Beiträge von tinybutmighty

    Mir sind da zuerst auch die Bichon-Rassen eingefallen. Die haben ein angenehmes Wesen, sind leichtführig und unkompliziert, passen sich gut an die Lebensumstände der Besitzer an und sind auch mit "Normalprogramm", also ausreichend Spazierengehen, Spielen und Schmusen zufrieden.


    Einen Cavalier/King Charles Spaniel könnte ich mir auch vorstellen bei euch, allerdings gilt zumindest der Cavalier meines Wissens nach als gesundheitlich "vorbelastete" Rasse.


    Auch Zwerg- und Kleinpudel, die als normale Begleit- und FAmilienhunde gehalten werde, kenne ich. Auch diese habe ich als sehr angenehm im Umgang erlebt.

    Mann, deine Kleine ist ja wirklich niedlich :herzen1:


    Ich habe hier auch einen Langhaar-Chihuahua. Aus dem Tierheim kam er im Alter von 6 Monaten zu mir. Jetzt ist er eineinhalb. Er heißt Rex und ist ein intakter Rüde.


    Auf ihn passt das Zitat "Klein, aber oho!" richtig gut. Er ist sehr aufgeschlossen, mutig, neugierig, furchtlos, lebhaft und aktiv.
    Seine liebsten Hobbys sind das Herumtoben mit netten Hunden, schnüffeln und laufen, laufen, laufen.
    Er liebt Leckerlis, ist generell sehr verfressen.
    Mit Spielzeug spielt er eher selten. Drinnen lässt er sich gerne streicheln und schmusen, draußen mag er das gar nicht. Da will er lieber "cool" wirken :roll:


    Anhänglich und menschenbezogen ist er auf jeden Fall. Ich glaube schon, dass er am meisten an mir hängt, allerdings liebt er meine Mum und meine Sis, die auch im Haushalt wohnen, auch sehr.


    Er ist übrigens ein kleiner Dickkopf. Kadavergehorsam ginge bei ihm absolut nicht. Er hinterfragt Kommandos schon ganz gerne mal...


    Unsere größte "Baustelle" sind Konzentration in Hundegruppen und Hundebegegnungen. Er kann sich in der Gruppe wirklich schlecht konzentrieren, da er immer zu den anderen Hunden hinmöchte. Gar nicht unbedingt zum Spielen, da wird er schön langsam selektiver, aber er möchte sie beschnuppern und kennenlernen.
    Bei Hundebegegnungen ist er auch oft ziemlich aufgeregt. Am schlimmsten ist es tatsächlich bei Chihuahuas, da kriegt er sich gar nicht mehr ein.


    Fellpflege... hmm, alle paar Wochen baden muss sein, er wälzt sich so gerne in Ekelzeugs |) Ansonsten ist er da aber relativ pflegeleicht.


    Ich finde, dass sich die Charaktere bei Chis oft sehr stark voneinander unterscheiden. Unter den Chis, die ich so kenne, findet sich alles vom Draufgänger bis zur schüchternen Maus.

    Irgendwie hat mich auch folgene Aussage gestört:
    Dein Hund rennt teilweise lieber zu anderen Hunden, als bei dir zu bleiben, da ist dann also die Bindung ganz schlecht.

    Mit solchen Aussagen quäle ich mich manchmal auch.


    Mein Chihuahua-Rüde ist jetzt 1,5 Jahre alt, intakt und findet andere Hunde auch zu ca. 98% megacool und megaspannend. Konzentration in Hundegruppen fällt ihm noch sehr sehr schwer.


    Und manchmal ertappe ich mich dann eben dabei, mir zu denken:"Der Hund sollte bei dir bleiben wollen", "Bei anderen klappt das doch auch schon so gut" etc. pp.
    Ich denke, wir müssen da auch einfach lockerer werden, dürfen nicht alles, was wir lesen/hören, so ernst nehmen und uns nicht ständig hinterfragen, ansonsten überträgt sich diese Anspannung nur auf den Hund.


    Wer kann für seinen jungen, verspielten Hund denn bitteschön immer interessanter sein als ein netter Artgenosse?


    Zumal solche Kommentare tatsächlich recht oft von Leuten zu kommen scheinen, deren Hund gar kein Interesse an Artgenossen hat.

