Beiträge von DiemitdenAussies

    Hallo Sandy.

    Das ist natürlich schade für den Kleinen und auch für die Familie. Ich denke aber nicht, dass der Welpe ein Trauma erleidet, weil er den Besitzer wechselt. Ich würde ihm einen ruhigen, angenehmen Einzug ermöglichen und ein paar Dinge aus seinem ehemaligen Zuhause mitnehmen (Schnuffeldecke, Spielis etc). Da hat er etwas Vertrautes in der neuen Umgebung. Allzu viele Sorgen machen würde ich mir nicht. In der Prägephase sind Welpen eigentlich immernoch sehr offen für neue Erlebnisse und Hunde sind im Allgemeinen extrem anpassungsfähig. Bemitleidet werden muss er auch nicht. Man sollte nur schauen, dass man ihn nicht allzu sehr überfordert. Also alles mit der Ruhe.

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    Es gibt aber sogar Züchter, die 8 Wochen alte Welpen bereits kastriert abgeben, aber das hat dann andere Gründe (z.B. Monopolstellung als Züchter einer seltenen Rasse/Designerhundes)

    Finde ich mehr als wiederlich. Ich kenne solche Fälle (zum Glück) nicht. Und ich kenne auch keinen Tierarzt, der das tun würde.

    Es geht doch um die Leute, die ihren Hunden eine Ersatzbeschäftigung fürs Hüten liefern wollen und dann mal vorsichtshalber ganz viel machen - am besten jeden Tag irgendwas anderes. Das ist NICHT im Sinne des Hundes. Son Schäfer macht ja , wie beschrieben, im Grunde auch nicht viel mit den Hunden - jedenfalls nicht dauerhaft. Da hat der gute Mann ja auch garkeine Zeit dafür. Er ist ja Schäfer und nicht hauptberuflich Hundehalter :D . Und darum gehts doch.
    Lieber eine Sache aussuchen, die dem Hund so richtig liegt und dann in Maßen trainieren, drauf achten, dass der Hund konzentriert und ruhig arbeitet - dann ist der Hund auch ausgelastet.

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    du lässt den Hund bei starker Strömung schwimmen? Bin ich wieder übervorsichtig? Socke darf bei uns nur in Seen oder den kleinen Fluss, der kaum Strömung hat...

    Nee ich bin da genauso drauf. Meine Freundin lässt ihren Dackelmix im Rhein schwimmen :fear: . Da würde mir ja ganz anders. Seen und so kleine Flüsschen sind schon ok. Da laufen die ja meist durch. Aber richtige Strömung ist tabu. Bin aber auch ein Weichei, wnens um sowas geht^^.

    Bliss hat mir heute ein tolles Geschenk gemacht. Hab ja grad Semesterferien und auch von der Arbeit frei und die Kurze hat mich heute ausschlafen lassen :D (konnte ich ewig nicht). Sonst stelle ich mir für sie immer den Wecker auf 7 Uhr, aber das hatte ich wohl gestern Abend vergessen. Um 9.30 wach ich auf und Madam liegt noch schlafend neben mir :sleep:

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    Ich habe diesen Text hier schon sehr oft rein gestellt, aber es bleibt einfach mein Lieblingtext zum Thema Aussie:

    http://nomro.de/yapp-yapp/

    Ich verstehe schon, was der Text meint.
    Das Bild vom unruhigen Aussie, der abdreht, kläfft und nix in Ruhe machen kann, hat ja genau bei diesen Geschichten seinen Ursprung. Allerdings kenne ich solche Aussies persönlich nicht. Jedenfalls nicht in Händen von Leuten, die ihre Hunde gewissenhaft bespaßen. Heißt: Qualität satt Quantität. Man muss halt ein gutes Maß finden und den Hunden von Anfang an auch Ruhe vermitteln. Ein bisschen von Beginn an mitdenken und aktiv werden reicht ja schon, dann klappts mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit dem Aussie als Ersthund.

