Beiträge von frolleinvomamt

    Ein Hundeverein, der mir bei der Erziehung helfen möchte, wäre für mich absolut unseriös, weil das nicht die "Aufgabe" des Vereins ist. Dort arbeiten keine ausgebildeten Hundetrainer, sondern meist ehrenamtlich engagierte Hundesportler. Selten wird ein Verein/Hundeplatz von einem Trainer geführt - aber auch das aus sportlichem Interesse.

    Das kenne ich anders.
    Hier im Verein darf nur Trainer sein, wer zertifiziert (VDH/DVG) ist und sich einmal im Jahr weiterbildet.
    Und es wird zweigleisig gefahren: Es gibt die Schiene "BH und Sport" und die Hundeschularbeit mit UO und Training mit Problemhunden.
    Man muss auch nicht Mitglied sein, sondern kann Stunden buchen wie in einer Huschu.

    dauerhafte Unterbringung der Straßenhunde

    Ja wie denn?
    Wenn die Hunde im eigenen Land nicht zu vermitteln sind, dann sind sie zwar dauerhaft in solchen Massenunterkünften untergebracht, aber mit welcher Perspektive?
    In den Verwahranstalten wie der Smeura sitzen die Hunde laut Bericht auch 3 Jahre, weil der nordeuropäische Hundemarkt gesättigt ist.
    Das würde in der Dog Town nicht anders sein, die Ausfuhr-Situation sogar noch verschärfen.

    Richtige Hilfe vor Ort ist wichtig

    Und wie sollte die aussehen?
    Man müsste die Lebensverhältnisse der Menschen in den Südländern verbessern (ist ja nicht nur Rumänien), denn nur wo die Menschen genug zu fressen haben, können sie mit anderen Geschöpfen teilen.

    Es wäre dann also die ERSTE Verwahranstalt, die sich am Befinden der Hunde orientiert!

    Das macht die Situation doch nicht besser!
    Es bleiben ja immer noch Tausende von Hunden, die dann hierher vermittelt werden müssen.
    Und bei der Größe der "Verwahranstalten" ... wie soll da intensiv an einer Sozialisation der Hunde gearbeitet werden?

    Ich habe dazu eine Meinung, die ist aber eher unpopulär.

    Letzte Woche saß er mit uns auf der Couch zwischen meinem Freund und mir. Plötzlich hat er mich angeknurrt und, nachdem er von meinem Freund ermahnt wurde, auch angefallen.

    Da scheint etwas in der Kommunikation zwischen Deinem Freund und seinem Hund nicht zu funktionieren.
    Er ist derjenige, der sich jetzt anders verhalten muss, nicht Du.

    Als kurzfristige Maßnahme muss er seinen Hund sichern, wenn Ihr zusammen seid.
    Mittelfristig muss er mit dem Hund arbeiten (vielleicht mit Trainer).
    Hund darf nicht mehr aufs Sofa, wenn Du da bist. Und ein "Nein!" muss ein Nein sein.

    Heute gab es bei "Tiere suchen" einen Bericht über die Smeura.

    http://www1.wdr.de/fernsehen/ratg…smeura-100.html

    Dort sitzen 5.400 Hunde.
    Da die Rumänen selten Hunde aus dem TH holen, sind die Hunde alle für den Export bestimmt.

    Wenn mit der Dog Town noch so eine riesige Verwahranstalt aufgemacht wird ...
    Wo sollen die vielen Hunde denn hin?
    Zumal es sich oft um traumatisierte Hunde handelt, die auch eine Krankheitsvorgeschichte (schon allein durch Misshandlung, Mangelernährung) haben.
    Bei allem guten Willen hier ist die Bereitschaft, so einen Hund aufzunehmen, begrenzt.

    Wie ich schon geschrieben habe: Ich bin da sehr zwiegespalten.
    Auf der einen Seite tun mir die Südhunde leid, auf der anderen sehe ich aber auch Probleme, die Flut von Hunden aus den Südländern in den deutschen "Hundemarkt" zu drücken.

    Da nur meine Betsey mit ihrer Spondylose ein Pflegefall ist, habe ich nur für sie eine "Hausapotheke".
    Metacam, Zeel, Luposan.

    Von Silvester liegt hier noch Adaptil rum. Und für beide Milbemax und Frontline und Vectra.
    Aber das ist ja eher Vorbeugung.

    Solche Sachen wie Hunde-Shampoo sind ja keine Apotheke im Sinne von "Hund krank".