Beiträge von tinybutmighty

    Meine Hündin ist auch kurz nach dem Einzug bei mir läufig geworden. Also echt schon nach ein paar Tagen. Aber ich habe sie ja zu einer kastrierten Hündin dazugenommen, also war das hier kein Problem.

    Als ich Rex noch hatte, war für mich klar, dass zu ihm als intakten Rüden nur eine bereits kastrierte Hündin einzieht. Ich gestehe, mir wäre die Haltung eines intakten Pärchens zu stressig. Und ich habe keine fixe Möglichkeit zu trennen (sehr kleine Wohnung und für einen längeren Zeitraum auch keine Betreuung)

    Claire Lombardo - "Same as it ever was"


    Julia Ames ist 57 Jahre alt und muss mit Veränderungen im Familienleben zurechtkommen. Ihr Sohn Ben wird heiraten und zum ersten Mal Vater, die jugendliche Tochter Alma bewirbt sich an renommierten Colleges und ist ihren Eltern gegenüber meist teenagertypisch mürrisch und wortkarg.

    Dann reißt eine Zufallsbegegnung mit der älteren Helen Russo, zu der Julia früher eine enge freundschaftliche Beziehung pflegte, alte Verwürfnisse, Loyalitäten und turbulente Zeiten wieder auf. Julia erinnert sich - an die intensiven Monate ihrer Freundschaft mit Helen Russo, als Ben gerade mal vier Jahre alt war und Julia permanent an ihren mütterlichen Fähigkeiten zweifelte, sich einsam und eingeengt fühlte. Als die Beziehung zu ihrem Mann Mark zu scheitern drohte.

    Dann ist da auch noch Julias eigene Kindheit, geprägt durch den plötzlichen Rückzug ihres Vater aus ihrem Leben und ihre launenhafte, trinkende, oftmals gehässig spöttelnde und an ihrer Tochter wemig interessierte Mutter. Ihre Mutter, die sich kaum meldet und dann im Abstand von vielen Jahren abrupt auftaucht und Julias mittlerweile doch eigentlich so geordnet verlaufendes Leben völlig durcheinanderzubringen droht...


    Mir hat dieser Roman überraschenderweise tatsächlich irrsinnig gut gefallen! Keine Seite hatte er zu viel, auch die häufigen Rückblenden fühlten sich weser gekünstelt noch langatmig an. Claire Lombardo hat eine schriftstellerische und psychologische Finesse und Fähigkeit, die ihresgleichen sucht. Obwohl ihre Protagonistin Julia Ames und ich kaum eine Gemeinsamkeit aufweisen, lebte ich mit und versank völlig in Julias Gedanken- und Gefühlswelt. Lombardo versteht es, komplizierte Familiendynamiken, inbesondere eine dysfunktionale Mutter-Tochter-Beziehung, realistisch zu porträtieren - so geknnt und mitreißend, dass ich als Leserin emotional durchaus mitlebte und -litt.

    Ich habe mir direkt den zweiten Roman von Lombardo ebenfalls bestellt, denn wow - Bücher wie diese sind es, durch die meine Leselust auch nach so vielen Jahren ungebrochen bleibt.

    Ich habe mich neulich kurz mit meiner neuen Hundesitterin unterhalten, sie hatte früher einen über 50 kg schweren Berner Sennenhund - Mix. Der war wohl chronisch krank und sie hatte über einen längeren Zeitraum für Behandlungen, Medikamente etc. laut eigener Aussage Fixkosten von etwa € 1.000 im Monat.

    Ist auch ein Grund, warum sie jetzt keinen eigenen Hund mehr hat, obwohl sie Hunde liebt und früher sogar eine Hundetagesstätte betrieben hat.

    Das hat mich nochmal darin bestärkt, eher bei Minihunden zu bleiben, auch wenn diese natürlich auch teuer werden können, wie ich aus Erfahrung weiß. Trotzdem macht es gerade bei Medikamenten ja mitunter nen durchaus brachtlichen Unterschied, welche Dosis das Tier eben benötigt.

