Ich würde den Tierheimhund auch noch mal im Hinterkopf behalten. Vorausgesetzt natürlich, es ist ein gutes Tierheim. Unsers hat zum Beispiel viele Hunde aus Rumänien und da wären einige geeignete Hunde dabei. Ich weiß nicht, warum, aber mir ist das in letzter Zeit sowieso öfter aufgefallen, dass die ganzen unkomplizierten Mischlinge hier in der Umgebung aus Rumänien sind. Kann Zufall sein und es gibt sicher auch andere, aber das war jetzt einfach mal ne ganz subjektive Feststellung von mir. Ich würde einen Second Hand Hund daher nicht unbedingt ausschließen.
Beiträge von Billi
-
-
Wenn du zu einem Seminar in eine etwas weiter entfernte Stadt musst und dafür super spät dran bist, aber deiner Freundin um 6 Uhr früh trotzdem unbedingt erst noch ein Foto von Hund und Katze schicken musst, die friedlich nebeneinander auf der Decke liegen, bevor du zum Auto rennst.

-
Oh man, das kenne ich nur zu gut! Das ist super nervig. Es mag ja schon mal zutreffen, dass das Verhalten des Halters auf den Hund abfärbt. Aber dass das dann immer und bei jedem Hund deswegen so ist, ist einfach mal totaler Blödsinn.
Mir wollte das auch mal ein Hundetrainer erzählen, weil ich mir partout nicht erklären konnte, warum Charly nach einem langen Ausflug mit weitere Hundebegleitung inklusive Wildwechsel und wildem Spiel plötzlich auf einen Fahrradfahrer los wollte, obwohl Charly sonst zwar auf vieles, aber nicht auf Radler reagierte.
Er: "Du warst wegen dem Radfahrer angespannt, das hat sich auf deinen Hund übertragen." Ich: "Ich hab mich mit ner Freundin unterhalten und das Fahrrad nur aus dem Augenwinkel gesehen." "Also hast du es gesehen und hast schon innerlich den Gedanken gehabt, dass Charly ausflippen würde!" "Nein, ich hatte die Leine locker und hab nichtmal hingeguckt, weil Charly normalerweise nicht auf Radfahrer reagiert." "Natürlich warst du angespannt, sonst hätte dein Hund nicht so reagiert." Letzter Satz in einem Ton, der keine Widerrede zuließ. Schön, wenn andere besser wissen, wie es in einem aussieht, als man selbst!
Die Lösung von der Geschichte: Ich hab den Trainer gewechselt und der erklärte mir was zum Thema Stress und dass Charly von dem Programm vor dem Radler-Ausraster einfach nur drüber war. Super Erklärung ohne, dass ich jetzt eine Psychotherapiestunde bei einem Trainer buchen müsste, der an meiner inneren Einstellung zu Radfahrern arbeitet, damit mein Hund nicht jedes Mal stellvertretend für mich ausflippen muss.
-
Ich finde, du hast schon sehr gute Anregungen bekommen, deswegen will ich das vorangegangene nur ergänzen: Ich würde den Hund eine zeitlang zuhause lassen, damit er von seinem Stresslevel mal runterkommen und sich erholen kann. Urlaub für den Mops sozusagen. Und da er zuhause ja ein ähnliches Verhalten zeigt (Bellen bei Geräuschen im Treppenhaus), würde ich auch dort ansetzen zu üben. Wenn er zuhause ruhig bleibt, dann die Übung aufs Büro ausweiten, aber auch erstmal nur ein paar Stunden, sodas er nicht gleich wieder total überfordert ist.
Ich hatte mit meinem ein ähnliches, aber noch nicht ganz so schlimmes Problem. Da Charly generell sehr stressempfindlich ist und seinen Job als Wachhund dann leider auch zu ernst nimmt, habe ich ihn eine ganze Zeit lang Zuhause gelassen und jetzt begleitet er meinen Freund statt mich auf die Arbeit, weil Charly dort kaum direkten Kundenkontakt hat. Also er hört die Kunden vom Nebenraum aus, sieht sie aber nicht und fühlt sich daher auch nicht zuständig. Das ist für ihn wesentlich angenehmer.
