Achso, also wie bei Labbi und Co? Das mit Show- und Arbeitslinie bei Boxern wusste ich noch nicht. Hättest du ein Vergleichsbild?
Beiträge von Czarek
-
-
Danke für deine Überlegungen :)
ja die Vorurteile kenne ich. Schon im Kindergarten heißt es groß-schwarz-böses und den Kindern wird es oftmals anerzogen. Anders herum hatte ich mit meinem weißen Puschel schon soooo viele sehr unerfreuliche Begegnungen mit Kindern und Eltern, weil "der kleine süße weiße" ja nichts tut. Besonders in der Großstadt, wo Öko-Eltern ihren Kindern unbedingt Zugang zu Tieren verschaffen möchten, damit diese bloß keine Allergien entwickeln, und diese gefälligst den Hund betatschen müssen... Naja anderes Thema. Schubladendenken kann man nicht verhindern.Ich kenne mehrere Rottis als Schulbegleithunde bzw welche, die nur ab und zu zur Öffentlichkeitsarbeit rangezogen werden. Das hängt wohl auch stark davon ab, wo man hinkommt und wie dort die Einstellung ist.
Wenn der Hund in der Schule nicht akzeptiert wird, dann ist das halt schade, aber man kann nichts dran ändern. Dann geht's halt nur im Besuchsverein weiter. Ob andere Eltern meine Hunderasse mögen oder nicht, daran mache ich meine Entscheidung definitiv nicht fest. Immerhin muss ich mit dem Hund 10-12 Jahre klarkommen
Bei einem Welpen kann man sowieso nicht sagen, ob er sich am Ende dafür eignet. Deswegen wäre mir ein "zweites Standbein" wichtig, zb Obedience, UO, evtl Schutzdienst...
Mit meinem Hund bin ich da auch nur gelandet, weil er dringend eine richtige Beschäftigung gebraucht hat, für Obedience ist er nicht der Typ und Leistungssport darf er nicht wegen beginnender Patella-LuxSonst wären wir wohl zum Agility gegangen, daran hat die Kleine riesen Spaß.
-
was heißt denn genau "solche Boxer". Ja, die sehen für mich Boxer-Nicht-Experte alle genauso aus
Die Boxer, die man hier so trifft, sabbern alle so extrem, dass es reicht, wenn sie einen streifen und die ganze Hose ist voller zähem Schnotz.
Ich kenne leider nur einen Cane Corso und der sabbert gar nicht (einer ist aber auch nicht gerade repräsentativ), vielleicht kann mir jemand aus eigener Erfahrung berichten, wie Corsos so sind? -
Cane Corso hatte ich auch schon im Kopf :) Mir fällt überhaupt auf, dass Rotti-ähnliche Hunde in vielen Ländern vorhanden sind, die alle mehr oder weniger passen.
Rotti in Deutschland
Cane Corso ist ein Spanier?
Fila als Brasilianer
Die Rassebeschreibungen überschneiden sich so ziemlich.Boxer bin ich mir nicht so sicher. Beim Besuchsdienst wird ein stark sabbernder Hund nicht gern gesehen (stell dir mal die Altenpfleger vor, die alle Leute putzen müssen, deswegen auch eher kein Fila). Gefällt mir auch mit dem breiten Brustkorb und der Wespentaille nicht so sehr. Für mich sehen Boxer immer "unharmonisch" aus.
-
Ja klar. Wenn ich von ruhig und souverän spreche, meine ich natürlich immer einen erwachsenen gefestigten Hund, in den man ja viele Nerven und ganz viele Lernstunden reinsteckt.
Natürlich drehen die Lütten während der Pubertät meist richtig auf. Ein großer Hund braucht ja im Schnitt drei Jahre, dass er im Kopf reif wird (höre ich zumindest immer wieder). Ein Junghund wird auch von mir nicht zum Besuchdienst mitgenommen. Also er kommt zwecks Sozialisation mit, hat aber keinen "Job".
