Mein Rüde istein kleiner Großspitz und hat etwa 12 kg bei rund 40 cm Schulterhöhe.
Beiträge von Billi
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Habt ihr eine Idee, was man noch zum Clickern als Belohnung geben könnte? Hab schon vieles an hochwertigen Leckerlis durch inklusive Trockenfutter (da testweise das Bosch und Platinum vom Hund, weil ich kein Katzentrockenfutter da habe). Also zum Beispiel Chewies Knöchelchen mit Lachs, Fischleckerli von Bestes Futter, ganz weiche Leckerlis mit Huhn, von Rinti diese kleinen, weichen Leckerlis in verschiedenen Geschmacksrichtungen und solche Sachen. Sie nehmen nichts davon. Käse geht ab und an, aber das will ich jetzt nicht gerade ständig geben, auch wenn ich die Brocken wirklich winzig gemacht habe. Und diese Knuspertaschen, aber das ist auch nichts, was ich in größeren Mengen geben möchte.
Der eine Kater steht total auf rohe Pute, das würde noch gehen, aber der andere kann damit überhaupt nichts anfangen. Hab noch ne Lachstube zum Schlecken, das nehmen beide, und auf Leberwurst fahren sie total ab. Wenn es irgendwie geht, würde ich aber gerne irgendwas halbfeuchtes oder trockenes nehmen, das finde ich praktischer. Vor allem könnte ich es auch ins Fummelbrett geben. Da werfe ich im Moment die Knuspertaschen rein.
Habt ihr noch eine Idee, was man da probieren könnte?
Trockenfutter wäre super, aber ich will nicht gleich nen ganzen Sack kaufen und dann spucken sie es mir vor die Füße...
Meine alten Katzen waren bei Leckerlis und Trockenfutter irgendwie nicht so wählerisch, die hätten sich davon auch ausschließlich ernähren können! -
Bemerkenswert fand ich folgenden Satz eines Hundetrainers zum Thema Füttern: "Die Hunde müssen vor dem Napf Platz machen, nicht Sitz, denn Platz bedeutet Unterwürfigkeit"
Ich lasse Charly ja ehrlich gesagt nicht mal Sitz machen, weil es mir vollkommen egal ist, in welcher Position er auf die Freigabe wartet... Aber vielleicht verstehe ich den tieferen Sinn hinter der Aussage auch einfach nicht -
Bei uns hat sich gerade auch wieder der Tagesablauf verändert. Aber mit positiven Auswirkungen! Ich bin ehrlich gesagt recht überrascht, denn ich hatte genau mit dem Gegenteil gerechnet.
Ich muss im Moment recht viel arbeiten und bin viel außer Haus. Außerdem sind bei uns zwei Katzen eingezogen, die den Spitz anfangs ganz schön aus der Bahn geworfen haben. Die beiden sind noch recht jung und toben viel und das wollte ich Charly beim Alleinbleiben zuhause nicht antun. Er wäre zwar in einem anderen Zummer, würde aber trotzdem alles mitbekommen.
Mein Freund nimmt ihn deswegen jeden Tag mit zur Arbeit, zweimal vier Stunden mit zwei Stunden Pause dazwischen. Er ist dort einfach nur dabei, schläft viel und meldet Kundschaft, indem er zur Tür geht, die zum Verkaufsraum führt. Direkten Kundenkontakt hat er nicht. Ich gehe morgens eine halbe Stunde Gassi, sonst gibt es oft nur Löserunden und abends Leckerlisuchen im Garten, weil ich wegen der frühen Dunkelheit und der Arbeit jetzt schon ein paar mal die große Abendrunde sausen lassen musste. Noch dazu schaffe ich es kaum noch in die Hundeschule. Ausgiebige Gassirunden schaffe ich nur noch am Wochenende und habe den Eindruck, dass ihm die sehr gut tun.
Mich quält seit etwa drei Wochen das schlechte Gewissen. Und dann die Erkenntnis: Charly ist total entspannt und selbst die kurzen Gassirunden laufen immer besser! War dann letzte Woche doch noch mal in der Hundeschule und schwupps, war das Stressverhalten wieder da. Dann hab ich abends mal für fünf Minuten Unterordnung geübt, nach etwa drei Minuten fing das Gähnen, Kratzen, Niesen und mit dem Hintern auf dem Boden rumrutschen wieder an. Ich hab ihm offenbar unbewusst zu viel Druck gemacht
Ich weiß ja, dass bei ihm weniger mehr ist und habe auf eure Empfehlung hin deswegen auch schon öfter gezielt mal "Nullrunden" gemacht. Aber so toll wie jetzt hat das nie angeschlagen. Ich hatte immer den Eindruck, er braucht Beschäftigung, aber eben dosiert und die richtige Dosis zu finden ist mir recht schwer gefallen.
