Beiträge von Gersi

    Man muss sich nur klar sein, wie viel tatsächlich richtig giftig ist. (Und dann mit irgendeinem Kompromiss seinen Frieden machen.)

    So gut wie alle Zwiebelpflanzen beispielsweise, die im (Vor-)frühling den Garten schön und die Insekten happy machen, sollte ein Welpe nicht fressen. Oder Efeu... Wenn ich alles Giftige hier rausschmeißen würde, wäre es sehr, sehr öde.

    Wie sind da Eure Erfahrungen? Gehen die Hunde da überhaupt dran?

    Wir haben viel Eibe (und Efeu und andere, teils noch giftigere Pflanzen). In dem Garten sind jetzt drei Welpen groß geworden - und es war nie ein größeres Problem.

    Wir haben das Grobe weggemacht - als Sam (der momentane Familienhund) einzog, lagen überall diese kleinen Beeren vom Efeu. Die Terrasse wurde dann häufiger als sonst gefegt, der Welpe war im Garten auch nicht unbeaufsichtigt... Aber ja, der hatte mal was in der Schnute, was da nicht hingehört.

    Liegt euer Familienhund den schon immer gerne kalt, oder hat sich das in letzter Zeit verändert ? Hat er die Option nachts auch ins Warme zu gehen ? Wurde er tierärztlich durchgecheckt ?

    Der sucht nicht unbedingt die Kälte. Der bleibt einfach liegen, wo er müde wird, scheint mir.

    Rasen ist ja in aller Regel kühler als Pflaster. Der Hund liegt draußen genausooft auf dem Hof wie auf dem Rasen.

    Der Familienhund ist nicht mehr jung. Und ich mache mir wirklich zunehmend Gedanken darüber, dass er ständig auf hartem Boden schläft. Wenn er nachts mal auf einem Kissen landet, ist es eher Zufall.

    Heute Nacht liegt er auf den kalten Fliesen, den Kopf auf einem Kissen - aber der ganze Körper halt nicht. Und der Flur (in dem er sich zur Ruhe gelegt hat) ist ungeheizt, Fenster sind auch offen. Der hat wahrscheinlich eher weniger als 17 Grad als mehr. Zu warm kann ihm also eigentlich auch nicht sein.

    Bin mir wirklich nicht sicher: Einerseits halte ich nix davon, solch grundlegenden Dinge "zu managen". Mit ein bisschen Instinkt, merkt doch jedes Wesen, wo es am besten liegt, oder? Andererseits frage ich mich jetzt, wo so langsam das Altern richtig losgeht, ob das nicht dauerhaft ziemlich ungesund ist.

    Meinungen?

    Z.B. Enya (meine Border Hündin) nimmt sich komplett raus, zieht sich zurück in sich selbst und ist deutlich weniger kooperativ oder irgendwie nach vorne denkend. Die klinkt sich mental aus, wenn es zu viel ist.

    Nastro hat sich auch rausgenommen. Wenn möglich, mit physischem Abstand zu den Dingen die zu laut/zu viel waren. Ging das nicht, dann passt die Beschreibung deiner Enya sehr gut. Das war vorinstalliert, konnte er von Anfang an. Und am Anfang war ja automatisch viel häufiger die Situation, dass er mit Neuem überfordert war.

    Der Familienhund muss weggeschickt werden (bspw. wenn Besuch ihm zu viel wird). Nimmt er dann dankend an und schläft gefühlt schon, bevor der Kopf den Boden berührt.

    Aber wenn der Kontakt immer nur von mir aus geht, nee, dafür ist meine Energie, Kraft und Zeit zu schade.

    Ich habe festgestellt, dass sich das bei mir in Freundschaften oft irgendwie als Routine einspielt.

    Ich habe wirklich das Glück viele, enge, langjährige Freundschaften zu haben. Und es gibt und gab (und wir haben das auch miteinander thematisiert) Freundschaften bei denen sich in aller Regel A meldet, bei anderen B.

    Da müssten wir schon bewusst gegen ansteuern... Tun wir eigentlich nicht sondern akzeptieren das als unseren jeweiligen Rhythmus. Ich nehme das bei der einen Freundin, bei der der Kontakt sehr, sehr oft von mir ausgeht, auch nicht als geringschätzend wahr. Ist einfach wie es ist zwischen uns.

    Schönfußröhrlinge hatte ich im Urlaub in Bayern auch mal im Korb - aber dann irgendwann gemerkt, dass da was nicht stimmt.

    Pilze sehen durchaus regional unterschiedlich aus.

    Bei uns sind Maronen bspw. deutlich zarter als Steinpilze - die erkennt man am Wuchs. Ich habe mal (meine es war im Rheingau Maronen gefunden, die aussahen wir Münsterländer Steinpilze...)

    Und mir dieser regionalen Irritation im Kopf habe ich dann die "Hexenröhrlinge" in Bayern gesammelt - aber je mehr ich fand, desto unsicherer wurde ich und hatte dann ein ganz tiefes Gefühl der Verunsicherung. War einer der wenigen Körbe, die ich dann (von der Wirtin des Hotels, in dem wir waren) habe checken lassen.