Ich bin gestern abend vor dem Fernseher eingeschlafen und habe dabei vergessen, den Hund noch mal zum Pieseln in den Garten zu lassen. Als ich aufwachte, war das natürlich mein erstes Anliegen. Leider regnete es in Strömen und Herr Hund ist wasserscheu. Außerdem war es so dunkel, dass ich nicht sehen konnte, ob er draußen jetzt was macht oder nur unterm Balkon sitzt und den Garten bewacht. Nach einer Weile hab ich ihn gerufen und allein ins Schlafzimmer geschickt (hab selbst auch erst noch einen Umweg über das Badezimmer genommen). Natürlich nicht, ohne vorher bei einem Kontrollgriff ins Fell zufrieden (!) festzustellen, dass es nass ist und Charly darum vermutlich doch noch mal im Regen gepinkelt hat. Dreimal dürft ihr raten, wer jetzt in feuchter Bettwäsche liegt und immer noch froh darüber ist, dass Herr Hund sein Geschäft tatsächlich mal im strömenden Regen gemacht hat und dieses tolle Ereignis dann auch noch ins Hundeforum schreibt...
In diesem Sinne, gute Nacht!
Beiträge von Billi
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Bemerkenswerte Frage von einem Bekannten heute: "Warum sagen die in der Parfümwerbung eigentlich immer 'ohne Toilet"? Hat das was mit Toilette zu tun?"
Ich hab nur gesagt, er soll mal zu Douglas gehen. Come in and find out! -
Gestern gehört: "Man kann auch Mischlinge züchten!"
Das Argument mit der besseren Gesundheit von Mischlingen blieb jedoch aus, weil der eigene seit der Geburt eine total kaputte Hüfte hat. Vom Schäferhund versteht sich. Aber die "Züchterin" hätte daraus gelernt und bei den Würfen danach keinen Schäferhund mehr eingekreuzt. -
Wie findet ihr das Konzept in dem Buch "Wege zur Freundschaft"? Ich habe für mich allein immer nach "Antijagdtraining" von Ullrich/Gröning trainiert, bin aber nicht besonders weit gekommen. Mir fehlt bei Büchern die praktische Anleitung. Nur vom Lesen kann ich sowas schwer umsetzen. Deswegen habe ich jetzt meine Trainerin um Rat gefragt und die hat mir das zuerst genannte Buch empfohlen. Sie arbeitet aber ganz anders (soweit ich das verstanden habe) als beim Antijagdtraining. Mit dem Hund gemeinsam "jagen" statt den Jagdtrieb unterdrücken. Also Spuren verfolgen lassen und verschiedene angeleitete Jagdspiele spielen, um den Jagdtrieb zu befriedigen, aber natürlich ohne wirklich Tiere zu jagen oder aufzuscheuchen. Kann mir das noch nicht so ganz vorstellen... Habt ihr damit Erfahrungen?
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Angeregt durch einen anderen Thread fällt mir gerade wieder der bemerkenswerte Satz einer Mops-Halterin beim Tierarzt ein. Ich hatte damals nur eine Katze und keine Ahnung von Hunden, insbesondere nicht von solchen. Ein ziemlich dicker und faltiger Mops lag jedenfalls laut röchelnd neben mir auf den Fliesen. Ab und zu kamen noch wirklich beängstigende Geräusche dazu, als hätte das arme Tier gerade seinen letzten Atemzug gemacht und das alles in einer Lautstärke, die jede normale Unterhaltung unmöglich machten. Ich versuchte es trotzdem, weil ich es mir schrecklich vorgestellt habe, ein geliebtes, aber derart krankes Tier auf seinem vielleicht letzten Weg zu begleiten und wollte ganz umsichtig angesichts der schlimmen Lage mein Beileid bekunden. Ich hatte gerade erst Luft geholt und noch kein Wort gesprochen (aber vermutlich recht besorgt geguckt), da pflaumt die Besitzerin mich schon an: "Wir sind nur zum Impfen hier!"