Außerdem scheint ihm das Alleinebleiben nicht so gut bekommen zu sein. Bedingt durch die Hunde ein Stockwerk höher hat er immer mal wieder Stresssituationen, in denen man ihm natürlich nicht helfen kann, wenn man nicht da ist. (Die melden jeden Scheiß und lassen sich da auch nicht beruhigen)
Sobald wir oben zu Besuch sind, was wir nur noch selten mit Charly machen, dreht er durch und wetzt kläffend durch die Wohnung.
Jetzt freue ich mich einerseits, dass es so gut läuft, weil ich schon Angst hatte, ich könnte Charly nicht mehr gerecht werden. Andererseits hab ich auch ein bisschen Angst, dass er nicht entspannt, sondern apathisch wird. Kann das passieren, dass das Verhalten von so einem Hibbel plötzlich ins genaue Gegenteil umschlägt? Ich kann das gerade überhaupt nicht einschätzen, weil ich dieses Verhalten in der Ausprägung von ihm gar nicht kenne. Er ist eigentlich nur am Schlafen. Wenn man was mit ihm macht, ist er voll dabei, bei anstrengenden Sachen wie Unterordnung aber eben nur recht kurz. -
Endlich Wochenende und mal wieder richtig Zeit für nen ausgedehnten Hundespaziergang im Hellen. Ich laufe gemütlich einen Feldweg entlang, da hält meine Schwiegermutter in spe, selbst Hundehalterin, mit dem Auto neben mir an und fragt mich, ob sie mich mitnehmen soll, dann müsste ich nicht mehr so weit laufen. Nett gemeint, aber eigentlich hab ich mich mit Absicht so weit von zuhause entfernt.
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Unsere Firma wurde zum Jahreswechsel komplett umstrukturiert und es herrscht heilloses Durcheinander. Der erste Tag im neuen Jahr war eine Vollkatastrophe - nichts hat funktioniert und unser alter Chef, der sich den ganzen Krempel unter anderem ausgedacht hat, war nicht greifbar. Heute kommt er frisch und gut gelaunt aus seinem Urlaub zurück und fragt, wie es läuft. Natürlich kamen gleich die ersten Beschwerden, aber wir waren noch gnädig. Da sagt der doch glatt: "Na, wir wollen uns doch am *ersten* Arbeitstag nicht gleich aufregen!" Findet den Fehler...
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Mich würde ja auch schwer interessieren, was für gesundheitliche Auswirkungen Inzucht hat.
Mein Spitz stammt aus einer (natürlich nicht genehmigten) Vater-Tochter-Verpaarung und hat einen IK von 26 % und AV 30,5 %, wobei die Vorfahren der Uroma väterlicher-/großväterlicherseits gänzlich unbekannt sind. Gesundheitlich hat er erblich bedingt keine Baustellen, weil auch seine Vorfahren - soweit bekannt - recht gesund sind.
Ansonsten ist auffällig, dass er und seine Geschwister relativ klein im Vergleich zu den Vorfahren sind. Außerdem hat die Wurfstärke immer weiter abgenommen. Bei ihm waren es noch drei Welpen, beim dem Wurf seiner Schwester nur noch einer. Da war nämlich noch mal der Vater/Opa drüber
Ich hab meinen Hund aufgeschwatzt bekommen und vieles erst im Nachhinein erfahren, nicht dass ihr denkt, ich fände sowas unbedenklich. Eigentlich wollte ich einen bunten Spitz aus dem IHV mit einem niedrigen IK...
Von Farbreinzucht halte ich überhaupt nichts und gerade beim Großspitz weiß ich wirklich nicht, ob da noch was zu retten ist, so, wie es jetzt läuft. -
Ich stand letztens im Supermarkt an der Kasse. Vor mir steht eine Frau mit ihrem kleinen Sohn am Quengelregal. Sagt die Frau zum Sohn: "Nimm doch mal ne Rolle Haribo raus - für Papa". Der Sohn macht das, ichgucke schon ein bisschen verdutzt und die Frau scheint auch zu überlegen, was jetzt komisch war. Nach einer kurzen Denkpause dreht sie sich noch mal zu ihrem Kind um und fragt eilig: " Willst du vielleicht auch Haribo?"
und der Sohn nimmt kommentarlos noch ne Rolle aus dem Regal. -
Wie kann ich mir das anschauen? Muss ich mich da irgendwo freischalten lassen?
Bei uns gibt es leider nach den wirklich tollen Erfolgen wieder einen (absehbaren) Rückschlag. Ich habs nicht mehr ohne Katzen ausgehalten. Seit Sonntag sind sie da und eigentlich kennt Charly das Zusammenleben mit Katzen. Aber eben nicht mit diesen Katzen in dieser Wohnung. Er steht total unter Strom, will sie am liebsten verjagen und tut mir auch recht Leid. Die Fortschritte sind (vorerst) wieder mal dahin, aber das hatte ich schon erwartet und mich entsprechend darauf eingestellt.
Vorhin beim Gassi bin ich mit ihm über nen Graben gesprungen, weil ein Hund kam, an dem wir sonst fast problemlos vorbeikommen. Heute hätte es nicht geklappt, keine Chance. Charlys Ansprechbarkeit drinnen und draußen hält sich wieser seeeehr in Grenzen. Kein Wunder, er wirft mir seine "Löffelchen" ja schon zum Frühstück um die Ohren!Aber das war auch schon schlimmer und ich bin mir sicher, das kriegen wir auch wieder hin. Ich verlange im Moment "nichts weiter" (ja, ich weiß, das ist ne ganze Menge!) von ihm, außer eben die Katzen nicht zu fressen und sich ruhig zu verhalten. Training gibts gerade keins, nur ausgedehnte Spaziergänge an der Schlepp und das so gut es geht ohne Waldstücke... Nachts schläft Charly bei uns im Schlafzimmer und die Katzen sind in der restlichen Wohnung unterwegs, tagsüber ist er entweder mit meinem Freund auf Arbeit (das haben wir die letzten Monate fleißig geübt und klappt wunderbar) oder nur mit uns oder allein zusammen im Wohnzimmer (auch in diesem Raum kennt er das Alleinebleiben) oder eben kurz zum Essen angeleint bei uns in der Küche, während die Katzen frei in der Wohnung herumlaufen. Heute gabs noch keinen Ausraster und die Katzen sind einfach nur toll.
Bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Wenn ich mich mal daran zurück erinnere, wie lange es mit den Hühnern und Co. gedauert hat, dann weiß ich schon, dass ich da noch viiiiiiiel Geduld brauchen werde. Aber die kriegt man mit so einem Hund ja automatisch im Laufe der Zeit
Ich bin jedenfalls total happy, dass ich nach so langer Abstinenz und Suche endlich wieder Samtpfötchen um mich rum habe. Auch wenn es Charly gegenüber nicht ganz fair war, aber ich bin einfach durch und durch ein Katzenmensch, das ging einfach nicht mehr länger ohne. Das sind jetzt auch die ersten Katzen, die ich mir ausgesucht habe, und es ist trotz der Umstände mit Charly wirklich mal total entspannend, endlich mal zwei normale Tiere ohne irgendwelche Macken um mich rum zu haben, auch wenn ich meine eigenwilligen Kratzbürsten vorher trotz allem sehr geliebt habe. -
Boah, ich glaub, ich werd auch langsam zu den unsympathischen Hundehaltern, von denen man immer hört. Ich geh Gassi und merke, dass mir jemand ohne Hund seit etwa fünf Minuten folgt. Da ich gerade mit der Leinenführigkeit etwas zu kämpfen hatte (nichts Ernstes, Charly hat mich halt ein paar mal überholt), hats bei mir ein wenig länger gedauert. Auf einmal steht die Person, die uns die ganze Zeit folgt, neben uns auf dem etwa drei Meter breiten Feldweg. Ich ganz rechts und rechts neben mir der Hund (der war die ganze Zeit rechts) und ganz links die fremde Frau. Da sagt die in nem ziemlich unfreundlichen Ton zu mir: "Behalt deinen Hund bei dir, ich will hier vorbei laufen!"
Ich muss sagen, ich hab echt erstmal zu Charly gucken müssen, ob wir von dem gleichen Tier reden, so baff war ich und hab nur noch rausgebracht: "Da ist ne Leine dran!" Sie: "Ja, aber der kann ja an der Leine zu mir rüberkommen!" Da ist mir echt nichts besseres mehr eingefallen, als sie zu fragen (ohne duzen, aber das hab ich mir fürs nächste Mal vorgenommen), was mein Hund denn von ihr wollen sollte. Ehrlich, auch wenn er zu ihr gewollt hätte, wäre die Leine nicht annähernd lang genug gewesen, dass es bis dahin gereicht hätte. Und Charly wiegt 12 Kilo, der könnte mich noch nicht mal rüberziehen. Ich verstehs irgendwie nicht. Sie hatte auch ganz offensichtlich keine Angst, das könnte ich ja noch nachvollziehen.