Beiträge von tinybutmighty

    Ich finde auch, das klingt nach ganz schön viel Gassi, vor allem bei einem so jungen Hund. Als Rex 1 Jahr alt war, bin ich meist nicht so viel mit ihm gegangen.

    Jetzt ist es unterschiedlich. Üblicherweise gibt es eine große Runde am Nachmittag die zwischen 1 und 2,5 Stunden dauern kann, je nach Lust und Laune.

    Morgens und abends gehen wir meist kürzer, vielleicht 25 bis 30 Minuten. Da auch öfter mal nur auf die Wiese/den Hundeauslauf, wo hauptsächlich geschnüffelt werden kann. Manchmal gehe ich abends auch länger.

    Rex ist da anpassungsfähig, was sicher auch ein wichtiger Punkt ist. Ich würde keinen Hund wollen, der jeden Tag seine 3-4 Stunden Bewegung einfordert. Einfach weil man das kaum jeden Tag leisten kann.

    Hallo,

    Ich denke auch, andere Rassen passen möglicherweise besser zu deiner momentanen Lebenssituation und deinen Plänen mit dem Hund. Gerade wenn man jung ist und noch große Änderungen im Leben bevorstehen, würde ich zu einem vllt. etwas kleineren und weniger anspruchsvollem Begleiter tendieren. Solltest du zB mal für ein Studium umziehen müssen, könnte sich die Wohnungssuche mit einem DSH oder Dobi schon als komplizierter erweisen.
    Gerade beim Dobermann kommen dann noch die häufigen gesundheitlichen Probleme der Rasse dazu, die bedacht werden müssen. Ein finanzielles Polster ist natürlich immer gut in der Hundehaltung, aber bei Rassen mit erhöhtem Krankheitsrisiko wird das eben noch umso wichtiger.
    Und ich persönlich finde es auch wichtig, dass die Familie einigermaßen hinter deinem Hundewunsch steht, um notfalls mal einspringen zu können, zB wenn du krank bist oder am Wochenende mal länger unterwegs sein möchtest.

    Habe auch das Gefühl,es herrschen noch viele Vorurteile übers Stadtleben. Es gibt in Großstädten meist sehr sehr viel Grün! Hier in Wien ist die Hundehaltung jedenfalls super möglich.

    Ich glaube, meinem Hund gefällt das Großstadtleben gut. Viel zu schnüffeln, viel Hundekontakt (auf dem Land treffen wir beim Gassi irgendwie nie Hunde), viel Abwechslung.

    Und er läuft auch am liebsten auf Asphalt xD

    Hallo,

    ich denke nicht, dass du deinem Hund zuliebe auf ein Kind verzichten musst oder sollst.

    Ja, in Foren liest man öfter mal richtige "Horrorgeschichten" von wegen Kind und Hund, aber negative Fälle bleiben halt eher im Gedächtnis. Es gibt zig Menschen, die Hund und Kind unter einen Hut kriegen und wo das alles sehr problemlos abläuft.

    Natürlich wird sich der Tagesablauf für den Hund verändern - mit etwas Organisation und Management sollte es sich aber so regeln lassen, dass auch für den Hund noch genug Zeit bleibt. Und es ist ja auch nicht tragisch, wenn mal jemand im Bekannten- oder Freundeskreis mal eine Hunderunde übernimmt oder wenn der Hund mal tagsüber bei einem verlässlichen Sitter ist. Klar gibt es Hunde, die das nicht mitmachen, aber die meisten Hunde schaffen das gut. Vor allem, da man den Hund ja schon vor der Ankunft des Babys daran gewöhnen kann, auch mal mit einer anderen Person mitzugehen oder Ähnliches.

    Ein Hund kann auch lernen, dass nicht pausenlos mit dem Kind gespielt wird. Mit einem Baby kann er sowieso nicht wirklich spielen, und später, wenn das Kind im Krabbelalter ist, passt man eben erst mal auf und der Hund lernt, dass er das Kind nicht "nerven" darf.

    Wenn das Kind mit dem Hund aufwächst, wird es auch lernen, dass der Hund nicht 24/7 bespaßt werden soll, dass Futternapf und körbchen tabu sind und man dem Hund beim Fressen und Schlafen nicht stört etc.

    Gut, ob ein Mensch mal eine Hundeallergie entwickelt oder nicht, kann man wohl nie zu 100% sagen, aber ich denke, das Risiko ist nicht so groß, dass ihr auf ein Kind verzichten müsst.

