Beiträge von Gersi

    Als ich Nastro (Direktimport) neu hatte, war ich viel abwechslungsreicher in der Gestaltung der Runden. Weiß nicht mehr genau ab wann: Woche 3?


    Irgendwann war er sicher auf der bekannten Strecke und dann hab ich zugesehen, ihm ganz regelmäßig Neues zu zeigen. Ich glaube nach wie vor, dass da ein "offenes Fenster" war und die Dinge, die er da kennengelernt hat, automatisch als "Alltag" abgespeichert wurden.


    "Direktimport" kein so vieles heißen und bedeuten - da muss man einfach individuell gucken.

    Ich habe eine Standard-Löserunde; die ist immer gleich, der Hund weiß auch genau dass er auf diesem Stück (gute 10 Minuten gelaufen) erledigen muss, was er erledigen will. Und nutzt auch fast immer diese beiden Runden fürs große Geschäft.


    Die gehe ich morgens und abends als Letztes. Das andere Gassi variiert stark und ist logischerweise deutlich länger.


    Rüde, 8 Jahre, intakt.

    Er "markiert" immer (Bein heben) die ersten drei oder vier Mal kommt aber deutlich mehr.


    Manchmal lasse ich dem Hund die Wahl welche große Runde wir gehen - und kann aus seiner Sicht berichten: Innenstadt ist viel interessanter und begehrter als Park/Wald. |)

    Heißt also, das alleine bleiben war nie unser favorisiertes Thema.

    Völlig verständlich - vor allem weil ihr ja etliche Probleme bereits erfolgreich mit ihr angegangen seid!


    Alleine-Bleiben-Können ist halt schon nicht unwichtig - aber auf der anderen Seite müsstet ihr dann X-Wochen beide vormittags (oder wann auch immer) für eine kurze Zeit gemeinsam aus der Wohnung und irgendwo rumhängen... Ist schon mühsam für etwas, was man so gut wie nie braucht.


    Ihr könntet euch stattdessen natürlich auch bemühen, einen Sitter zu finden. Mittlerweile recht unproblematischer, kleiner Hund? Falls ihr eine rüstige Rentnerin zur Nachbarin habt o.ä. wäre das ggf. schon eine Option.

    Es gab ja schon viele gute Hinweise;

    ich hätte noch eine Ergänzung zum Alleinebleiben:


    Evtl. hilft Routine. So wie ich euch verstanden habe, lasst ihr sie zu unterschiedlichen Zeiten, je nach Bedarf, alleine?

    Vielleicht würde ihr zum Lernen helfen, wenn ihr eine Zeitlang jeden Tag um elf für zehn, dann für 15 Minuten, ... geht?

    Ich möchte deine Leistung, die Annäherung ermöglicht zu haben nicht schmälern!


    Aber ich könnte mir vorstellen, dass der springende Punkt (der eben nicht so ohne Weiteres zu kopieren ist) dein Hund war. Sie hat deinen Hund beobachtet, seine Interaktionen mit dir, sein Vertrauen in dich, seine Entspanntheit - und hat das dann nachgemacht.


    Du hast natürlich super reagiert, so dass sie sich dann weiter getraut hat und nicht direkt überfordert abgezogen ist. Aber ob den Besitzern ohne zweitem Hund auch bei perfektem Verhalten so ein Erfolg möglich ist? Weiß ich gar nicht sicher.

    Nachdem das bei meinem letzten Ebay-Fahrradkauf (ohne E; aber ich denke es könnte auch da vorkommen) nachher richtig blöd war:

    Auf der Probefahrt auf jeden Fall einmal scharf bremsen; richtig harte Vollbremsung (zum einen um zu sehen, wie das Rad bremst - aber auch um zu sehen wie und ob sich das Rad *nach* dem Bremsen fährt.)

    Ich würde das in der Konstellation nicht machen.

    Die ärgsten Feindschaften, die meine Hunde hatten waren etwa gleichaltrige Rüden, mit denen sie viel Kontakt als Junghunde hatten. Da war das nicht nur Antipathie - da war's richtig ernst.


    Je nach Hund hätte man da einen Leinenspaziergang ohne Pöbeln hingekriegt - aber nicht entspannt für die Hunde.


    (Ich habe die Erfahrung bei so vielen Hunden gemacht - wenn mir der langfristige, enge Kontakt zu Leuten wichtig ist und die zufälligerweise einen etwa gleichaltrigen Rüden haben? Gibt es bei mir Kontakt im Junghundealter nur sehr, sehr begrenzt.)