Kannst du ihn nicht zusätzlich auch an ein Welpenklo indoor gewöhnen? Gerade bei einem Hund mit "special needs" wäre es mein Weg, allen Beteiligten das Leben möglichst angenehm und stressfrei zu machen.
Beiträge von tinybutmighty
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Pippa hat morgens nicht so viel Appetit. Ich versuche deshalb immer ihr dann nur eine kleine Portion zu geben und die "Hauptmahlzeit" am Abend.
Vielleicht wird eure auch einfach bald läufig?
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In der Küche soll er am festen Platz liegen weil er sonst beim Kochen betteln könnte. Ja tut er auch, weil mein Mann ihm immer heimlich was zusteckt. Aber das ist für mich in Ordnung. Die Männererziehung hab ich an dem Punkt halt versäumt

Euer Haushalt, eure Regeln. Wenn das Betteln in der Küche für euch in Ordnung ist, hat die Trainerin das meiner Ansicht nach zu respektieren.
Sie meint so fängt Stalking an. Die Hunde suchen sich strategisch vorteilhafte Plätze wo sie alles gut beobachten und kontrollieren können
Bei manchen Hunden, ja, aber doch nicht bei allen. Das muss man natürlich beobachten und einschätzen, wie es sich beim eigenen Vierbeiner verhält. Man kann ja auch die Liegeplätze schon so platzieren, dass die dem Hund keinen guten "Kontrollposten" bieten.
Sich aufs Sofa an mich kuscheln ist angeblich auch nichts als Kontrollverhalten.
Kann auch einfach ein Versuch sein, Nähe herzustellen und viele Hunde kuscheln halt auch einfach gerne mit ihren Menschen.
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Zum Thema Collie und Jagdtrieb: Ich habe noch nie einen Langhaarcollie getroffen, der nicht ohne Leine unterwegs sein konnte. Und ich habe die bisher auch nicht als Hunde erlebt, die draußen groß ihr eigenes Ding machen und ständig auf Suche nach was Jagdbarem sind.
Jagdverhalten kann so gut wie jeder Hund zeigen, da sind meine Chis der beste Beweis dafür
Aber die Ausprägung kann halt schon stark variieren und bei einem Langhaarcollie würde ich mich da nun nicht verrückt machen, die sind doch normalerweise sehr kooperativ und gut erziehbar. -
Huch, also ich kann nachher gern von unserem Kerle (American Akita JungRüde) berichten, andere Hunde schreddern zählt jedenfalls NICHT zu seinen Hobbys... Muss zugeben, das eine ganze Rasse über einen Kamm scheren geht mir bisweilen ziemlich aufn Keks. Klar bleiben meist die negativ auffallenden Exemplare im Gedächtnis hängen, aber das bildet eben nicht den einzelnen Hund ab.Dein Hund ist halt noch zu jung, um über die Verträglichkeit was Gesichertes sagen zu können. Das ist nunmal Fakt.
Keiner redet die Rasse hier schlecht, aber es wird eben darauf hingewiesen, auf welche Probleme man sich doch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einstellen wird müssen und welches Lebensumfeld für einen Akita geeignet ist und was problematisch werden könnte.
Dass erwachsene Akita Inus tendenziell nunmal öfter als ein Sheltie oder Retriever ernsthaft artgenossenunverträglich sind und ein gewisses Aggressionspotenzial sowie mächtig Jagdtrieb mitbringen, kann man einfach nicht von der Hand weisen. Das heißt ja auch nicht, dass die Akitas "schlecht" sind, es bedeutet nur, dass sie für die allermeisten Hundehalter nicht geeigent sind, weil viele sich ihr Zusammenleben mit Hund halt deutlich anders vorstellen und mit anders gestrickten Hunden besser bedient sind.
Für mich sind das sehr spezielle Hunde, die wirklich nur in sehr geeignete Hände gehören. Der Hund meiner Freundin Hailey2019 wurde übrigens auch von einer Akitahündin angegriffen, zum Glück ist da nichts Gröberes passiert.
