Beiträge von tinybutmighty

    Das Dominanzgedöns solltest du schnell wieder vergessen. Dein Hund will bestimmt nicht mittels Bellen die ohnehin nicht existente Rangordnung zu seinen Gunsten nutzen ;)


    Guck mal hier: Die Dominanztheorie - Mythos und Wirklichkeit - www.kyno-logisch.ch, monika scheiwiller, Hundeschule


    Deine Hündin bellt vielleicht aus Unsicherheit, aus Langeweile oder Frust - oder weil sie eben gelernt hat, dass sie mit Bellen an ihr Ziel kommt. Ist halt wie ein quengelndes Kind, das weiß, wenn es an der Supermarktkassa nur laut genug jammert, gibt es einen Schokoriegel. Mit "dominant" hat das aber nichts zu tun.
    Ich halte Ignorieren in solchen Fällen auch für die beste Lösung. Früher oder später merkt der Hund ja, dass ihm das Bellen keine Aufmerksamkeit einbringt.


    Dafür würde ich Ruhe belohnen und mich dem Hund öfters mal von mir aus zuwenden, wenn er gerade nicht bellt.


    Es ist aber immer schwierig, eine Ferndiagnose zu stellen.


    Bei einer Hundeschule würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass die Trainer positiv und gewaltfrei arbeiten (belohnungsorientiertes Training) und eine Online-HuSchu fände ich nicht so gut.

    Mal ne Frage zum Futter... was füttert ihr?
    Ich hatte zuerst das Josera Miniwell geholt... Weil es klein ist.
    Bei meiner Ma hat sie sich aber lieber die größeren Stücke zum knacken raus gefischt...
    Hab jetzt das Balance dazu geholt und gemischt... Miniwell bleibt überwiegend liegen.

    Ich füttere hauptsächlich Nassfutter, Rex bekommt dann Terra Canis. Wir hatten auch andere Marken ausprobiert, Fleischeslust ging gerade noch, auf alles andere (Dog's Love, Majestic, Hermanns) hat Rex mit Durchfall reagiert... Er ist da leider ein Sensibelchen.


    Trockenfutter füttere ich ehrlich gesagt Select Gold, weil es das einzige TroFu ist, das er wirklich gerne zu fressen scheint, zudem ist es ja nicht das "Hauptfutter". Und er verträgt es. Ich finde die Bröckchen auch für Hundeschule oder Spaziergänge klasse, die sind so schön klein.
    TroFu von Majestic und Pure Wilderness kam hier nicht so gut an.
    Grundsätzlich ist beim TroFu sicher auch Wolfsblut empfehlenswert.

    Okay, da hast du wohl die falsche HuSchu erwischt.


    Zu den Welpen stecken fände ich schon mal doof, immerhin ist Bonny kein Welpe mehr.


    Halsbandvorschrift würde ich persönlich generell blöd finden und gerade bei Kleinhunden spricht ja auch vieles für ein Geschirr.


    Und ich würde auch nciht wollen, dass ein anderer meinen Hund zurechtweist, außer in einer "Notsituation". In der HuSchu soll ich ja lernen, mit meinem Hund umzugehen und ich denke, kein Trainer braucht meinen Hund zu maßregeln...


    Es gibt aber auch sehr gute HuSchus. Meine "Stammhundeschule" ist so eine. Die machen extra "Mini-Kurse" für Hunde unter 5 Kilo und achten sehr auf kleine Gruppen (maximal 5-6 Hunde pro Kurs). Bevorzugt wird in dieser HuSchu auch Geschirr, gerade bei den Kleinen. Und "geschimpft" wird eigentlich nicht, man macht dort wirklich eigentlich alles auf positive Art und belohnungsorientiert.


    Ich habe dort zunächst ein paar Einzelstunden genommen und war dann mit Rex in eienr Gruppe. Da war er noch ziemlich jung und Konzentration ging leider gar nicht. Aber ich hoffe, noch dieses Jahr so einen Mini-Kurs nochmal besuchen zu können, denke, das wird dann besser klappen als letztes Jahr.


    In meiner jetzigen HuSchu bin ich "so lala" zufrieden. Da trainieren Hunde aller Größen miteinander, was für meinen grundstäzlcih okay ist. Für ängstliche Kleinhunde wäre das wohl eher nix. Den Stundenaufbau finde ich ganz gut, genervt hat mich allerdings die "Pro-Kastra"-Einstellung zumindest zweier Trainerin und das vorletzte Stunde bei allen Hunden, die nicht zum Spiel mit dem Besitzer motivierbar waren, Ein Rangordnungs-Problem diagnostiziert wurde.
    Insgesamt ist die HuSchu trotzdem ganz okay, da auch gewaltfrei und belohnungsorientiert trainiert wird, aber ich finde, auch die Theorie dahinter sollte "Hand und Fuß" haben und das ist auch der Grund, warum ich zukünftig dann doch lieber in meine Stamm-HuSchu gehe.


