Ich hatte bis jetzt ja "nur" zwei Junghunde, die Chis. Beide sind auch als Junghund eingezogen, ware so roundabout 6 Monate alt jeweils.
Rex war ein sehr unerschrockener und freiheitsliebender Bursche. Mit seinem großen Radius, seiner Neugier und seinem Interesse an anderen Hunden war das für mich als Ersthundehalterin natürlich schon gelegentlich etwas frustrierend, wenn das Pubertier die Ohren auf Durchzug stellte :) Wirklich schwierig war Rex aber bei weitem nicht, ganz im Gegenteil, denn aufgrund seiner Offenheit und Unkompliziertheit machte er es mir doch überwiegend leicht. Er lernte z.B. problemlos das Alleinebleiben, Leinenaggression war nie ein Thema, auch Betreuung durch andere (Großeltern, Hundesitterinnen...) war easy mit ihm. So richtig in der Entwicklung empfand ich ihn so im Alter von 1 bis 3 Jahren, mal mehr, mal weniger ausgeprägt halt. Da machte er auch immer wieder mal Schübe. So ab 3 Jahren empfand ich ihn dann als wirklich erwachsen und gefestigt. Er war auch etwa 3,5 Jahre alt, als dann Zweithündin Jasmin hier einzog.
Pippa war wieder 'n ganz anderer Junghund aufgrund ihrer Vergangenheit und des längeren Tierheimaufenthalts. Bei ihr denke ich schon, dass ich als Anfängerin früher überfordert gewesen wäre. So aber wusste ich, was mit unsicherem Hund auf mich zukommt, wobei Pips eine super Entwicklung durchlaufen hat. Und sie kann auch durchaus ein Frechkind sein - Tomaten auf den Ohren haben, waghalsige Kamikaze-Aktionen bringen etc. Allerdings wird sie im März schon 2 Jahre alt und ist immer noch ein richtiges Baby oft![]()
Ich glaube, alles in allem mag ich die Junghundezeit schon. Finde spannend, wie sie sich entwickeln und reifen. Weiß aber nicht, wie das mit einer anderen Rasse aussähe, einem anderen Typ Hund. Ich kann mit den Chichis einfach ganz gut.