Doch - und ich finde, ihr habt das super gemacht. Ich halte gar nichts von dieser Helikoptermuttimentalität, die die Hunde noch nicht mal die trivialsten Begegnungen selber regeln lässt, und ihnen damit auch die Chance nimmt, das adäquat zu lernen. Aufmerksam beobachten und eingreifen, wenn nötig, aber nicht dem Hund die Chance nehmen, selbständig angemessen zu reagieren. Hunde sollten auch lernen dürfen, wie man Grenzen setzt, denn immer nur Friede, Freude, Eierkuchen ist nicht....
Dem stimme ich zu - und ich bin absolut keine "Die machen das schon unter sich aus"-Halterin. Schon allein aufgrund Rex' Größe ist rasches Eingreifen meinerseits manchmal einfach erforderlich.
Aber ich finde es eben schon auch wichtig, dass Hunde lernen, triviale Begegnungen selber zu regeln, sofern sie dazu in der Lage sind - dass man das z.B. von einem Angsthund nicht verlangen kann und soll, versteht sich von selbst.
Wenn ein kleiner Rüde Rex zu arg bedrängt, versteift der sich und knurrt. Werden Anstalten gemacht aufzureiten, maßregelt Rex den Hund. Meiner Ansicht nach durchaus deutlich, aber auch nicht auf übertriebene Weise, sondern eben angemessen. Und ja, ich finde es gut, dass er dies tut, dass er zeigt, wo seine Grenzen sind. Die meisten Hunde kapieren das dann eigentlich auch schnell, dass er ein bestimmtes Verhalten blöd findet... umgekehrt ist natürlich auch manchmal er derjenige, der gemaßregelt wird, wenn eine Hündin ihn z.B. sehr aufdringlich findet