    Ich würde sagen, wenn du jetzt schon bei diesem Training ein blödes GEfühl hast, geh nicht hin. Du kannst dir ja immer noch andere Hundeschulen anschauen, die besser zu euch passen.

    Du machst gar nichts falsch.


    Dein Hund ist ja noch ein Hundebaby, klar, dass er noch nicht weiß, was "tabu" ist und was er darf. Er hat noch so viel Zeit, zu lernen.


    Dein Welpe muss ja auch erst die Beißhemmung erlernen. Wenn er im Spiel zu fest mit den Zähnen agiert, sag kurz "Aua" oder etwas Ähnliches, und unterbrich das Spiel kurz. Du kannst auch versuchen, seine Energie auf ein Spielzeug umzulenken, in das er dolle reinbeißen darf.


    Panik brauchst du vor deinem Welpen wirklich keine zu haben. Einfach gelassen bleiben und dich immer wieder daran erinnern, dass sein Verhalten normal für ein Hundekind ist.


    Dass Welpen ihr Maul benutzen, um alles zu erkunden, ist klar. Was frisst er draußen denn alles? Manche Hunde sind wandelnde Müllschlucker und bleiben es ihr Leben lang. Ich habe auch so ein Exemplar, wenn ich da nicht rechtzeitig reagiere, wird auch gefressen, was so auf dem Boden rumliegt (Pizzareste, Brotstück etc.)
    Frisst er denn auch Sachen, die eigentlich nicht essbar sind? Oder nimmt er Zeugs vielleicht nur in den Mund, um dessen Beschaffenheit zu erkunden? Machen Menschenbabys ja auch so.
    Du könntest mit Tauschgeschäften arbeiten und deinem WElpen immer, wenn er etwas in der SChnute hat, das dort eigentlich nichts verloren hat, etwas noch Tolleres anbieten, z.B ein supertolles Leckerli oder das Lieblingsspielzeug. Dazu am besten noch ein verbales Signal wie "Tausch" etablieren.


    Schlaf ist wichtig für deinen Welpen, und ich glaube nicht, dass er zu viel schläft. Schließlich schlafen auch erwachsene Hunde bis zu 18 Stunden am TAg, und WElpen haben, da für sie alles neu ist, natürlich noch mehr zu verarbeiten.


    Ganz wichtig auch: Dein Welpe versucht nicht, dich zu provozieren! Er hat bisher bei seiner Mama und seinen Geschwistern gelebt, jetzt ist er auf einmal bei euch, ohne eure Sprache zu sprechen und ohne zu verstehen, warum er manche Dinge darf und andere nicht.
    Im ersten Lebensjahr muss ein Welpe bzw. Junghund eben erst von Grund auf die Hausregeln lernen. Er weiß einfach nicht, dass sein Verhalten in manchen Situationen "falsch" ist. Ich würde ihm, wenn er Unerlaubtes macht, immer eine Alternative anbieten, damit er Verknüpfungen herstellen kann - z.B. "Okay, am Tischbein knabbern ist nicht, geknabbert wird am Kauknochen auf meinem Platz". Bis der Welpe diese REgeln alle gelernt hat, dauert es natürlich.

    Ja, wie gesagt lasse ich ihn ja eh nicht mehr zu Rüden. Aber ab und an kann man so eine Situation nicht vermeiden, auch an der Leine.


    Wie soll ich es ihm denn dann beibringen? :???:

    Klar, immer kann man solche Situationen nicht vermeiden.
    Ich bin grundsätzlich auch kein totaler Leinenkontakt-Phobiker, mein Hund hat sogar ziemlich oft Leinenkontakt :hust: , aber weil er eben verträglich ist (und zu jedem beliebigen Hund lasse ich ihn dann ja auch wieder nicht).


    Wenn deiner mit Rüden unverträglich ist, würde ich aber wirklich versuchen, an der Leine gar keinen Kontakt mehr zuzulassen. Gerade an der Leine sind viele Hunde einfach nicht entspannt. So ein paar Exemplare haben wir hier in der Gegend auch, und ich finde es ziemlich uncool, wenn die Besitzer dann extra die Flexileine lang lassen, damit ihr Rüde zu meinem hin kann.


    Also ich würde den Hund in deiner Situation auf die andere Seite nehmen und bitten, keinen Kontakt zuzulassen.


    Ob ein Superpfiff in der Situation so gut ist, weiß ich nicht. Da würde ich es auch eher über Umorientierungssignal versuchen. Oder Abbruchsignal, fals das in so einer Situation klappt?