Ich möchte nur keine Rasse mehr, die dauernd unter Spannung steht. Aus einem Jack Russell macht man halt einfach keinen gemütlichen Bernhardiner, egal wie sehr man das möchteIch hoffe, ihr versteht was ich meine
-
Achso, ein Nachtrag:
Zuhause wird gerade noch arg diskutiert, ob Rüde oder Hündin. Der Mann wünscht sich einen "Kumpel", der stattlich aussieht und was hermacht, mit dem man raufen kann (der arbeitet Dann ja auch nicht intensiv mit dem Hund, sondern kuschelt und dreht die Pipirunden), evtl sogar in die Zucht geht. Dann müsste man beide Hunde während der Hitze trennen können.
Ich bin eher der Hündinnen-Typ. Dh nur zweimal im Jahr Vollmeise und Dreck statt einen dauernd jaulenden Rüden, der stets den Platzhirsch macht (im schlimmsten Fall). Zwei menstruierende Hündinnen sind vielleicht auch nicht so der Hit. Außerdem hab ich oft gehört, dass W-W sich richtige Kämpfe bieten können, bei M-M sind es ja zumeist nur Kommentkämpfe. Deswegen soll die Kombi W-M am besten funktionen?Die Tendenz geht also zu einem Rüden. Evtl auch mit Kastration, wenn der Herr bei den Damen komplett gaga wird. Aber an sich bin ich nicht fürs Kastrieren, wenn nicht unbedingt nötig.
-
Tisana,
gerade ein Hund, der Vorurteile abbaut oder dessen "Äußeres bitter aufstößt" wäre sehr sinnvoll für die Arbeit in der Öffentlichkeit. Gerade im Team mit klein, süß, plüschig wäre das eine gute Kombi. Ich liebe Molosser!
Schutztrieb ist immer so eine Sache. Wir hatten ja DEN Schutzhund schlechthin als Kuvasz-Mix. Demensprechend bin ich das gewohnt und konnte es bei unserem früheren Hund relativ gut händeln. So extrem hätte ich es allerdings wieder ungern. Wobei der Schutztrieb sich auf das Haus und Grundstück beschränkte, außer Haus war es nie ein Problem.Ich habe eigentlich an Rottweiler, Stafford (wobei echt trampelig kennengelernt), Fila Brasileiro (aber zu schwer für UO und Sport) oder ähnliches gedacht. Vielleicht auch großer Schweizer oder eine Schäferhund-Art, die nicht so kaputt ist und nicht so "flatterig", wie ich viele DSH kenne? Das liegt daran, dass ich bisher nur gute Erfahrungen mit diesem Hundetyp gemacht habe und sie alle als relativ sportlich, aber bei guter Auslastung und Führung extrem lieb und ruhig kennengelernt habe.
Labradore und Retriever mag ich ehrlich gesagt nicht so. Mit böser Zunge würde ich behaupten, sie sind mir zu "charakterlos". Im Verein sind natürlich die meisten Goldies und Labradore... Außerdem wird es wirklich schwer eine 1a Labrador oder Goldie Zucht im Dschungel der Züchter zu finden. Ich lasse mich da aber gern eines besseren belehren.
Danke für eure ganzen Anregungen bisher
-
Danke für eure Antworten!
Aber wir möchten definitiv nichts "plüschiges" mehr. Das liegt weniger an den langen Haaren (ich finde auch, dass man lange Haare besser wegsaugen kann und die nicht so pieksig sind), sondern, dass ich nicht ewig Knoten auskämmen möchte und Kriechtiere besser erkennen will. Mein Jacky-Mix hat langes Fell, wenn der nicht geschoren und ordentlich gepflegt wird, dann wuchert er zu.
Wir haben uns auf Schauen schon mehrmals den Großspitz angesehen. Bei den Eltern hatte ich noch einen Mittelspitz, der aber durch einen angeborenen Herzfehler sehr früh gestorben ist. Ehrlich gesagt, mein Herzenshund war es nicht. Er hat von Beginn an viel gekläfft und sich viel aufgeregt. Souverän und ruhig war der bestimmt nicht, auch wenn er sonst viele tolle Eigenschaften hatte.Etwas habe ich noch vergessen
: Unser Hund ist ein Besuchshund. Ich würde mit dem Zweithund auch gern in die Richtung weitergehen und ihn nach Möglichkeit zum Schulbegleithund ausbilden. Es muss also auf jeden Fall ein standfester Hund sein, der bei angemessener Erziehung ruhig und nervenstark bleibt. Viel Fell verleitet da auch zu viel Ziepen. Es wird also definitiv kein reiner Freizeithund.
