Ich finde, du hast schon sehr gute Anregungen bekommen, deswegen will ich das vorangegangene nur ergänzen: Ich würde den Hund eine zeitlang zuhause lassen, damit er von seinem Stresslevel mal runterkommen und sich erholen kann. Urlaub für den Mops sozusagen. Und da er zuhause ja ein ähnliches Verhalten zeigt (Bellen bei Geräuschen im Treppenhaus), würde ich auch dort ansetzen zu üben. Wenn er zuhause ruhig bleibt, dann die Übung aufs Büro ausweiten, aber auch erstmal nur ein paar Stunden, sodas er nicht gleich wieder total überfordert ist.
Ich hatte mit meinem ein ähnliches, aber noch nicht ganz so schlimmes Problem. Da Charly generell sehr stressempfindlich ist und seinen Job als Wachhund dann leider auch zu ernst nimmt, habe ich ihn eine ganze Zeit lang Zuhause gelassen und jetzt begleitet er meinen Freund statt mich auf die Arbeit, weil Charly dort kaum direkten Kundenkontakt hat. Also er hört die Kunden vom Nebenraum aus, sieht sie aber nicht und fühlt sich daher auch nicht zuständig. Das ist für ihn wesentlich angenehmer.
Trotzdem ist er von den ganzen Eindrücken abends dann so geplättet, dass er da gar kein großes Programm mehr braucht. Morgens kurze Runde, mittags ne kurze Runde und abends dann noch zweimal zum Lösen raus, das wars. Wenn er noch aufnahmefähig ist (gibt ja auch auf der Arbeit mal langweilige Tage), dann abends nochmal etwas Kopfarbeit oder doch nochmal ne Runde. Aber meistens liegt er nach so einem Arbeitstag nur platt irgendwo rum und wird dann erst wieder fit, wenn ich die Katzen füttere. Da darf er nämlich danach die Näpfe auslecken, gaaaanz wichtiger Job!