    Das sehe ich anders. Ich kenne viele gute Betreuungen auch große Pensionen die sich sehr gut um Junge Hunde kümmern. Man muss einfach nur die Richtige betreuung an der Hand haben

    Das ist natürlich super, wenn es solche Angebote bereits gibt.
    Werden die Welpen denn dann gegebenenfalls einzeln betreut oder wie läuft das ab?

    Ich denke, ein bereits erwachsener Hund aus dem Tierheim würde besser zu euch passen. Einen Welpen finde ich hier auch eher schwierig, es sei denn, eure Eltern sind wirklich bereit, euch zu unterstützen.
    Das Problem ist eben nicht nur, dass ein junger Hund noch nicht stubenrein ist und das Alleinebleiben erst lernen muss, es geht ja auch um die Grunderziehung... gerade der Beagle kann durchaus eigenwillig sein, auch mit Jagdtrieb ist zu rechnen, wenn eure Eltern da nicht mitziehen, kann es schnell zu Problemen und Unzufriedenheit bei allen Beteiligten kommen.
    Eine Hundetagesstätte wäre natürlich eine Option, aber ich bezweifle auch, dass dort Erziehungsarbeit geleistet werden kann. Außerdem kann einen Welpen der HuTa-Alltag (ist ja normalerweise Gruppenbetreuung) auch schnell überfordern.


    Wenn es unbedingt ein Beagle sein soll, könntet ihr euch doch gezielt in Tierheimen eurer Umgebung umhören bzw. mal im Internet zu "Beagle-in-Not"-Vereinen recherchieren. So findet ihr vielleicht einen schon erwachsenen Beagle, der schon die Grundkommandos kann und weniger zeitintensiv ist als ein Welpe.

    Also ich haben die ersten drei Wochen und mein Partner die letzten drei Wochen.
    Ja das habe ich auch gelesen. Mit kurz aus dem Raum gehen etc. wie war es denn erfahrungsgemäß so?

    Ui, das ist ja nicht gerade ein langer Zeitraum für einen Welpen... da solltet ihr euch darauf einstellen, dass der Welpe nach diesem Zeitraum weder zuverlässig stubenrein sein wird noch den Großteil des Tages über alleinebleiben kann.
    Wären eure Eltern denn bereit, den Welpen dann erstmals ganztags zu sitten?


    Naja, ich habe meinen Hund bekommen, als er schon 6 Monate alt war. Zu dem Zeitpunkt war er noch nicht stubenrein, das hat um die 2 Monate gedauert. Da ich einige Monate frei hatte, konnte ich mir Zeit nehmen, ihm erstmal die Stubenreinheit beizubringen und erst, als das schon gut klappte, haben wir Alleinebleiben geübt.


    Es hat ihn nie so gestört, wenn ich aus dem Zimmer gegangen bin oder die WC-Tür hinter mir geschlossen habe, also haben wir gleich damit begonnen, ihn für einige Minuten (z.B beim Müllrausbringen) alleine zu lassen.
    Dann 20 Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde, 2 Stunden...


    Bei meinem lief das recht problemlos ab, allerdings war er ja auch kein WElpe mehr. Und wer weiß, vielleicht haben die Vorbesitzer ihn früher auch schon alleine gelassen und er kannte es somit eigentlich schon...

    Wenn man "unerzogen" im Sinne von "mangelnder Leinenführigkeit" meint (was ich nicht unbedingt gleich als unerzogen sehen würde, vllt. hat man zunächst an anderen Baustellen arbeiten müssen, vielleicht ist der Hund einfach noch jung und übermütig oder vielleicht ist er auch ein besonders hartnäckiger Fall oder es stört den Besitzer einfach nicht, wenn der Hund gelegentlich mal zieht - ich gehöre zu letzeren, mein Hund zieht sicher nicht permanent, aber es kommt eben durchaus mal vor), ja, dann finde ich ein gut sitzendes Geschirr auch die bessere Alternative zum Halsband.


    Ich habe schon zig Hunde getroffen, die am Halsband zogen und zerrten wie VErrückte, und dabei schon heftig keuchten, sodass ich mir ernsthaft Sorgen machten, dass die sich gleich strangulieren...
    Und es gibt ja auch viele Hundehalter, die dann einfach mal schön am Halsband ziehen und zerren und alles noch verschlimmern...


    Nee, da ist ein Geschirr einfach besser für den Hund meienr Ansicht nach.



    Den Eingangspost empfand ich ehrlich gesagt als etwas wirr, wäre die Situation denn besser verlaufen, wenn der Hund Geschirr getragen hätte? Zumal ich das Verhalten des Hundes jetzt auch nicht als super tragisch empfand. Gerade in einem ausgewiesenen Freilaufgebiet sind eben auch Halter mit nicht perfekt erzogenen Hunden unterwegs. Solange die Hunde sozialverträglich sind, sehe ich da jetzt nicht so das Problem :ka: