Beiträge von Elin.

    Hey zusammen :winken:

    Bin ein bisschen am Tagträumen in Sachen zukünftiger Quotenmini :D

    Gesucht wird eine Rasse mit folgenden Eigenschaften:

    - maximal ~ 40 cm, aber auch nicht zuuu winzig
    - keine Qualzucht
    - gern längeres Fell, sofern pflegeleicht außerhalb des Fellwechsels
    - sportlich genug um auch mal mehr als 10 km mitzulaufen beim Joggen
    - händelbarer Jagdtrieb/nur Sichtjäger
    - halbwegs problemlos erziehbar
    - gutes Nervenkostüm/alltagstauglich
    - kein Hund, der extreme Auslastung verlangt, die über einen aktiven Alltag, bisschen Tricksen usw. hinausgeht
    - keine weißen Flauschzwerge

    Bisher auf der Liste:

    - Sheltie (mit einem Auge auf nervenstarke Elterntiere und gute Sozialisation)
    - Mittelspitz (Wie eigenständig sind die und wie leicht lässt sich das Kläffen in geregelte Bahnen (= kurzes Melden) lenken?)

    (Kleinpudel und Zwergschnauzer find ich auch cool, aber eher bei anderen Leuten. :lol: Mag nicht so gerne Fell, was geschoren oder getrimmt werden muss. Chihuahuas und Papillons find ich ganz reizend, sind mir dann aber wiederum eindeutig zu winzig.)

    Was fällt euch noch ein? Würdet ihr Shelties und Spitze da als passend empfinden?

    Liebe Grüße

    wenn ich zu meinen Tageswanderungen aufbreche packe ich immer mein Notfallpackerl mit ein. Da ist etwas Verbandmateial drinnen, Was gegen Insektenstiche, ein Taschenmesser, flüssiger Sekundenkleber und ne kleine Bürste (habe Pudel) Das alles ist für ich und die Hunde. Augerissene Pfoten und Füße und kleine Wunden kann ich damit behandeln. Da ich mehr im Notfall eh nicht tun kann ausser auf Hilfe hoffen reicht das neben einer Powerbank für Handy und genügend Trinkwasser komplett aus. Wirklich Sorgen wegen wilder Tiere hab ich mir bisher noch nie gemacht

    Wofür ist der Sekundenkleber?

    Wildschweine machen mir auch Angst, in unseren Wäldern gibt es die wohl auch zuhauf, begegnet bin ich noch keinem. Das darf ruhig auch so bleiben. :pfeif:
    Wie verhält man sich denn richtig gegenüber Wildschweinen? Ich würde wohl versuchen, mich unbemerkt und ruhig vom Acker zu machen, aber was macht man, wenn so ein Viech einen ins Visier nimmt?

    Auch bei Wölfen wüsste ich nicht, wie ich mich verhalten soll. Da hab ich zwar wegen mir allein keine Angst, aber mit Hunden in ihrem Revier haben die ja schon u.U. ein Problem. Und ich seh meinen Hund bei einer Begegnung ehrlich gesagt bellend in der Leine stehen ...
    Bei uns kommen nur ab und zu mal einzelne Wölfe auf Wanderschaft vorbei, aber das könnte sich auch schnell ändern, soweit ich das mitverfolge.

    Ansonsten hab ich Angst, dass mein Hund abhauen und sich verlaufen (überfahren, geschossen werden, ...) könnte, aber aktuell ist er eh an der Schleppleine. In fremden Gebieten wär ich wohl je nach Situation auch mit Freilauf vorsichtig.
    Ich hab mal 8 Tage lang geholfen, einen American Staffordshire zu suchen, der sich mit Schleppleine losgerissen hatte. Der Kerl ist zwar zäh wie sonstwas, hat aber trotzdem nicht heimgefunden und hing dann fast verdurstet in ein Gestrüpp eingewickelt, als wir ihn gefunden haben. Den Anblick werd ich nie vergessen.

    Vor kleineren Verletzungen hab ich keine Angst, weder bei mir, noch bei Elin. Schwierig wird es wohl vor allem, wenn man selber oder der Hund nicht mehr laufen kann. (Und bei uns in der Wäldern hat man prinzipiell keinen Handyempfang.)
    Was macht man bei sowas? Ich kann meinen Hund ja nicht schwerstverletzt irgendwo liegen lassen und mehrere Stunden nach Hause laufen. Elins 25 kg kann ich zwar schon mal ein Stück tragen, aber nicht kilometerweit.
    Gibt's eigentlich irgendwo einen guten Überblick über Erste Hilfe beim Hund? Wenn ich da so drüber nachdenk, hab ich glaub eher so ein gefährliches Halbwissen. :???:

    Kühe und Herdenschutzhunde find ich auch sehr respekteinflößend, aber das ist ja meistens vorhersehbar und jetzt nichts, wo ich Panik schieb.

