Beiträge von Gersi

    Wow krass, mir ist kein einziger Rüde bekannt, der durch eine Kastra auf einmal anders pinkelt.

    Der Hund, den ich habe kastrieren lassen, hatte das auch.

    Er hat sich am Anfang "ausgepinkelt". Später zwar noch immer mal wieder das Bein gehoben - aber trocken. Das "Wasserlassen" hat er erledigt wie eine Hündin.

    Tag 1 post OP und Elliot versteht die Aufregung nicht. Er ist fit, will alles machen, meint alles machen zu können. Interesse an der Wunde ist eher wenig vorhanden,

    Exakt so habe ich das erlebt. Freut mich, dass alles so gut lief.

    Bei uns ist das komplett gekippt.

    Eigentlich wären wir eher so ein "Abteilungsleitung, Oberchef, andere Vorgesetzte UND ältere Kollegen siezt man"-Umfeld.

    Aber zusätzlich zur Duzwelle der letzten fünf Jahre haben wir eine irre Verjüngung durchgemacht. Eine Mitarbeiterin, die direkt neben mir sitzt ist Mitte 60 - und wirklich, wirklich teils irritiert, teils angepisst, wenn sie einfach geduzt wird.

    Aber: Die neuen Kollegen lernen bei uns in der ersten Woche bestimmt 70 Leute kennen, von denen dann 68 (Chef und Oberchef sind die Ausnahme) das "du" völlig selbstverständlich nutzen.

    Kann sehr gut nachvollziehen, warum an Tag 4 einfach davon ausgegangen wird, dass Duzen völlig üblich ist und sie sich auch der Kollegin nur mit Vornamen vorstellen.

    Scheint hier ja ein sehr netter Thread zu sein, in dem ich kurz hospitiere.

    Aber mit jedem Kleeblatt werde ich nervöser.

    :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Nein, im Ernst: Ich freue mich wirklich wie ein Kind. Mag es total, Tiere zu umsorgen und finde es super spannend weil ich mit Nagern überhaupt keine Erfahrung habe.

    Bin mal gespannt, wie die Hunde reagieren. Packe zur Sicherheit einen Vorzaun ums Gehege und beobachte auch mindestens eine Woche, wie interessant die Kaninchen sind. Beim Familienhund mache ich mir keine Sorgen - der hat dieses Bauernhof-Hund-Gen: Was zur Familie gehört, wird akzeptiert, egal wie sehr es draußen triggert. Das konnte ich gut beobachten, als ich vor ein paar Jahren eine Drossel mit Hand aufgezogen habe. Sam habe ich wirklich vertrauen können.

    Mein eigener Hund ist irgendwie die Wildcard. Mal gucken wie sehr er Interesse zeigt.

    Der große Vorteil: Der Garten ist riesig und es gibt hier genug Gitterelemente, Rollen "Kaninchendraht" und Holzgitter um zur Not ein Fort Knox um den Stall zu bauen. Und natürlich sind die Hunde nicht unbeaufsichtigt, wenn die Kaninchen im Außengehege sind.

    Leider ist die Treppe auch in der Tat offen:

    und glatt und gewinkelt.

    Ich glaube, ich würde umplanen: Unten ist Hundereich. Und dann gucken ob und wie es beim erwachsenen Hund anders klappt.


    Denn WENN sie sich traut die Treppe zu laufen, darf sie da auf jeden Fall nicht runterstürmen.

    Man bräuchte eigentlich überhaupt keine präventive Datenbank. Sauber Beißvorfälle dokumentieren wäre ja schon mal ein Anfang.

    Wobei ohne die Grundgesamtheit zu kennen, die Anzahl der Beißvorfälle nicht wirklich aussagekräftig ist.

    Gibt ja deutlich mehr Schäferhund- und Pudelmixe als Doggenmixe. Und die Beißvorfälle würden ja nur die absoluten Zahlen liefern und nicht in Relation setzen.

    Aber ich gebe dir Recht: Dokumentation der Beißvorfälle wäre auf jeden Fall ein Anfang und sollte auch eigentlich machbar sein. (Idealerweise dann geknüpft an einen Gentest o.ä. so dass die Zuordnung der Hunde zu bestimmten Rasse(gruppen) halbwegs vergleichbar ist.

    Dass das nicht repräsentativ ist, ist mir auch völlig klar.

    Mein Umfeld ist wahrscheinlich auch nicht repräsentativ. Hoffe nicht, dass ich geklungen habe, als ob ich davon ausgehe.

    Eigentlich wäre es ja logisch, dass HSH-Mixe mit wahrscheinlich suboptimaler Sozialisation und Prägung signifikant häufig auffallen, wenn sie in einem Mehrfamilienhaus bei unbedarften Menschen landen.

    Und genauso werden viele Hunde auch angemeldet. Genauso wie alles mit Stehohren ein Schäferhund ist. Das verfälscht dann auch schon die Statistik

    Absolut. Das, was es bisher an Statistik bzgl. Auffälligkeiten von Rassen gibt, ist ein Witz.

    Habe beispielsweise mehrfach wirklich gesucht - und ja, (ohne hier jetzt eine weitere Diskussion aufmachen zu wollen) es gibt Studien, die eine statistisch höhere Gefährlichkeit von Staff und Co. zeigen - aber das ist sehr dünn und funktioniert teilweise nur indirekt (also indem Auswirkungen von Rasselisten o.ä. untersucht werden.)

    Teil der Frage ist auch, was ein Rassehund und was ein Mischling ist - phänotypisch eindeutige Hunde ohne Abstammungsnachweis, werden ja teilweise auch als "Mischling" geführt.

    Doch, es betrifft mich. Und ich kenne leider extrem viele Leute, die sich Ü-Eier aus dem Ausland unter falschen Voraussetzungen angeschafft haben und damit nicht klarkommen.


    Dass "Tierschutzorgas" HSH als "Labbimixe" an Leute ohne Erfahrung vermitteln, ohne zu wissen oder mitzuteilen, welche Rassen wirklich drin sind, ist aus meiner Sicht ein nennenswert großes Problem. Hier Regulierung zu fordern finde ich legitim.

    Da sieht man wie unterschiedlich die Kreise sind, in denen man sich bewegt.

    Ich sehe das nicht als nennenswertes Problem. Schon, dass im Zweifel alles ein Labbi-Mix ist - das schon.

    Aber die Direktimporte, die ich erlebe, finden sich oft nach einigen Wochen erstaunlich gut im städtischen Umfeld zurecht (besser übrigens oft als mancher "gut ausgewählte" Welpe vom Züchter) - und diejenigen, die nach der ersten Zeit noch Probleme zeigen, haben die eher im Bereich Angst (und vielleicht Jagdtrieb) als dass sie durch Aggression auffallen.

    Und ich kenne seit einigen Jahren deutlich mehr Hunde als (Süd)Osteuropa als Tierschutzhunde aus Spanien/Italien.

    Das dreht sich wieder dahin: Ohne dass man genau weiß, was eigentlich passiert, kann man über Lösungsansätze nur spekulieren. Genau wie über die Frage, ob und wie groß das Problem eigentlich ist.

    Ich glaube, ich würde den Hund erstmal unten lassen. Die nächsten Tagen bei ihm bleiben, dann oben schlafen und den Hund alleine lassen.

    Evtl. möchte sie dann mit hoch.

    Ich habe gerade deine bisherigen Beiträge quer gelesen - das Hochheben war ja direkt am Anfang bei der Abholung schon sehr problematisch.

    In dem Fall würde ich es immer mal wieder trainieren (kurz, keine Treppen o.ä.) aber wirklich als Training und den Druck rausnehmen, der momentan herrscht, weil sie ja getragen werden "muss".

    Darüber hinaus würde ich Treppen, Untergründe und durch Türrahmen o.ä. gehen, üben.

    Der Hund scheint ja generell eher ängstlich zu sein?