Beiträge von tinybutmighty

    Was genau ist Dein Lernziel?

    In seinem Fall wäre es wohl wichtig dass er selbstsicherer wird. Und im Falle der Hündin heute hätte es einfach einen Tick mehr gebraucht als nur den Kopf wegdrehen etc.

    Oder gibt es diese Hunde die einfach eher Lämmchen sind? Die ihr Leben lang so bleiben? Ich mein es gibt ja auch genug Menschen die sich nie trauen für sich selbst einzustehen.

    Unterschiedlich.

    Meine Jasmin habe ich tatsächlich darin bestärkt, dass sie anderen Hunden (natürlich keinen, die ihr gefährlich werden könnten!) auch mal eine adäquate Rückmeldung gibt. Das hat bei ihr tatsächlich auch was gebracht. Die läuft mitttlerweile supercool durch die Gegend, ignoriert andere Hunde meist von sich aus, hat aber nichts gegen nette Kontakte einzuwenden - sagt aber auch mal "Lass mich!", wenn sie keinen Bock hat.


    Pippa schafft so was bislang gar nicht wirklich, ich schütze sie auch sehr viel vor Fremdhunden, indem ich sie zB hochnehme. Hundeausläufe/wiesen etc meide ich mit ihr eher. Ich will einfach nicht, dass sie durch negative Erlebnisse noch unsicherer wird. Wir haben eh genug nette Humdebekanntschaften mit denen wir uns regelmäßig treffen :)

    Ich schließe mich den Vorrednern an - ich sehe bei euch auch eher keinen Aussie. Ja, es gibt auch Aussies in Anfängerhänden, wo alles gut geht - allerdings ist die charakterliche Bandbreite halt auch riesig bei der Rasse. Eine Bekannte und ihre Mutter halten seit Jahren Aussies, haben jetzt Aussie Nummer 3, 4 und 5, und wui, sind diese Hunde alle verschieden! Nummer 4 zB ist nur sehr bedingt stadttauglich, Arbeitshund durch und durch und mit Menschen auch oft nicht so easy. Sie hatte aber auch einen superumgänglichen Aussie, der eine Seele von Hund war.


    Man sollte beim Aussie halt bedenken, dass es tendenziell eher ernsthafte Arbeitshunde sind. Aber auch die als Begleithunde gezüchten Aussies können Eigenschaften mitbringen, die das Zusammenleben nicht so einfach machen. Vor allem wenn später Kids geplant sind und ihr nun auch keine wirklich rassespezifische Beschäftigung plant.


    Übrigens halte ich Kleinsthunde (Chihuahuamix und Yorkie) und die gehen locker jeden Tag mindestens! 2 Stunden mit mir spazieren. Und im Vergleich zu einem sehr reizoffenen Aussie ist das für diese Hunde einfach Entspannung und auch ich erlebe unsere Spaziergänge meist ala sehr erholsam. Mit dem Yorkie mache ich unregelmäßig noch Mantrailing, mit dem Chihuahua(mix) bin ich jetzt im Hoopers-Training. Aber bei solchen Begleithunderassen ist halt vieles leichter,weil man nicht wie beim Aussie so extrem genau gucken muss, dass der Hund zwar adäquat beschäftigt wird, man aus ihm aber gleichzeitig keinen Adrenalinjunkie macht oder ihn überfordert.



    Einen Langhaarcollie könnte ich mir bei euch jedenfalls auch gut vorstellen.

    Da ich das bisher noch von keinem anderen Hund gehört habe, finde ich das jetzt lustig, daß es doch noch einen Hund gibt, der eine frühe Schlafenszeit hat.

    Also meine Hunde sind eigtl auch so (auch Rex war so), gegen 20 Uhr/20:30 ist Schicht im Schacht. Ab und zu wecke ich sie aber nochmal wenn ein kurzes Abendgassi sein muss.

    Vielleicht so was wie "Altes Land"?

    Ich lese da nichts Besorgniserregendes hinaus. Du hast ein Hundebaby das völlig normales Verhalten für einen Hund in dem Alter zeigt.

    Das "Zwicken" wird eher Übermut entstammen, eventuell kann es auch Übersprung sein, wenn er mit der Situation (Besuch, Fremde wollen ihn streicheln usw ) überfordert ist.


    Das Einzige, was ich Dir raten würde, ist die Anpassung deiner Erwartungen an einen so jungen Hund. Sitz, Platz, Bleib und ähnliche Kommandos hätten für mich bei nem so jungen Hund keinen großen Stellenwert. "Fuß" gehen würde ich von einem Hundebaby auch noch nicht einfordern. Bis ein Hund diese Kommandos wirklich zuverlässig beherrscht, braucht es enorm viele Wiederholungen und Zeit. Die solltest du dem Hund geben und dich eher auf die Alltagstauglichkeit konzentrieren anstatt seine kurze Konzentrationsspanne für solche Tricksereien aufzubrauchen - wäre jedenfalls mein Ansatz.

    An welchen Themengebieten hättest du denn Interesse? Soll es eher historisch sein oder was Aktuelles? Gesellschaftskritisch oder eher "Feel good" - Lektüre? Geografisch bevorzugt irgendwo angesiedelt?

    Meine sind eher Team Langschläferinnen, auch der Jungspund. Pippa steht morgens meist erst auf wenn ich sie zum Fressen rufe.

    Im Büro verkrümelt sie sich dann auch meist sofort in ihrer Schlafhöhle und ist kaum zu sehen. Nur ihr schrilles Organ lässt sie ab und zu leider gern ertönen :rolling_on_the_floor_laughing:


    Im Moment ist sie wieder freches Früchtchen. Bellt mich und andere Menschen an wenn sie was zu Fressen haben will. Versucht ab und zu Jasmin einzuschränken und zu kontrollieren. Bellt grundlos rum weil - nun, keine Ahnung warum.

    Ich wohne in Wien, also auch Großstadt.


    Ich nehme meine Hunde in solchen Situationen hoch, wenn es notwendig ist.

    Das ist leider bei Kasper keine Option. Dann fühlt er sich so sicher, dass er dann von oben pöbelt. Manchmal klappt es wenn ich ihn hinter mich nehme. In der besagten Situation waren wir ja schon fast vorbei, als der andere Hund plötzlich anfing zu bellen.

    Ok. Mir wäre es lieber mein Hund pöbelt kurz von oben (woran man ja auch arbeiten kann) als mein Hund macht eine negative Erfahrung, erschrickt heftig und wird evtl sogar physisch verletzt (weil Halter die ihre Hunde fixieren und lauern lassen halt auch gerne mal die sind die ihren Hund ungefragt kontakten lassen/die Leine nicht gescheit festhalten etc).

    Ja leider ist es hier in der Großstadt nicht immer möglich auszuweichen. Normal wechsle ich auch die Straßenseite wenn möglich aber manchla gehe ich mit Kasper auch Wege die mal gerade 2 m breit sind und links und rechts keine Ausweichmöglichkeit. Das ist dann schon blöd.

    Ich wohne in Wien, also auch Großstadt.


    Ich nehme meine Hunde in solchen Situationen hoch, wenn es notwendig ist.