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@Jey_bee Er "schreit" manchmal und bekommt nen glasigen Blick. Dann pfotelt er, schmust und schnurrt und dann fängt das Gebeiße und Gerammel an. Soweit lasse ich es aber nicht mehr kommen, sondern wehre ihn eigentlich postwendend ab, weil er nie nur schmusen will. Sein bestes Stück ist dabei auch die ganze Zeit ausgefahren. Wenn ich ihn nicht rechtzeitig loswerde und ihn in dem Zustand neben mich setze, dann macht er das auch noch auf der Decke oder was da eben gerade liegt "zuende". Also er rammelt nicht nur, sondern ist wirklich voll dabei. Ich hoffe ja, dass sich das von alleine legt, wenn die Kastra noch ein bisschen weiter zurück liegt... Aber wie lange kann sowas dauern?
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Ähm, blöde Frage: Wann lässt denn bei Katern nach der Kastra der Trieb nach? Mein Herzchen findet mich scheinbar ziemlich sexy. Bin allerdings auch das einzige weibliche Geschöpf in diesem Haushalt. Schmusen oder streicheln kann ich mir bei ihm abschminken, da hab ich dann sofort ne kleine Pfütze auf den Klamotten. Er versucht mich dann auch mit den Zähnen festzuhalten und na ja... Wenn ich ihn wegsetze, nimmt er dann eben zum Beispiel ein Kissen oder was da grad so rumliegt. Das geht auch alles irre schnell, also ich muss ihn eigentlich sofort abwehren, sobald er zum "schmusen" kommt. Bei meinem Freund reagiert er nicht so.
Herzchen wurde recht spät kastriert, da war er schon fast ein Jahr alt. Das ist ungefähr zwei Monate her und das Tierchen versucht mich immer noch zu "beglücken".
Er war seinem Bruder (der zeitgleich eingezogen ist) in der Entwicklung weit voraus, sieht nicht so kindlich aus und verhält sich auch nicht so. Als er hier eingezogen ist, hat er allein auch gleich das volle Programm mit Markieren etc. hier abgezogen. Das hat sich zum Glück sofort nach der Kastra gelegt. Aber notgeil ist er immer noch wie ein Kaninchenbock.
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Hihi, da kann ich auch was zu beisteuern. Mein Stinker ist zwar auch oft recht einfallsreich, aber wenn man mehr als einen von der Sorte hat (und es einen nicht selber betrifft...
) ist es einfach lustiger.
Meine Lieblingsstory zum Thema verarschen kommt daher von meinen Schwiegereltern. Die haben zwei Hunde, die betteln am Tisch, sind unerzogen wie sonstwas und rasten bei jedem Klingeln total aus. Deswegen war Klingeltraining angesagt, aber es wollte und wollte einfach nicht besser werden mit den beiden. Eines Tages, ich sitze in der Wohnung unten, klingelt oben der Postbote. Die Hunde rennen bellend zur Tür, danach - Stille. Und das, obwohl ich den Postboten sogar noch habe reden hören. Ich dachte, da muss ich meine Schwiegermutter das nächste Mal gleich mal drauf ansprechen, wie sie das auf einmal hinbekommen hat.
Musste ich nicht. Sie hat mir die Story schadenfroh von ganz allein erzählt. Sie war nämlich gar nicht zuhause, sondern nur mein Schwiegervater (der die Hunde immer vom Tisch füttert...) und der hatte sich gerade Abendbrot gemacht mit Hering in Tomatensoße, Butter und solchen Köstlichkeiten. Dreimal dürft ihr raten!
Richtig, mit vollem Maul bellt es sich schlecht! -
Ich würde den Tierheimhund auch noch mal im Hinterkopf behalten. Vorausgesetzt natürlich, es ist ein gutes Tierheim. Unsers hat zum Beispiel viele Hunde aus Rumänien und da wären einige geeignete Hunde dabei. Ich weiß nicht, warum, aber mir ist das in letzter Zeit sowieso öfter aufgefallen, dass die ganzen unkomplizierten Mischlinge hier in der Umgebung aus Rumänien sind. Kann Zufall sein und es gibt sicher auch andere, aber das war jetzt einfach mal ne ganz subjektive Feststellung von mir. Ich würde einen Second Hand Hund daher nicht unbedingt ausschließen.
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Wenn du zu einem Seminar in eine etwas weiter entfernte Stadt musst und dafür super spät dran bist, aber deiner Freundin um 6 Uhr früh trotzdem unbedingt erst noch ein Foto von Hund und Katze schicken musst, die friedlich nebeneinander auf der Decke liegen, bevor du zum Auto rennst.