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Meine Hunde dürfen auch liegen, wo sie wollen. Für mich ist es völlig selbstverständlich, dass Lebewesen auch gerne mal den Liegeplatz wechseln, finde das auch gesünder. Wichtiger finde ich es, den Hund wegschicken zu können (z.B. vom Sofa - insbesondere wenn er vielleicht Tendenzen zeigt solche Liegeplätze zu verteidigen).
Was die Trainerin beim Leinenführigkeitstraining "Arbeitsmodus" nennt, ist ja eigentlich Bei-Fuß-gehen. Braucht man im Alltag so strikt doch sehr selten, da wäre mir ein lockeres Alltagsfuß oder "Bei mir" lieber. Finde es aber auch okay, wenn der Hund dabei nicht permanent zu einem hochschaut, solange er eben gesittet an lockerer Leine läuft.
Für mich liest es sich ein wenig so, als würde die Trainerin sehr stark "Schema F" anwenden. Und auch etwas so, als hätte sie deinen Hund bereits in eine bestimmte Schublade gesteckt. Natürlich ist man als Besitzer manchmal auch betriebsblind, ich habe es aber durchaus schon öfters erlebt, dass mittelmäßige Trainer:innen einen Hund eben nicht adäquat einschätzen können
Im Zweifel höre ich persönlich da auf mein Gefühl und recherchiere weiter bzw. hole mir weitere Meinungen. Das würde ich auch dir empfehlen. Vielleicht passt diese Trainerin inzwischen auch einfach nicht mehr so gut zu euch. -
Lässt du aktuell Kontakt zu Kindern zu? Das liest sich so und finde ich sehr gewagt nach gerade mal 5 Wochen... Das Verhalten,das du als Freude interpretierst, könnte zumindest zum Teil auch Beschwichtigung und Überforderung sein. Etliche Hunde, die einen Reiz zB eben Kinder grudelig finden, reagieren so "fiddelig" auf diesen, weil sie nicht wissen, dass es auch die Option gibt anders zu reagieren (sich abzuwenden, auf Abstand zu gehen etc)
Wahrscheinlich sind die Kinder zu nah an euch dran für Justy, um sich noch an dir orientieren zu können. Man beginnt beim Training ja erstmal ohne Ablenkung und arbeitet sich dann step by step for.
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Für mich beschreibst du das Verhalten der Hunde teils sehr vermenschlicht. Du interpretierst zB bei Bonnie ein "schlechtes Gewissen" in ihr aktuelles Verhalten gegenüber Brianna.
Das kann hinderlich sein, um die tatsächlichen Motivationen hinter dem Verhalten der Hunde richtig zu erkennen.
Von dem, was du beschreibst, würde es mich persönlich nicht wundern, wenn es schon vor Pup-Pups Einzug Spannungen zwischen den beiden Hündinnen gab. Gerade Hunde, die wie Pattex aneinander kleben, haben in so manchem Fall eigentlich ein Thema miteinander.
Ich würde auf jeden Fall deine eigene Erwartungshaltung ändern. Hunde, die zusammenleben, müssen keine "best friends" sein. Ich würde räumlich trennen und versuchen, das Konfliktpotential möglichst gering zu halten.
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Ihr wohnt im 2. OG - ist ein Aufzug vorhanden? Einen kranken oder verletzten Akita mehrmals täglich die Treppe rauf- und runterzutragen, wäre nämlich schwer möglich.
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Ich habe Pippa als erstes "Kommando" beigebracht, sich zu drehen, also einmal rum halt, und jetzt dreht sie sich jedes Mal, wenn ich nach ihrem Napf greife, und wenn ich den dann an die Stelle bringe, wo ich sie füttere, läuft sie mit und dreht sich dabei auch meist noch mehrmals

Dafür üben wir jetzt nach Eeewigkeiten mal wieder "Sitz" und "Platz", nachdem mir neulich bewusst wurde, dass sie keine Ahnung mehr hat, was ich bei einem "Sitz" eigentlich von ihr will