    Nach meinem bisherigen Gefühl mit regelmäßigen Sitterhunden aller Art kann ich mir gut 2 mittlere bis große Hunde vorstellen, das bekomm ich gehändelt.

    Je nach Situation mit Verträglichkeit, Jagdtrieb, Auslastungsaufwand dieser Hunde könnte ich mir auch noch einen Quoten-Mini vorstellen, der müsste dann aber wirklich mit "Dabeisein" glücklich sein und keine spezielle Beschäftigung fordern, die über Gassi gehen und ein paar Tricks hinausgeht.

    Oder ein großer Hund, mit dem ich dann auch viel arbeite, und dazu ein unkompliziertes Kleinteil.

    Ich denk aber, wenn die Hunde freilaufen können und soweit unkompliziert sind, könnten es rein vom Handling auch mehr sein. Nur will ich mit den Hunden ja auch was arbeiten und das geht dann einfach nicht vom Zeitaufwand. Abgesehen von Betreuung im Notfall, Urlaubsmöglichkeiten, Platzproblem im Auto, Kosten, ...

    Also bei 2 bis 3 Hunden seh ich für mich eine realistische Grenze.

    Thema Radiustraining: Ich will das nochmal gründlich aufbauen und bin mir sehr unsicher bzgl. der optimalen Schleppleinenlänge.

    Elin hat ca. 25 kg auf 55 cm und ist ziemlich bewegungsfreudig, er bewegt sich eigentlich permanent in einem zügigen Trab möglichst weit voraus, sodass er mir bei kürzeren Schleppleinen fast pausenlos vorn in die Leine läuft. Dann dreht er sich kurz um, aber 5 Sekunden später fordert er wieder mehr Bewegungsfreiheit.

    Er sucht selten aktiv nach Wild, aber wenn irgendwo was hochgeht, kracht er momentan definitiv in die Leine.

    Auf Waldwegen geht es, er hört ganz gut auf "raus da" und durch das viele Schnüffeln rechts und links läuft er weniger oft vorn in die Leine. Bzw. es ist nur diese eine Richtung, wo ich ihn einbremsen muss.

    Wir haben hier aber vor allem Wiesen, wo wir querfeldein gehen, und da hängt er dann vor mir, rechts und links dauernd in der Leine, weil er einfach viel Fläche ablaufen will. Er hat auch wie gesagt ein sehr flottes Tempo drauf und ich krieg ihn kaum gebremst. Nach Suchspielen oder kleinen Spiel-/Tricks-/Unterordnungsphasen düst er sofort wieder im Stechtrab los und hängt am Leinenende, dreht sich kurz um, läuft seitlich bis zum Ende der Leine, flitzt auf die andere Seite, rennt wieder vor, ... Ich bekomm ihn nicht in einen ruhigen Modus, vom Tempo und irgendwie auch vom Kopf her.
    Auf den Wiesen fehlt mir dann auch noch die Wegrandbegrenzung, sodass er noch flotter und wuseliger ist.

    Ist es für uns sinnvoller, wenn wir wie früher bei der normalen Leinenführigkeit erstmal mit wenigen Metern Leine und auch vielen Richtungswechseln und allem drum und dran trainieren, und das dann bei Erfolgen nach und nach ausweiten und er mehr Freiraum bekommt?

    Oder sollte ich mich auf sein hohes Tempo und sein Rumgewusel einstellen und ihm 20 m oder mehr geben?
    Von früheren Freilaufversuchen weiß ich, dass er gern 50 oder 100 oder 300 m Radius hätte, da kennt er nix. Sofern er noch ne uuuungefähre Ahnung hat, wo ich bin, geht er ganz gezielt auch weit weg. Meine längste Schleppleine hat knappe 25 m, die nutzt er absolut aus.

    Ich hab schon von so vielen Ansätzen gelesen, erst kleiner und dann größerer Radius, genau umgekehrt den Radius mit der Zeit verkleinern, oder von Anfang an einen Radius festlegen und diesen für immer beibehalten ...
    Ich hab grad gar keine Ahnung mehr. :rollsmile: Sorry für den langen Text. :verzweifelt:

    @hobitzker

    Das kenne ich so gut. Ich hab ja ein paar Seiten vorher beschrieben, wie unsere Baustellen so aussehen, und es ist genau das - dieses Unberechenbare und das Gefühl, dass es im Hundehirn irgendwie nicht richtig ankommt.
    Ich würde mich so gerne auf meinen Hund verlassen können.