    So, und nachdem ich mich aufgeregt habe, jetzt noch ein paar Punkte, die ich unter artgerechter Hundehaltung verstehe:

    - adäquate Ernährung
    - ausreichend Bewegung und Beschäftigung
    - sozialer Anschluss
    - dem Hund Sicherheit u. Schutz bieten
    - Achtung der Körpersprache des Hundes
    - Kontakte zu Artgenossen, sofern der Hund diese braucht/möchte

    ...

    Auch ,wenn ich jetzt wahrscheinlich viel Widerspruch erhalte, für mich gehört ein Hund auch nicht in die Stadt. Wenn kein Garten vorhanden ist, und es muss erst 15 Min mit dem Auto gefahren werden, damit das Tier mal was "Grünes" sieht.

    Ja genau, jeder der einen Hund in der Großstadt hält, ist natürlich nicht dazu fähig, seinen Hund artgerecht zu halten...

    Sorry, aber bei solchen Aussagen kann ich nur den Kopf schütteln. Ich bin zwei Mal die Woche mit meinem Gassihund unterwegs, die wohnt am Stadtrand quasi direkt neben dem Wald und da stehen viele Einfamilienhäuser. Die meisten dort lebenden Hunde werden tagsüber einfach im Garten geparkt. Gassi? Vielleicht am Wochenende mal, wenn die Besitzer Lust haben.

    Auch auf dem Land treffen wir nie Hunde, wenn wir in unserem Haus sind. Der Hund hat ja den Garten...

    Darum finde ich solche Verallgemeinerungen ziemlich sinnlos. Es kommt nicht darauf an, WO man wohnt, sondern darauf, WIE wichtig einem das Wohlergehen seines Hundes ist.

    Außerdem gibt es in den meisten Großstäden auch Hundewiesen, Ausläufe und andere Grünflächen...
    Und was ist so schlimm daran, 15 Minuten mit dem Auto oder den Öffis in den Wald zu fahren? Ist das für den Hund so 'ne Tragödie?

    Total klasse finde ich Chihuahuas, Nackthunde (vor allem den Chinese Crested Dog), Shelties, Australian Shepherds (wobei ich nicht glaube, dass ein Aussie wirklich zu mir passen würde), Bolonka Zwetnas, Papillon, Pudel...

    Puh, da habe ich jetzt sicher einiges vergessen :lol:

    Eine Rasse, die mich wirklich "kalt lässt", gibt es eigentlich nicht. Ich finde, es kommt letztlich immer aufs Individuum an. Es gibt aber natürlich Rassen, die auf mich nicht so den Reiz ausüben, einfach aufgrund ihrer Charaktereigenschaften oder weil ich mit ihnen nicht "warm werde".

    Süß finde ich aber irgendwie alle Rassen |)

    Die Bahnhofsthematik erinnert mich dran, wie ich damals mit kleinen Welpi bei -10Grad in diesem schrecklichen Winter vor 6 Jahren meinen Zug nicht bekommen habe (bzw er 1h Verspätung hatte) und ich mich auf den Bahnteig setzte, um auf ihn zu wartem. Hundi in die Jacke geklemmt, ich hatte die Hundedecke umschlungen und fror.
    Da kam eine Oma zu uns und gab mir 2€. Aber nicht für Alkohol ausgehen!

    xD Ich war so perplex, ich hab nur Danke gesagt. So viel zu Pennern und Bahnhof.

    Erinnert mich an ein Erlebnis, das ich vor ca. 5 oder 6 Jahren hatte :lol: Ich ging damals noch zur Schule (klar, bin ja erst 21 geworden) und fuhr mit dem Bus nach Hause. Ich weiß nicht mehr genau, was ich an dem Tag anhatte, aber ich bin der Typ Mensch, der im Winter der Letzte ist, der sich eine Jacke drüberzieht, und an diesem kalten Tag hatte ich auch nur eine Weste an. Plötzlich wandte sich ein Mann an mich und sagte: "Wenn Ihnen kalt ist, können Sie sich bei XY [name einer Art Wohlfahrtseinrichtung] eine Jacke holen."

    Nach dem ersten Schreck fand ich es dann aber ganz lustig, habe meine Freundin angerufen und ihr davon erzählt, und dann lagen wir beide vor Lachen weinend auf auf unserem jeweiligen Bett^^