    Ich habe grundsätzlich nichts gegen Hundeausläufe einzuwenden. Ich wohne ja in der Stadt und obwohl manche hier ihren Hund überall frei laufen lassen, ist mir das zu riskant, darum bin ich froh, dass es die umzäunten Hundeausläufe gibt. Ist gerade keiner drin, eignen sie sich auch gut zum Trainieren oder man tobt selbst ein wenig mit dem Hund rum.
    Normalerweise kennt man die Hunde (und die Besitzer) in seiner eigenen Wohngegend ja auch und weiß dann:"Aha, da ist die Abby im Auslauf, dann gehen wir lieber nicht rein" oder "Super, Timmy ist da, mit dem spielt meiner so gerne".


    Kleine, umzäunte Ausläufe betrete ich aber nicht so häufig, weil Rex die anfangs zwar ganz cool fand, inzwischen aber lieber rüdenmäßig rumschnuppert, als dort herumzulaufen. Größere, nicht eingezäunte Hundewiesen sind uns beiden lieber. Gerade wenn kein Zaun drum ist, gehen da auch nicht unbedingt jene Leute hin, die eigentlich gar kein Vetrauen zu ihrem Hund haben oder denken, dass er ihnen wegläuft; die eingezäunten Ausläufe sind da "riskanter", weil da eben auch Leute mit ziemlich unberechenbaren Hunden reingehen.


    Eine tolle Hundewiese liegt bei uns z.B. mitten im Wald, da kann man auch nicht direkt mit dem Auto hin, sondern muss erstmal eine Strecke gehen. Die Wiese ist nicht umzäunt und das Areal wirklich groß, das ist sehr schön. So haben die Hunde genug Platz zum Schnüffeln, Toben etc., können sich gut aus dem Weg gehen, andererseits haben sie aber auch genügend Freiraum zum Spielen.


    Ein paar Tipps, die ich dir geben kann:
    - Man muss nicht unbedingt jeden Freilaufplatz nutzen; wenn deiner dir eigentlich nicht wirklich zusagt oder du das Gefühl hast, dein Hund fühle sich da nicht wohl oder die anderen Besitzer achten zum Großteil nicht gut auf ihre Hunde, dann meide diesen Freilaufplatz und suche ggf. nach Alternativen.


    - Du kannst auch gucken, zu welchen Zeiten dort weniger los ist, und eher dann dorthin gehen, dich evtl. auch mit befreundeten Haltern verabreden. Rexis Spieletreffen mit seiner besten Hundefreundin finden auch meist auf einer nicht umzäunten Hundewiese statt, einfach weil die sowohl von mir als auch von ihrem Frauchen aus gut zu erreichen ist un die Hunde dort den nötigen Platz zum Toben haben. Andere Hunde sind für die zwei dann auch erst mal abgemeldet, die sind ganz in ihr Spiel vertieft.


    - Möglichst immer zuerst schauen, was für Hunde gerade im Auslauf sind und wie sie bzw. auch die Besitzer sich verhalten. Gerade bei meinem kleinen Hund gucke ich, wenn doch mal in einen kleineren Auslauf gehe, schon drauf, wie die Hunde wirken und miteinander agieren. Habe ich ein ungutes Gefühl, gehe ich erst gar nicht rein.

    Hi,


    ich finde es schon wichtig, dass alle Familienmitglieder wirklich hinter der Anschaffung des Hundes stehen.


    Die Bedenken deiner Mutter kann ich gut nachvollziehen. Setz dich doch am besten noch mal gemeinsam mit deinen Eltern an einen Tisch und führt ein ausführliches Gespräch über den Hundewunsch.


