Beiträge von tinybutmighty

    Wo wir schon beim Thema kastrieren sind: Ich wurde jetzt schon öfter gefragt, ob ich denn Simba (Rüde, knapp über 7 Monate) kastrieren lassen will - ist es normal sich das einfach so zu überlegen? Ich war eher der Meinung, ich lasse es, außer aus irgendwelchen Gründen ist es wirklich notwendig. Wie seht ihr das? Und wurdet ihr auch immer darauf angesprochen?

    JA, ich werde das auch öfters gefragt, habe ja einen intakten Rüden. Hier ist das für die meisten HH irgendwie noch selbstverständlich, dass man seinen Hund kastrieren lässt, egal ob Männlein oder Weiblein. Grund liegt in solchen Fällen dann auch keiner vor.

    Die meisten Forenuser sind eher der Meinung, man solle einen Hund nur kastrieren lassen, wenn es dafür einen triftigen Grund gibt. Beim Rüden wären das echte Hypersexualität (also nicht nur ein bisserl unruhig sein wenn die Nachbarshündin läufig ist und gerne mal Pipi schlecken) und medizinische Indikation.

    Nein, GAR KEINE!

    Denn jede Tierhaltung entspringt egoistischen Motiven und sei es auch nur die, sich gut zu fühlen, weil man einer armen Seele ein zu Hause gibt!

    Wenn man die Nutzung von Tieren verteufelt, hält man sich selber keine!
    Ganz einfach! ;)

    So einfach ist das nicht, genauso, wie nicht alle Fleisch essenden Menschen dieselbe Meinung haben, haben auch Veganer untereinander nicht immer dieselbe Meinung - wir sind auch ganz normale Menschen ;) Es gibt Veganer, die hochwertiges Fertigfutter mit Fleisch füttern, Veganer, die ihren Hund vegetarisch oder vegan ernähren, Veganer, die ihren Hund barfen... und ja, es gibt auch Veganer, die die Hundehaltung völlig ablehnen, wobei mir da eher wenige bekannt sind, insbesondere, wenn es darum geht, bereits existierenden Tierheimtieren ein neues Zuhause zu geben.
    Ich selbst gehöre zu jenen Veganern, die Fertigfutter mit Fleisch an ihren Hund füttern. Eine vegane Ernährung für meinen Hund kann ich mir nicht vorstellen, aber solange ein vegan ernährter Hund nicht darunter leidet... ist für mich aber auch ein irgendwie emotional gefärbtes Thema, ich persönlich würde meinen Hund eben auch nicht vegan ernähren wollen, mir widerstrebt das einfach, wenn ich mir Verdauungsapparat und Co. des Hundes angucke. Und ja, ich bin dafür von anderen Veganern (allerdings nur online) audch schon ziemlich "angemacht" worden. Der Großteil, den ich kenne, füttert aber Fleisch.

    In meinem Bekanntenkreis gibt es zwei Leute die Schichtdienst arbeiten - 1 Mal Krankenhaus, 1 Mal Pflege geistig Behinderter in einem Wohnheim. Beide haben sich den Hund gemeinsam mit ihrem Partner angeschafft und die Beziehungen sind inzwischen leider gescheitert, wobei da wohl auch der Schichtdienst mit reingespielt hat.
    War und ist für beide Frauen natürlich eine Herausforderung, jetzt alleine mit dem Hund. Wobei eine von ihnen das Glück hat, ihren Hund eigentlich immer mitnehmen zu können. Nur jetzt ist ihr Hund z.B. gerade krank und darf deshalb nicht mit zur Arbeit und sie hat ja teils 16 Stunden Dienst - zum Glück hilft ihre Family ihr aus, denn einen Sitter zu finden, der zeitlich so flexibel und noch dazu leistbar ist, stelle ich mir schwierig vor.

    Insgesamt betrachtet finde ich auch, dass Schichtdienst sowohl Vor- als auch Nachteile hat.

    Oje, tut mir leid, dass dein Hundewunsch nun doch noch nicht in Erfüllung gehen wird :streichel: Ganz ohne Unterstützung ist es natürlich schwierig.

    Ich drücke dir die Daumen, dass euer Alltag sich bald schon so ändert, dass er "hundekompatibler" ist =)

    Schade, dass du dich abmeldest, aber ich kann es verstehen.
    Ich habe ja eine Gassihündin, vllt. wäre das auch was für dich? So hättest du regelmäßig Kontakt zu einem Hund und vllt. hättest du dann ja sogar Lust, ab und an hier reinzuschauen und zu berichten, auch wenn es noch nicht der eigene Vierbeiner ist.

