Ich schätze mal, das es das richtige Unterforum ist.
Ich würde gerne wissen, einfach so ins Blaue:
Inwiefern bestimmen (eure) Hunde euer Leben ...
Plant ihr euer Leben um die Hundehaltung herum oder versucht ihr den Hund so gut es geht in Arbeit/
Alltag/Haushalt/Familie und so weiter zu integrieren?
Wünscht ihr euch manchmal, ohne Hund zu leben? Oder, könnt ihr euch vorstellen, überhaupt ohne einen Hund zu leben?
Wie denkt ihr würde euer Alltag dann aussehen, ohne Hund? Wie würdet ihr euren Hund abgeben?
Das wärs auch schon.
Ich würde mich über Antworten sehr freuen.
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Also, ich plane in einem gewissen Rahmen schon um die Hundehaltung herum. Da ich derzeit studiere, ist Zeit glücklicherweise nicht so das Problem (naja, derzeit ist alles nicht so einfach, das ist aber familiär bedingt), aber natürlich muss ich meinen Tagesablauf genauer strukturieren als jemand ohne Hund.
Bedeutet: Richtig ausschlafen bis um 9 Uhr oder länger gibt es nicht. Habe ich zwischen Vorlesungen oder Kursen Freiperioden, kann ich nicht mit den anderen in der Uni bleiben und rumhängen, sondern muss nach Hause zum Hund. Freitags nach der Uni geht meine Gruppe von Leuten oft in die Mensa essen, ich fahre dann aber heim, weil der Hund freitags immer von morgens bis mittags alleine daheim ist.
Natürlich versuche ich auch, den Hund in den Alltag zu integrieren, ich glaube, das macht man ja automatisch so. Für mich ist er einfach ein Teil meines Alltags (sicherlich der schönste Teil), er gehört eben dazu, so wie andere Kinder haben, die sie eben in ihre Planung mit einbeziehen müssen.
Ich wünsche mir eigentlich nie, ohne Hund zu leben. Kann es mir auch nicht mehr wirklich vorstellen, da einfach etwas fehlen würde. Im Gegenteil, ich wünsche mir sogar öfters, dass meine Situation einen zweiten Hund zuließe. Könnte zwar in den nächsten paar Jahren so weit sein, aber derzeit geht es einfach noch nicht.
Naja, mein Alltag ohne Hund sah nicht soo wahnsinnig anders aus als jetzt. Ich war aber weniger draußen, viel weniger. Außerdem habe ich mich öfter gelangweilt als jetzt
Und ich habe durch den Hund sehr liebe Menschen (ebenfalls Hundehalter) kennengelernt, die ich ohne Hund wohl nicht getroffen hätte.
Ich würde meinen Hund überhaupt nicht abgeben. Es sei denn, die Situation wäre wirklich so extrem, dass ich aus irgendeinem Grund seine Bedürfnisse nicht mehr erfüllen könnte. Dass dies passieren wird, halte ich zwar für mehr als unwahrscheinlich, aber um auf das Gedankenexperiment einzusteigen: Ins Tierheim zurück gäbe ich ihn auf keinen Fall. Wahrscheinlich würde ich ihn zu meinen Großeltern geben, zu einer Freundin oder auch zu meiner Hundetrainerin, falls sie ihn wollen würde.
Aber in Wirklichkeit bleibt er natürlich bei mir 