-
Ich nehme an, dass alle Leute, die hier mitgehen, einen gut sozialisierten Hund haben, der nicht unbedingt von sich aus gern Stunk macht. Ich weiß ja nicht, wie das hier gehandhabt wird.
Aus Erfahrung mit vielen Gassirunden wäre ich dafür Regeln aufzustellen, damit es von vornherein bei 10-15 Hunden nicht zum Stress kommt. Dazu gehört für mich kein großes Futter oder Spielzeug mitzuschleppen (Futterneid oder Spielzeugklau), die ersten paar Minuten keinen von der Leine zu lassen, sondern erstmal ein Stück zusammen zu laufen, und auch kein Geschirr (Verletzungsgefahr) zu tragen sowie nur seinem eigenen Hund Leckerchen zu geben (Futterunverträglichkeiten). Das wäre so meine Idee dazu.Jeder kennt ja seinen Hund am besten, aber aus Rücksicht auf so eine große Gruppe muss man da ja auf alle eingehen.
-
Hallo,
ich bin hier schon länger stiller Mitleser :)
Es gibt ja schon eine Menge Threads bzgl Zweithund. Ich würde aber gern meinen Fall hier vorstellen und eure Einschätzung und Ideen hören.
Mein Mann und ich haben schon seit geraumer Zeit den Wunsch nach einem Zweithund. Ende nächsten Jahres soll es soweit sein und der Weg ist endlich frei.Wir haben einen Jack Russell Mix (w, 5 Jahre). Sie ist sehr gut sozialisiert und gut erzogen. Durch die Arbeit im Verein hat sie eine Menge Selbstbewusstsein aufgebaut und kann sich trotz ihrer 7kg sehr gut behaupten. Allerdings ist sie rassebedingt ein doch eher unsicherer Hund - da wird ziemlich viel gehibbelt und manchmal klammert sie schon sehr an mir. Sie ist recht aktiv, wir können sie aber gut runterschrauben und nach 5 Jahren sind wir ein eingespieltes Team ohne Probleme. Sonst käme uns der Gedanke nach einem Zweithund ja auch nicht ...
Wir sind seit geraumer Zeit aktiv auf der Suche nach einem Zweithund, der unserem ersten in Verhalten und Aussehen völlig konträr geht. Ich hätte gerne Tipps, an was für Rassen ihr so denkt
Wichtig ist mir vor allem eines: Unser alter Hund muss sich mit dem neuen wohl fühlen. Das hängt natürlich zum Großteil von uns und unserem Verhalten ab. Aber ich glaube, auch die Rasse kann da gute Voraussetzungen bietenWas wir uns wünschen:
- einen großen Hund, gern ab 25-30kg und auch gern dunkel (deswegen auch ein Welpe, Rangkämpfe können wir uns mit zwei erwachsenen Hunden dieses Gewichtsunterschieds nicht erlauben)
- nach Möglichkeit kein Jagdtrieb (ich hatte zuvor einen Jagdhund-Kuvasz-Mix und möchte so eine Kombi nicht nochmal)
- eine Rasse, die dazu neigt souverän und ruhig aufzutreten, keine, die überdreht (die haben wir ja schon daheim)
- kein Supersportler, aber auch keine Trantüte (dh im Notfall sollte er auch 1-2 ruhigere Tage aushalten, aber 2-3Std Spazieren und Beschäftigung ist bei uns schon Standard)
- ich kann mir als Hundesport Obedience oder UO vorstellen, vielleicht auch Zughundesport/Triking o.ä.
- Kurzhaar oder Stockhaar
- Kein notorischer Trampel, sondern einer, der eher mal akzeptiert, wenn unser Hund sagt, dass es ihm reichtIch dankbar und gespannt auf jede Anregung