    Lg
    Lina

    Hier im Forum gibt es jede Menge Stundenten mit Hund. Je nach Studiengang, Anwesenheitspflicht (ist ja von Uni zu Uni und Fach zu Fach ganz unterschiedlich) und der eigenen Lebenssituation ist es unter Umständen sehr gut möglich, als Student einem Hund gerecht zu werden.

    Mein Hund zog auch direkt nach dem Schulabschluss ein, und ich finde Studieren mit Hund schon machbar. Man sollte sich aber auf jeden Fall überlegen, was man macht, wenn man mal lange auf der Uni ist (ich bin z.B. morgen von ca. 6:50 bis 19:30 aus dem Haus, da Praktikum) - also: Gibt es Freunde oder Familienmitglieder, die dann zuverlässig als Gassigeher/Sitter einspringen? Oder kann man sich ansonsten von Zeit zu Zeit einen professionellen Hundesitter leisten?

    Natürlich weiß fast niemand ganz genau, was nach dem Studium auf ihm zukommt. Aber das ist im Arbeitsleben ja heute auch schon sehr oft so, dass die Leute nicht 40 Jahre in derselben Firma arbeiten, sondern sich z.B nach ein paar Jahren umorientieren. Oder man bleibt in derselben Branche, wechselt aber in ein anderes Unternehmen - schwupps, so schnell ändern sich Lebensumstände.

    Ich glaube also, allse genau durchplanen ist den wenigsten möglich. Man muss sich einfach der Verantwortung bewusst sein, die ein Hund mit sich bringt und für sich selbst überlegen, ob man es schafft, dem Hund auch unter veränderten Lebensumständen noch gerecht zu werden, auch wenn das evtl. bedeutet, weniger Geld für andres zu haben, da man irgendwann einen Sitter engagieren muss, oder weniger Zeit für sich zu haben, weil man vor und nach der Arbeit eine große Runde mit dem Hund drehen muss.

    Vorteil bei einem kleineren Hund liegt für mich ganz klar auch darin, dass du überlegst, den Hund zur Arbeit mitnehmen zu können - und da gibt es halt einfach Chefs, die sagen zu einem Zwergpinscher oder anderem kleinen Hund einfach schneller "Ja" als zu einem großen BBS oder Retriever. Natürlich gibt es auch genug Menschen, die ihren großen Vierbeiner zur Arbeit mitnehmen dürfen, ich würde aber sagen, tendenziell hat man mit einem etwas kleineren Hund trotzdem noch die besseren Chancen.

    Kosten... so pauschal immer schwer zu sagen. Für meinen kleinen Hund zahle ich je nachdem, welches Futter ich kaufe (Marke, nass/Trocken etc.) ungefähr zwischen 30 und 40 Euro im Monat für Futter. Soll ein großer Hund hochwertig ernährt werden, würde ich schon mit mindestens 50 Euro monatlich rechnen. Es sei denn, man barft z.B. und hat günstige Bezugsquellen für Rohfleisch.
    Hinzu kommen dann natürlich noch Tierarztkosten, die jährliche Hundesteuer (bei uns 70EUro im Jahr, ist aber überall anders!, evtl. der monatliche Beitrag für eine OP-Versicherung und natürlich Kosten für die Hundeschule (hier is HuSchu relativ teuer, für 8 bis 10 Einheiten zahlst du meist um die 200 Euro).
    Wie viel man für Tierarztkosten ansparen sollte, da scheiden sich die Geister. Hier im Forum wird das auch immer wieder (gerade auch wieder) diskutiert. Ein finanzielles Polster ist sicher gut, dass aber nicht jeder 10.000 Euro ansparen kann, ist auch ganz klar. Evtl. kann man einplanen, monatlich einen gewissen Betrag auf die Seite zu legen. AUch eine Versicherung für OPs kann Sinn machen.

    So aus der Not heraus würde ich die Kleine morgen einfach mit zur Arbeit nehmen.

    Einfach mitnehmen, ohne die Chefin zuvor zu fragen, würde ich auf keinen Fall. Das kann böse nach hinten losgehen, evtl. sogar den Job kosten.

    Vielleicht gelingt es dir heute ja wirklich noch, eine Betreuung zu finden. Ein Gassigeher reicht ja evtl. bei deinen Arbeitszeiten auch aus, wenn die Maus grundsätzlich schon alleine bleiben kann.