Trotzdem ist er von den ganzen Eindrücken abends dann so geplättet, dass er da gar kein großes Programm mehr braucht. Morgens kurze Runde, mittags ne kurze Runde und abends dann noch zweimal zum Lösen raus, das wars. Wenn er noch aufnahmefähig ist (gibt ja auch auf der Arbeit mal langweilige Tage), dann abends nochmal etwas Kopfarbeit oder doch nochmal ne Runde. Aber meistens liegt er nach so einem Arbeitstag nur platt irgendwo rum und wird dann erst wieder fit, wenn ich die Katzen füttere. Da darf er nämlich danach die Näpfe auslecken, gaaaanz wichtiger Job!

-
Ich häng mich hier mal ran. Hab eine 5 m und eine ehemals 10 m Biothane Leine in 9 mm und war bis gestern recht glücklich damit. War, weil die 10 m mir wegen eigener Dummheit (hatte nen Knoten drin) und einem Reh gerissen ist. Ich hab jetzt also drei 5 m Biothane Leinen und brauch dringend ne neue, längere. Frage: was nehmen? Es darf ruhig wieder Biothane werden, wer aber eine ähnlich pflegeleichte Leine in günstiger kennt, her mit den Vorschlägen.
Bei den Biothane Leinen gibts aber auch viele Unterschiede, Beta, Super Flex und Co. Blick da gerade nicht durch. Schön wäre, wenn sie genauso leicht, besser noch leichter als meine aktuelle wäre, aber natürlich auch reißfest genug für meinen 13 Kilo Hund, der im Zweifel mit voller Wucht in die Leine kracht.
Und da wäre noch die Sache mit der Länge. Zwei 5 Meter Leinen könnte ich mir mit Karabiner und Ring leicht wieder zusammenbauen, so habe ich mir zuvor auch schon ne 15 m Leine draus gebastelt. Am Ring bleibt die aber recht schnell hängen und ich möchte eigentlich ein bisschen Dummytraining machen, wo ich eine längere Leine ohne Anhängsel gut gebrauchen könnte. Außerdem ist Freilauf bei meiner Jagdsau nicht drin, sie müsste also sowieso etwas länger sein, damit Charly auch mal ein Stück laufen kann, ohne dass ich ihn gleich wieder ausbremsen muss. Allerdings könnten 15 und mehr Meter Biothane trotz 9 mm ganz schön schwer und unpraktisch zum Einstecken werden, oder? Habt ihr Tipps für mich bezüglich Länge und Material? -
Sorry, aber das ist der letzte Scheiß. Wieder so ne neue Erfindung, wo Leute ohne Plan von der Materie an die Bienen gelockt werden, um "Gutes" zu tun. Die Erfinder wollen doch nur ihr Zeug verkaufen, mit Bienenschutz oder artgerechter Haltung hat sowas überhaupt nichts zu tun.
Erstmal ist es viel zu klein, die Bienen werden nach kurzer Zeit schwärmen und draußen verrecken. Honigbienen können dank der eingeschleppten Varroa Milbe ohne Imker hierzulande nicht mehr lange draußen überleben.Und da wären wir schon beim nächsten Punkt: Die, die drin bleiben, werden auch an Varroa eingehen, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie man in den Kästen mit Aneisensäure und Co. behandeln will.
Die umliegenden Imker, deren Völker das sterbende Volk in dem Minikasten ausräubern, werden sich auch bedanken, denn so werden die Milben schön verteilt. Von schlimmeren Seuchen ganz zu schweigen. Bienen müssen bei der Tierseuchenkasse angemeldet werden und hier frage ich mich schon allein, wie ein Bienenseuchensachverständiger dort eine Probe nehmen soll, da ist ja mit einem Mal der komplette Bau zerstört.Wer ernsthaft Interesse an Bienen hat, sollte meiner Meinung nach konventionell zu Imkern anfangen, um die Tierchen überhaupt erst zu verstehen. Erst dann kann man Experimente wagen, wenn man Ahnung hat von dem, was man tut. Sonst richtet man mehr Schaden an als alles andere.