    Suki, der "Australian Shepherd":

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    (Nicht meine Hündin, aber habe ne Weile mit ihr zusammengelebt und hatte sie jetzt einige Tage zum Sitten hier. Und irgendwie ist sie halt doch mein "Bonushund <3 )

    Wie gesagt, Begrenzungen an sich habe ich kein Thema mit.

    Aber gerade dieses pauschale Welpe in Laufstall oder Box ist nicht mein Ding:ka: Schon gar nicht Bellen/Winseln/Jaulen lassen. Ich will nicht, dass mein junger Hund sich so fühlt, vor allem nicht an seinem Rückzugsort.

    Hier hatten die Junghunde von Anfang an viele Rückzugsorte, Körbchen und Hundetaschen (offen natürlich) stehen rum, die haben beide schnell von selber dann gecheckt, dass man sich müde auch zurückziehen und pennen kann.

    Und ja, bei ner erwachsenen Hündin habe ich auch mit Türgittern gearbeitet. Aber nie so, dass der Hund hinterm Gitter noch irgendwie randaliert hat.

    Irgendwer hat geschrieben, sie wartet 3-5 Minuten, dann ist der Hund mit dem Heulen fertig und spielt drin? Macht ihr das alle so, das Geschrei einfach aussitzen?

    Nein. Ich finde das ganz furchtbar und und meine beiden Junghunde, die mit etwa 5 Monaten hier einzogen, aber auch noch sehr welpig waren und alles lernen mussten, wurden ganz sicher nicht so behandelt.

    Würde ich auch bei einem Welpen nicht machen.

    (Ich bin nicht generell gegen Arbeiten mit Türgittern und räumlichen Begrenzungen, sehe dieses Trend zum generellen "Welpen wegsperren" aber sehr kritisch)

    Pippas liebste Büro-Position.

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    Der vielgepriesene Büroschlaf.

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    Da Jasmin ja mit dem Alleinbleiben ein Thema hat, gibt es hier kaum Einzelzeit. Beide Hunde kommen mit zur Arbeit und danach gehen wir in der Regel direkt spazieren. Am Wochenende unternehmen wir gemeinsam was.

    Alleinebleiben geht für Jasmin mit Zweithund etwas besser als ganz alleine, also wenn sie alleine sind, dann eigtl fast immer zu zweit.

    Wenn wir einen Kurs belegen, nehme ich auch meist beide mit und arbeite halt mit dem Hund der dafür angemeldet ist und dee andere guckt am Rand zu. Oder ich wechsle ab.

    Ich würde gern öfters mit jedem Hund einzeln Zeit verbringen, aber mein Alltag und Jassis Trennungsthema gibt das eigentlich nicht her. Allerdings habe ich bei meinen Hunden auch echt nicht den Eindruck, dass sie darunter leiden.

    In der Regel gehe ich unter der Woche an vier Tagen eine große Nachmittagsrunde von etwa 1,5 bis 2 Stunden. An einem der Tage sind sie bei meinen Großeltern und gehen kürzer raus.

    Morgens und abends gibt es nur kurze Löserunden. Meist ist das Morgengassi der etwa 10minütige Weg von meiner Wohnung zur S- Bahn, da ich die Hunde zur Arbeit mitnehme und wenn ich dann aussteige tingeln wir nochmal knapp 10 Minutrn zu Fuß zum Büro hoch.

    Am Wochenende ist alles möglich. Oft mache ich Ausflüge, gehe wandern. Also meist sind wir dann schon 3 Stunden plus unterwegs.

    Meine Hunde wären sicher auch mit weniger zufrieden, die sind anpassungsfähig und haben durch Öffifahren, Bürohundedasein, viel im Alltag begleiten etc eigentlich eh immer Input.

    Manchmal mache ich Kurse in Hundeschule oder Verein mit, dann gehe ich an so einem Tag in der Regel weniger spazieren.

    Garten habe ich keinen, aktuell eine Loggia, die nutzen wir aber nur zum Chillen. Da sehen sie auch nicht viel, hören höchstens mal nen Nachbarshund bellen oÄ.