    Zum Thema Alleinebleiben: Sehr viele Hunde müssen heute eine Zeit lang alleine bleiben. Solange sich diese Zeit im Rahmen hält, ist das auch okay. Ihr solltet noch einmal genau überprüfen, wie lange der Hund unter der Woche ca. alleine wäre - bei Abwesenheit von mehr als 6 Stunden würde ich auf jeden Fall auf einen Gassi-Geher oder Gassi-Service zurückgreifen. Euch muss aber bewusst sein, dass dies auch etwas kostet.
    Nachbarn etc., die anbieten, mit dem Hund rauszugehen, sind gut, aber nicht immer klappt das so, wie man es sich vorstellt. Der Nachbar könnte z.B. umziehen oder Probleme mit einem gewissen Verhalten des Hundes haben (Leinenpöbelei oder Ähnliches). Solche Arrangements können also klappen, sie können aber auch gehörig schiefgehen. Ein Plan B ist darum umso wichtiger.
    Da Hunde ortsbezogen lernen, müsste der Hund das Alleinebleiben bei euch vermutlich wieder von Anfang an in kleinen Schritten lernen. Darum wäre es günstig, ihr nehmt den Hund, wenn du Ferien hast, und in der Zeit übst du mit dem Hund dann auch das Alleinebleiben.


    Zum Thema "Zukunft": Was sind deine Pläne für die nächsten Jahre? Möchtest du studieren? Ich studiere mit Hund, das ist durchaus machbar, aber es bringt auch EInschränkungen mit sich. Du kannst dann z.B. nicht stundenlang nach einer Vorlesung mit Freunden auf dem Campus rumhängen, sondern musst heim, um den Hund auszuführen. Jeder Tag muss geplant, für lange Tage eventuell eine Betreuung gefunden werden. Du bist finanziell eingeschränkt, weil du nicht nur für dich, sondern auch für den Hund verantwortlich bist. Auslandsaufenthalte werden dir mit Hund vermutlich eher nicht möglich sein.
    Ich persönlich mag das Studentenleben mit Hund, aber ich wohne auch in Uni-Nähe und bin nicht wahnsinnig gesellig, von daher fühle ich mich auch nicht wirklich eingeschränkt, aber da tickt eben jeder anders.


    Hast du vor, eine Ausbildung zu machen, wird die Hundehaltung noch mal schwieriger, weil du dann vermutlich eine tägliche, längerfristige Betreung für den Hund brauchst. Außerdem erwarten dich dann frühes Aufstehen und Gassigehen am Morgen, und auch nach einem anstrengenden Arbeitstag kannst du nicht einfach die Füße hochlegen, sondern solltest dich noch intensiv mit deinem Hund beschäftigen.



    Die Idee, einen Tierschutzhund aufzunehmen, finde ich grundsätzlich gut. Bei Auslandshunden solltet ihr aber vorsichtig sein, auch wenn diese Hunde öffters mal als "anfängergeeignet" beschrieben werden, ist das nicht immer der Fall. Außerdem kann es nicht schaden, sich zu überlegen, welche Eigenschaften man an einem Hund schätzt und was man nicht unbedingt haben möchte (z.B. starken Jagdtrieb, ausgeprägter Eigensinn), dann kann man die Suche schon mal ein wenig eingrenzen.

    Die Staff-Hündin von oben (Rex wollte unbedingt hin, ging aber gerade nicht), einen merlefarbenen CHihuahuarüden (den fand Rex auch interessant, obwohl der andere ihn nicht mag... naja, Chihuahua halt, da setzt es bei Rex vor Freude komplett aus),einen jungen Goldie, einen AmStaff, der von seinem bescheuerten BEsitzer die ganze Zeit am Halsband rumgerissen wurde, zwei kleine Mixe, die Kiosk-Hündin, zwei Frenchies, den Kleinpudel (alter Bekannter), einen weißen wuscheligen Welpen, einen Berner, einen Basset, ein Deutsch-Langhaar, drei kleinere Mixe, einen Schäfi, einen Boxermix...


    Ach ja, und den Shiba aus der Gegend, der war im Hundeauslauf, deshalb konnten wir nicht rein. Der ist schon ausgetickt, als er Rex nur von weitem gesehen hat.

    Ich wohne in der Großstadt und im Dunkeln gehen wir normalerweise eh immer nur um die Häuserblocks zum Lösen. Da bleibt Rex so oder so an der Leine, also auch im Dunkeln.


    Wald/Hundepark etc. machen wir eigentlich nur bei Tageslicht.


    Würde ich irgendwo in der Einöde wohnen und hätte ein übersichtliches Feld direkt vor der Haustür, würde ich den Hund eventuell mit Leuchtie und Co. ausstatten und ihn noch eine Runde frei rumsausen lassen. Allerdings glaube ich, dass ich selbst dann eher eine Schleppleine nehmen würde, sicher ist sicher.