Und man braucht zum Bienenhalten auch nicht unbedingt ein eigenes Grundstück. Ich kenne viele Imker, die in einer Wohnung wohnen und gar kein eigenes Grundstück haben. Die wenigsten Leute (gerade Besitzer von Steuobstwiesen!) haben nämlich etwas dagegen, wenn man Bienenstöcke auf ihren Grundstücken abstellt. Und wenn man in einem guten Imkerverein ist, braucht man noch nicht mal ne eigene Schleuder, sondern kann im Verein seinen Honig schleudern. Also, so nen Krimskrams braucht die Welt wirklich nicht!
@Stachelschnecke war schneller. Besser kann man es kaum zusammenfassen

-
Ich krieche schon wieder auf dem Zahnfleisch. Seit gestern sind bei meinen Schwiegereltern oben überraschend vier statt zwei Chaoten, darunter Charlys Erzfeind, wegen dem wir eine ausgeprägte Artgenossenunverträglichkeit haben, von der ich glaubte, sie langsam geregelt gekriegt zu haben. Seit gestern Abend bellen immer mindestens zwei von vier Hunden und Charly dreht total am Rad. Von 18.30 bis 24 Uhr hat der nicht aufgehört zu quietschen, zu jammern und zu hecheln. Danach scheint er vor Erschöpfung eingeschlafen zu sein. Ich hab vielleicht so vier Stunden Schlaf abgekriegt heute Nacht und fühle mich wie ein Zombie und jetzt geht das Gequietsche weiter. Ich weiß ehrlich nicht, was ich machen soll, außer zu hoffen, dass endlich die Handwerker in die Pötte kommen, damit wir bald umziehen können.
Zylkene und Adaptil hab ich bei leichteren Sachen schon ausprobiert, das hilft kaum. So tun, als wäre alles ganz normal (das war meine erste Taktik, als ich noch ganz gute Nerven hatte), hat nicht funktioniert, auf Ansprache reagiert er nicht, Kausachen nimmt er nicht und in seiner Box bleibt er auch nicht, sondern läuft lieber quietschend Furchen in den Teppich. Hab dann die Box zugemacht, aber da ist er auch lange nicht zur Ruhe gekommen, sodass ich dann um 21 Uhr schon mit ihm ins Schlafzimmer gegangen bin. Dort dann gleiches Spiel. Hab ihn dann sogar mit ins Bett genommen, mit der Decke eingewickelt und ganz dicht bei mir gehalten. Keine Chance. Wie gesagt, ich glaub, der ist irgendwann einfach vor lauter Erschöpfung ins Koma gefallen.
Eigentlich sind wir heute Abend oben zum Essen eingeladen, weil seltener Besuch zu Gast ist. Mit Charly kann ich nicht hoch, in dem Zustand will ich ihn aber auch nicht unten alleine lassen. Er kommt ja nicht zur Ruhe, der arme Kerl, und fängt dann sicher wieder das Stresspinkeln und -bellen an.
Bitte sagt mir, dass das mit der Zeit besser wird, weil der Erzfeind hier noch mindestens die nächsten zwei Monate wohnt und wir so schnell auch nicht umziehen können
-
Bin grad ein bisschen frustriert, weil bei Minusgraden aus irgendeinem Grund bei Charly der Jagdtrieb immer extrem wird. Auch sonst ist die Schleppleine unser bester Freund. Und da ich grad auch Urlaub plane, hab ich überlegt, ob man nicht den Urlaub mit einem Antijagdtrainingsseminar verbinden könnte. Hat das jemand schon mal gemacht und wüsste da was Empfehlenswertes? Region ist noch offen.
-
Dann ist Holly bestimmt dein Therapiehund!

-
Hab unterwegs meine Schwiegermutter mit ihren Hunden getroffen. Sie lässt die Leinen lang, drei Hunde verknoten sich, ehe ich was sagen könnte und dann haut sie raus: "Die dürfen sich Hallo sagen, wir sind ja nicht in der Hundeschule!"
