Beiträge von Gersi

    Und wie hattest du dich entschieden?

    Ich habe mich entschieden, einen Hund zu holen.

    Aber zum einen habe ich das am Anfang durchaus gemerkt: Ich war eigentlich noch zu sehr dabei den alten zu betrauern und habe zunächst ganz schön gefremdelt mit Nastro.

    Zum anderen kannte ich aber sowohl wie ich trauere um einen Hund und welche Phasen ich dabei in der Vergangenheit durchlaufen bin - und wusste auch, dass (unabhängig vom Individuum) ich hundelos weniger glücklich bin als mit Hund.

    Ich kenne dieses Zweifeln übrigens auch gut.

    Nachdem Nastros Vorgänger eingeschläfert wurde, hatte ich die Wahl in vier Monaten oder in einem Jahr und vier Monaten einen neuen Hund zu holen.


    Ich war noch nicht so weit irgendwie (habe das in der ersten Zeit mit Nastro übrigens auch gemerkt) - wusste aber auch, dass mir über ein Jahr ohne Hund viel zu lang wären für mich. Nastros Vorgänger war auch nicht mein erster Hund, deswegen war ich mir da sehr sicher.


    Selten so hin- und hergerissen gewesen wie bei der Suche nach einem neuen Hund.

    Ich denke, dass ein oder mehrere Hunde ein gewisses Interesse Richtung Menschen anzeigt haben werden und bei Begegnungen nie komplett neutral waren.

    Ich denke das auch (und hoffe es sogar auch irgendwie). Fällt mir leichter zu glauben, als dass so etwas wirklich "aus dem Nichts" kommt.


    Aber wenn da wirklich vorher was zu sehen war, hätten das nicht wenige Rassekenner übersehen: Die Halterin selbst, die auch züchtete - aber auch Dritte: Die Hunde waren aus Ausstellungen, zwei der drei (?) hatten Wesenstests absolviert...


    Ich glaube auch wirklich, dass wir deshalb so viel über diesen Fall schreiben: Die tödlichen Angriffe der XL-Bullys waren ja durchaus vergleichbar mit diesem Fall. Aber die gerne genutzte Erklärungen greifen hier ja allesamt nicht (oder nur sehr eingeschränkt): Der Hund ist von Idioten zum Angeben/Drohen angeschafft worden; wurde schlecht gehalten; kam aus schlechter Zucht ...

    Hat die Problematik des fehlgeleiteten Beutefangverhaltens von Huskys schon mal Raum in einem eigenen Thread gefunden?

    In einem eigenen Thread wüsste ich nicht - aber hier tauchen die immer mal wieder auf. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, auch weil sie in einer Bissstatistik (?? aus den USA - aber das weiß ich nicht mehr sicher) recht prominent auftauchten was Angriffe auf Kinder anbelangt.

    ür mich ist das Ganze einfach gerade ein Dilemma, denn klar ist es mein Hund, der da eben die Probleme hat, aber Fakt ist eben auch, dass trainingstechnisch einfach 3 Std mehr oder weniger für den A.. waren, zumindest eben bzgl. des eigentlichen Trainingsziels.

    Was ich nicht verstehe ist, dass du einerseits sagst, dass der Hund trotz der Hündin im Gehorsam steht - und der Stress das Problem ist... auf der anderen Seite die drei Stunden im Training nichts gebracht hätten.


    Aber geht es bei den BH nicht vor allem um Gehorsam? Und wenn der trotz läufiger Hündin funktioniert, passt das doch trotzdem?

    Kann man das erarbeiten? Muss/Sollte man das? Wie geht ihr mit dem Thema um? Wo sagt ihr, da muss der Rüde eben durch und wo sagt ihr, da ist es halt einfach doof mit läufiger Hündin? Stichwort Restaurant/Cafe z.B. oder halt spezielles Hundetraining?
    Im Endeffekt bleibt ja nichts anderes übrig als das mit dem Rüden irgendwie auf die Kette zu kriegen, in zu kastrieren oder die Situationen zu meiden ...

    Ich (aber auch die Hunde, die ich bisher hatte) unterscheiden schon sehr nach Phase der Läufigkeit. Drei Wochen lang war jetzt noch keine so spannend für ihn.

    Er muss - egal wie- an der Leine anständig bleiben und Fiepkonzerte im Café/Restaurant sind tabu, egal wie gut es riecht.


    Aber sonst vermeide ich Situationen, wenn ich merke, dass es ihn zu sehr stresst. Trainieren tue ich da nix - meiner Meinung den Aufwand nicht wert, so selten wie ich auf für ihn wirklich sehr aufregende Hündinnen stoße.

    Wir haben beim Hühnerstall nun auch eine Ratte. Lief die da gestern mitten am Tag vorm Stall rum… Ich dachte, ich sehe nicht richtig :ugly:

    Gibt den blöden Spruch hier: Wo Hühner sind, sind Ratten. So absolut stimmt der natürlich nicht. Aber als wir noch Hühner hatten, hatten wir auch regelmäßig Last damit. Da Gift wegfällt für uns, Fallen höchstens geräubert werden, aber wenig Erfolg haben, war es gar nicht so leicht die loszuwerden. Rattenjagender Hund hat am besten funktioniert - nicht dass der viele erwischt hätte, aber es war wohl zu ungemütlich bei uns.

    Vielleicht gibt es bei den Sachen Alternativen. Beim Vitamin B könnte ich mir recht gut vorstellen, dass ihr da ausweichen könnt.


    Evtl. ist es ja ein Zusatzstoff, der ihm Probleme bereitet.

    (Nur so als Idee für die Liste.)