    Ich finde manchmal auch das Bestätigen schwierig, denn Spielzeug interessiert Elin nicht. Den Futterbeutel hetzen oder ruhig suchen lassen klappt teils ganz gut. Leckerlis nimmt er nur, wenn er hungrig ist und die Ablenkung nicht zu groß ist. Ich lass ihn nach dem Click oft weiter schauen als Belohnung, aber wenn die Rehe davon zischen und er bebend und schreiend in der Leine hängt, seh ich wenig Möglichkeiten aus der Situation raus ne Belohnung zu bieten. Das funktioniert nur, wenn z.B. irgendwo eine Katze ruhig sitzt, die darf er dann lang angucken.

    Suchspiele findet Elin auch gut, bauen wir viel ein, aber ich hab nicht den Eindruck, dass es uns beim Jagdthema wirklich weiterbringt.

    Liebe Grüße!

    Hey :smile:

    Ich hab mir mit 21 meinen Elin aus dem Tierheim geholt, in der Mitte des 2. Semesters. Ich wohn in einer WG, mein Stundenplan erlaubt die Hundehaltung und es klappt alles gut, obwohl ich ohne Hunde im direkten Umfeld groß geworden bin und dementsprechend viel neu lernen musste. :smile:

    Manches ist organisatorisch schwierig und natürlich muss man woanders Abstriche machen, aber bisher ließ sich alles lösen und ich finde, es ist eine tolle Zeit, so flexibel ist man später kaum mehr bis zur Rente. :lol:

    Deine Situation klingt doch gut, und du hast ja eine Vorstellung, was auf dich zukommt. Ich seh da kein Problem.

    Huhu :smile:

    Irgendwo auf meiner Vielleicht-mal-als-Zweithund-Liste steht ein Amerikanischer Collie.
    Wie sind die denn so?

    Können/wollen/müssen die ernsthaft arbeiten?
    Mir geht es um Rettungshundearbeit, evtl. eine Ausbildung zum Schulhund (Grundschule), ein bisschen Canicross (so ca. Halbmarathonniveau) und evtl. auch mal was Richtung Obedience oder so. Abwechslungsreiche Spaziergänge mit Freizeit-Dummy-Arbeit und Tricks gibt's sowieso, aber schon auch mal Faulenzerphasen. Keine Dauerbespaßung und es dreht sich nicht 24/7 alles um den Hund, auch wenn das natürlich so aufgelistet nach viel Programm klingt.
    Also ich möchte einen Hund, der auf den Punkt konzentriert ist und Ausdauer mitbringt, aber auch schnell wieder runterfährt und sich entspannen kann, wenn nichts los ist.

    Ich kenn Collies bisher nur oberflächlich, halt als liebe, unkomplizierte Familienhunde, teils recht sensibel, insgesamt sehr angenehme Begleiter.
    Wie viel Power steckt denn unter dem Plüsch? :D

    Wichtig wär mir auch ein solides Nervenkostüm.

    Was gibt es denn noch so Wissenswertes zu den Zuchtrichtungen?
    Ich kenn bisher nur so die grobe Einteilung in Britisch (flauschig und bisschen kleiner) und Amerikanisch (weniger Flausch und eher der sportliche Typ). So viel zu meinem Halbwissen. :lol:

    Ich hoffe auf viel interessanten Input von euch und bedanke mich schon mal. :smile:

    Hündin A scheint doch total nett und normal zu sein, und Hündin C bellt halt, wenn jemand Unbekanntes im Anmarsch ist.
    Das find ich jetzt von der Situation her nicht so dramatisch :???:

    Schwierig ist ja wohl nur B, und die ist ja nur selten da.
    Warum sollte man zu den anderen beiden jeden Kontakt unterbinden? Das Bellen bekommt sie ja auch in der Box mit.

    @RafiLe1985, aus deinen Zitaten geht ja auch schon hervor, dass im Grunde Hündin B das Problem ist, nicht die beiden, die dauerhaft da sind.

    Ich sehe es schon auch so, dass die Hunde sind grundsätzlich so verhalten sollten, dass man nebenher arbeiten kann, und dass der Welpe auf jeden Fall auch Ruhe lernen muss - sich selbst und der Umwelt zuliebe. Aber warum sollen die Hunde sich nicht zwischendrin mal miteinander beschäftigen? Die beiden anderen scheinen ja auch von selber dann Ruhephasen einzulegen.
    Dass man das ein bisschen dosieren sollte ist wohl klar, aber ich denke, mit einem ganz guten Mittelmaß - und Trennung, wenn B da ist - würde man bestimmt nicht schlecht fahren ...
    Ich würde das Kennenlernen auf jeden Fall sehr ruhig gestalten, und auch nicht beide erwachsenen Hunde auf einmal kennenlernen.