    Mein Chihuahua wurde einmal von einem Berner-Schäfi-Mix attackiert. Zum Glück trug dieser Maulkorb, ansonsten hätte die Situation ungut geendet. Mein Hund war übrigens an der Leine, der andere nicht. Und er hatte davor schon zweimal junge Rüden attackiert, das war dem Besitzer also nciht neu und so einen Hund lässt man, gerade wenn Kleinhunde in der Nähe sind, die so ein Riese mit Leichtigkeit schwer verletzen kann, an der Leine!


    Letzte Woche hatten wir dann auch wieder so ein schönes Erlebnis. Diesmal mit einem Labrador, unangeleint, die Besitzer riefen noch halbherzig nach ihm, bogen dann aber einfach in einen kleinen Nebenweg ein. Der Labi hat sich dann in eindeutig nich freundlicher Absicht auf meinen angeleinten Kleinhund gestürzt, der einfach nur am Wegesrand schnuppern wollte und den Labbi weder provoziert hat noch sonst was.


    Meiner Ansicht nach muss man sich da nicht wundern, wenn die Kleinen zu "Kläffern" werden. Meiner hat zum Glück beide Angriffe gut weggestckt. Er geht dem ersten Hund, den wir öfters sehen, aus dem WEg (ich nehme morgens auch extra einen anderen Weg, damit wir ihm gar nicht erst begegnen), anderen großen Hunden begegnet Rex aber nach wie vor cool. Doch ein ohnehin schon unsicherer kleiner Hund oder einer, der mal ernsthaft verletzt wurde, der kläft dann eben.


    Und dann ist man Halter eines "unerzogenen Kläffers". Das finde ich nicht fair.


    Ich begegne auch oft genug Leuten, die ganz anerkennend sagen, mein Chihuahua sei ja so lieb und würde nicht kläffen und das würde bestimmt an mir liegen, weil ich ihn wie einen richtigen Hund behandele...
    Ich sehe solche Kommentare immer zweischneidig. Natürlich gibt es Kleinhundebesitzer, die alles falsch machen, und deren Hund sich deshalb zu dem Klischee von "unerzogenem Kläffer" entwickelt.
    Es gibt aber genauso gut sehr viele Kleinhundehalter, die ihren Kleinen wie einen richtigen Hund behandeln und früher oder später trotzdem einen Kläffer an der Leine haben, weil große, unangeleinte Hunde den Kleinen als Spielzeug betrachten, das man lustig umrennen oder hetzen kann.... oder sogar angreifen.


    Auch Rex könnte so ein Kläffer werden, wenn wir weitere negative Erlebnisse mit großen Hunden hätten... und das hat dann mit "unerzogen" oder ähnlichem ja nichts zu tun.

    Das, was du da beschreibst, ist ganz normales Welpenverhalten, das wird sich irgendwann schon legen, keine Sorge ;) Ist die sogenannte "Von-zu-Hause-weggeh-Sperre" und wirklich nichts Außergewöhnliches. Es hilft meist, eine kurze Strecke im Auto zu fahren oder den Welpen die ersten paar hundert Meter zu tragen, wenn man mal länger mit ihm draußen sein möchte und es nicht nur eine Pieselrunde werden soll.


    Welpen lösen sich ja dort, wo sie sich sicher fühlen. Und erst mal ist das oft die schützende "Höhle", also die Wohnung. Zudem können Welpen mit 10 Wochen ihre Blase auch noch gar nicht kontrollieren.


    Stubenrein wird jeder Welpe früher oder später, bei dem einen dauert es etwas länger, beim anderen geht es schneller....

    Wir haben ein "Wintergeschirr" in Dunkelblau, das ziehen wir Rexi dann über seinen Hundemantel an, und zwei Welpen/Junghunde-Geschirre, die beide nicht mehr in Verwendung sind, aber aus Nostalgie aufbewahrt werden^^ Wirklich in Verwendung ist derzeit nur ein Geschirr, ein schwarzes von MyCurly.


    Leinen habe ich zwei normale, je 1,50 m lang, und eine 3-Meter-Biothaneleine in Neongrün, die ich für gewöhnlich auch verwende.


    Ich würde aber bestimmt mehr kaufen, wenn die Finanzen das zuließen.