, denn ich kenne keinen Husky, der problemlos freilaufen kann und nicht außerordentlich eigensinnig ist. Außerdem sind Huskys sehr gesprächig, da wird beim kleinsten Mucks oder auch einfach aus Frust/Langeweile/... gefiept und gejault und geheult und gesungen. Das ist teils nerviger als Bellen. Deine Nachbarn müssten da evtl. dann sehr tolerant sein. Generell sind Huskys nicht gerade für ihre leichte Erziehbarkeit bekannt. Alle Huskys in meinem Umfeld neigen auch sehr dazu aus Langeweile oder Frust sehr schnell Sachen zu zerkauen und das ist nicht nur ärgerlich, sondern geht auch irgendwann richtig ins Geld.
    Ich würde mich eher bei den Spitzen umsehen, aber es gibt viele interessante nordische Rassen, die etwas moderater sind.

    Zweiter Knackpunkt ist evtl. die Betreuung - wer passt auf den Hund auf, wenn du mal vom Studium was hast, wenn du ne Woche Krankenhausaufenthalt hast, ... Da brauchst du mehrere zuverlässige und fähige Sitter in der Hinterhand, denn erfahrungsgemäß kann nicht jeder zu jedem Zeitpunkt einspringen. Oder die Leute sind dem Hund einfach nicht gewachsen, da hilft dann auch guter Wille nicht viel in dem Moment.
    Und wie geht es nach dem Studium weiter?
    Ich studiere Grundschullehramt, und nur deswegen habe ich mir einen Hund zugelegt, ansonsten wäre das für mich zu unsicher gewesen. Lehramt ist halt Gott sei Dank ein relativ hundefreundlicher Beruf.

    Aber ich denke, du bist dazu reflektiert genug, um das gut zu entscheiden.

    Es kommen immer unerwartet irgendwelche Schwierigkeiten, damit muss man eben umgehen, man hat sich die Situation ja selber rausgesucht. Man kann eh nicht alles planen.
    Mein Hund hat sich in den ersten Wochen schnell ganz anders verhalten, als vom Tierheim beschrieben - er ist eine Jagdsau und hat deswegen fast immer Schleppleinenknast, er hat anfangs aus diversen Gründen in diversen Situationen geschnappt und ging teils vehement nach vorne, er konnte nicht gut alleine bleiben und war/ist ein komplett selbstständiger und oft ignoranter kleiner Fellsack, der sich kein bisschen um mich schert. Ich liebe ihn trotzdem, hätte rückblickend viele Sachen ganz anders gemacht, lerne viel durch ihn und bin einfach froh, ihn damals adoptiert zu haben. Heute würde ich mir einen ganz anderen Typ Hund aussuchen. Es ist sicher was wert, solche Erkenntnisse relativ früh im Leben zu haben, anstatt sich dann endlich mit Renteneintritt den ersten Hund zuzulegen und dann schnell zu alt für Vieles zu sein. So kann man sich da viele Jahre austoben. xD


    Alles in allem ist es eine tolle Zeit während dem Studium, man ist noch total flexibel in vielen Dingen, und mit dem richtigen Hund kann das prima funktionieren. :dafuer:

    Ich mag auch mal noch eure Ideen hören :smile: Ist zwar noch mindestens 2 Jahre hin, aber Ideen sammeln und Umhören schadet nie.

    Hund Nr. 2 soll größentechnisch zwischen 40 und 60 cm liegen - lieber groß, aber ich weiß nicht, ob ein so großer Hund dann in meiner Lebenssituation praktikabel sein wird.
    Max. 30 kg, eher schlanke Hundetypen im Verhältnis.

    Wichtigster Punkt: Eine Rasse, die sich sehr eng an ihre Bezugsperson bindet, kooperativ und verspielt, ein Hund, der sehr gerne mit mir arbeitet (nicht nur für Bestechung :hust: ), nicht der eigenständig-sture Typ Hund.


    Ansonsten:
    - händelbarer Jagdtrieb (auf Sicht wäre okay, ich arbeite da auch gern mal ein paar Monate dran, aber bitte kein lebenslanger Vollblutjäger!), unbedingt Perspektive auf viel Freilauf
    - fremden Menschen und Hunden gegenüber freundlich reserviert bis ignorant, kein Ich-liebe-jeden-Freuhund
    - aktiv und begeisterungsfähig, vielseitig, geistig "auf Zack", keine Schlaftablette!
    - Ausbildung zu Rettungshund geplant, wenn es dann eine passende Staffel gibt (werde nach dem Studium umziehen und somit die jetzige Staffel verlassen)
    - mit guter Sozialisation und Erziehung stadttauglich (nicht grad Berlin, aber halt mal ne Menschenansammlung aushalten oder Bus fahren oder laute Geräusche ...)
    - evtl. Hundesport (je nachdem, wie es mit der RH-Arbeit dann aussehen wird), da kann ich mir fast alles vorstellen von Obedience bis Zughundesport, ist aber kein Muss und bei meinen Wunschrassen ist vielleicht auch eher Ruhe und Entspannung wichtig anstatt täglicher Action
    - ich trickse gerne und ausgiebig, da sollte der Hund auch Spaß daran haben
    - halbwegs gute Chancen auf Kompatibilität mit anderen Hunden (wie gesagt kein Freuhund, aber auch keiner, der in jedem gleich einen Feind sieht, der vernichtet werden muss) - Ich bin nicht so der Hundewiesentyp, aber ein Spaziergang mit befreundeten Hundehaltern sollte schon mal drin sein.
    - lauffreudig (ich laufe Halbmarathons und will die nächsten Jahre auch mal Richtung Marathon)
    - ein Hund, der außerhalb von Sport und Beschäftigung auch einen Ausknopf hat und dann unauffällig ist (allgemein lieber einen Hund, den ich bremsen muss, anstatt ihn aus der Türe tragen zu müssen)
    - Besucher melden ist auf jeden Fall okay, Besucher stellen nicht (da investiere ich auch gern mal Arbeit rein, aber bitte kein Extrem)
    - eine gesunde, wetterfeste Rasse
    - am liebsten mittellanges, weiches Fell (nix, was ich trimmen oder scheren muss, bitte keine ganz krassen Plüschbomben oder Zottel, keine langen Fransen im Gesicht, eher wenig haarend wäre dann noch ein netter Bonus)
    - keine Retrieverrassen |)


    Schmeißt gerne auch mal unbekannte/seltene Rassen rein. :dafuer:

    Wie sieht es denn mit einem Lagotto Romagnolo aus? Von den Wasserhunden schien der mir (auch größentechnisch) am geeignetsten, ich habe allerdings noch nie eine der Rassen näher kennengelernt und habe bloß die Infos, die das Internet so ausspuckt.

    Ich schau gelegentlich in der Mantrailing-Gruppe von meinem Sitterhund zu, da gibt es nen Lagotto. Der ist das reinste Nervenbündel, kläfft ohne Ende, kommt nicht wirklich mit seiner Umwelt klar, zappelig und nervös ohne Ende. Ich weiß aber nicht, ob der Hund nur der Optik wegen angeschafft wurde. Alles in allem scheint er sehr empfindlich und kompliziert im Alltag zu sein.
    Gut sozialisierten und ausgelasteten Lagotto kenne ich keinen.

    Super interessante Diskussion :smile:
    ich bin mir jetzt sehr unsicher, wo meiner einzuordnen ist.

    Wenn er (v.a. laufende) Rehe/Hasen/Katzen sieht, will er unbedingt hinter her, fängt auch an zu fiepen und zu hüpfen und hängt in der Leine. Bei Katzen wird es durch Bestätigen für's Gucken besser und er bietet häufig ein Sitz an und orientiert sich zu mir, sodass wir lange bei einer Katze bleiben können und uns ruhig um sie herum bewegen können, solange sie nicht wegspringt. Rehe und Hasen sehen wir eher selten und das macht es schwer daran zu trainieren. Rehe im Wildgehege findet er eher uninteressant, da ist ja ein Zaun dazwischen und die stehen nur rum. Vögel interessieren ihn gar nicht (nur Störche und Reiher mal).
    Also da hab ich das Gefühl, dass es ihm eher um den Bewegungsreiz von flüchtenden Tieren geht.

    1x ist er mit einem Hundekumpel einem Hasen hinterher, der direkt vor ihm im Gras gesessen hat. Da waren dann beide Hunde nach einer Minute wieder da, aber ich weiß nicht, ob das daran lag, dass der andere umgekehrt ist und ob meiner alleine noch weiter gemacht hätte.

    Wir können stundenlang durch den Wald wandern, bei mittlerer Beschäftigung zwischendrin, und er bleibt ganz gut auf dem Weg, schnüffelt so rum am Rand und lässt sich meistens auch von interessanten Düften mit einem "Weiter" abrufen.
    In anderen Gegenden (bestimmte Wiesen) zieht er immer größere Kreise, die Nase dann auch hoch in der Luft oder dicht am Boden, und zischt dann auch plötzlich davon (1x passiert, ich hab nirgends Wild gesehen, seitdem da auch Schleppleinenknast!). Da kam er so nach 2-5 min wieder. Und es gab definitiv keinen Bewegungsreiz, er ist ganz aktiv irgendeiner Witterung nach. Rufen/Pfeife hat ihn nicht interessiert oder er hat es gar nicht registriert, einmal hat er sich noch umgedreht ("Aha, die Alte steht noch an Ort und Stelle") und dann war er vollends weg. :rotekarte: Ich hab mich versteckt, er kam noch 2x durch's Bild gezischt ohne auf mich/mein Verschwinden zu achten, irgendwann erschien er wieder auf der Bildfläche und ich kam hinter meinem Baum vor, woraufhin er angerast kam.

    Also es gibt eben schon Momente, wo er sich an Spuren festsaugt und unbedingt auf und davon ins Unterholz oder Richtung Horizont will. Aber ich würde nicht sagen, dass er permanent im Jagdmodus und auf der Suche ist, wie gesagt, in unserem Lieblingswaldgebiet macht er kaum Anstalten, vom Weg abzugehen. Aber es ist halt unter'm Strich nicht nuuur kurzes Hetzen bei Sichtreizen.

    Insgesamt hat er draußen ein hohes Tempo drauf, wenn er nicht grad schnüffelt, läuft er am liebsten sehr flott voraus, zieht gerne seeeehr große Kreise und höchstens auf dem Heimweg ist es mal so, dass er neben mir herzuckelt.

    Er kommt aus Rumänien, ich hab keine Ahnung, ob er mal Jagderfolg hatte und wie er sich da selber durchschlagen musste. Vom Tierheim hieß es, er habe keinen Jagdtrieb. |)

    Was meint ihr?