Hallo,
ich denke nicht, dass du deinem Hund zuliebe auf ein Kind verzichten musst oder sollst.
Ja, in Foren liest man öfter mal richtige "Horrorgeschichten" von wegen Kind und Hund, aber negative Fälle bleiben halt eher im Gedächtnis. Es gibt zig Menschen, die Hund und Kind unter einen Hut kriegen und wo das alles sehr problemlos abläuft.
Natürlich wird sich der Tagesablauf für den Hund verändern - mit etwas Organisation und Management sollte es sich aber so regeln lassen, dass auch für den Hund noch genug Zeit bleibt. Und es ist ja auch nicht tragisch, wenn mal jemand im Bekannten- oder Freundeskreis mal eine Hunderunde übernimmt oder wenn der Hund mal tagsüber bei einem verlässlichen Sitter ist. Klar gibt es Hunde, die das nicht mitmachen, aber die meisten Hunde schaffen das gut. Vor allem, da man den Hund ja schon vor der Ankunft des Babys daran gewöhnen kann, auch mal mit einer anderen Person mitzugehen oder Ähnliches.
Ein Hund kann auch lernen, dass nicht pausenlos mit dem Kind gespielt wird. Mit einem Baby kann er sowieso nicht wirklich spielen, und später, wenn das Kind im Krabbelalter ist, passt man eben erst mal auf und der Hund lernt, dass er das Kind nicht "nerven" darf.
Wenn das Kind mit dem Hund aufwächst, wird es auch lernen, dass der Hund nicht 24/7 bespaßt werden soll, dass Futternapf und körbchen tabu sind und man dem Hund beim Fressen und Schlafen nicht stört etc.
Gut, ob ein Mensch mal eine Hundeallergie entwickelt oder nicht, kann man wohl nie zu 100% sagen, aber ich denke, das Risiko ist nicht so groß, dass ihr auf ein Kind verzichten müsst.