    Meine Hunde verpennen den Tag zu 80%. Die merkt man garnicht und das ist auch gut so. :gott:
    Wenn ich was mit ihnen vorhabe, sind sie aber zu 100 % da (ohne kläffen! :p ) Danach wird wieder geratzt und gekuschelt.
    Hundeschule gibt es für meinen Dicken in der Woche ganze zwei Mal. Wir longieren und machen THS - jeweils zusammengerechnet 20 Minuten am Stück. Ansonsten begleitet er mich zum Joggen, in die Stadt, wir tricksen zwischendurch mal 5 Minütchen oder ist eben einfach nur Hund - ein toller Begleiter eben. Die Kurze bekommt grad erstmal nur eine vernünftige Grundausbildung und soll dann die BH machen. Danach - mal sehen.
    Wenn mal einen Tag nix passiert, weil ich krank bin oder es so mega heiß ist, wie die letzten Tage, ist das ok. Da steht keiner hechelnd vor mir und stresst rum. Und genau das erwarte ich von meinen Hunden.

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    Man hat das aber recht oft bei nordischen, weil sie einen "steifen" Gang und die hoch getragene Rute haben.
    Dazu kommt noch ein recht starrer Blick, womit viele Hunde nicht so gut klar kommen, wenn sie das nicht kennen.
    Bekannte von mir haben auch zwei Malamutes und einen Finnenspitz und berichten ähnliches.

    Grad etwas OT, aber das finde ich sehr interessant. Mein Aussierüde hat nämlich irgendwie ein Problem mit den Nordischen. Er ist sonst total cool und verträglich, aber bei denen fühlt er sich irgendwie immer provoziert. Das Gefühl habe ich jedenfalls. Wenn das stimmt, was du schreibst, hätte ich dafür mal eine Erklärung an der Hand. Schlechte Erfahrungen mit ner nordischen Rasse hat es nämlich nie gegeben...

    Gesendet von meinem GT-I9505

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    Der Aussiecharakter ist mir aber irgendwie zu "hart".

    Ich gebe zu, dass ich zu den Leuten gehöre, denen der Aussie damals als "Border" Light angedreht wurde. Inzwischen bin ich zum Glück informierter.

    Border Collies werden immer meine Traumhunde bleiben. Aussies sind keine Border und ich finde den Unterschied riesig.

    :gut:
    Aussies sind harte Kerls. Da kann eben nicht jeder mit umgehen. Muss ja auch nicht. Gibt so viele tolle Rassen, die besser zu manchen Interessierten passen würden. Deshalb rede ich die Rasse bewusst "schlecht" könnte man sagen (Das macht übrigens auch die Züchterin meiner Wahl bei Interessentengesprächen. Beschönigen ist einfach fehl am Platz).

    Will heißen: Ich bin einfach nur absolut ehrlich mit Leuten, die mich nach der Rasse fragen. Ja, mein Rüde hat starken Schutztrieb, wacht (teilweise lautstark !) und mir könnte sicherlich keiner so ohne Weiteres die Bude ausräumen oder mir beim Joggen im Halbdunkeln näher kommen, als mir lieb wäre. Ja, mein Rüde ist manchmal ein sturer Saukopp, wenn ihm mein Lösungsvorschlag nicht passt und er selbst denkt, er hätte einen besseren. Ja, mein Rüde ist extrem körperlich in seinem ganzen Verhalten - bis einer weint. Ja, mein Rüde lernt schnell - auch, wie er mich verarschen kann. Und ja, mein Rüde ist von Haus aus sehr reizanfällig (besonder Bewegunsgreize natürlich)-dafür allein war ne Menge Training gefragt, um ihn handeln zu können. Erst mit 4 Jahren war er erwachsen. Mein Tex ist eben ein Aussie durch und durch und das finde ich klasse. :smile:
    Ich kenne aber genug Leute im Bekanntenkreis, die sich diesen Hund nicht zutrauen würden. Und meine Bliss - tjoa die ist eben der fordernde Typ. Braucht klare Grenzen, hat extremen Biss, würde Arbeiten bis zum Umfallen und wäre ohne (Zwangs)Ruhepausen überdreht bis hinten gegen. Würde manche Leute aber echt nerven...

    Es sitzen so viele Aussies im Tierheim, eben weil die Leute am Ende doch überfordert sind mit den Ecken und Kanten der Rasse. Meine Hündin kam mit 5 1/2 Monaten zum Züchter zurück. Weil? Na weil sie eben ein Aussie ist und den Leuten am Ende doch zur Last fiel. Dabei ist sie ein wunderbarer Hund- mein Traumaussie mit tollen Anlagen und Charakter. Da wurde von den Vorbesitzern auch zuvor gelobt, den Hund zu fördern und in Ruhe auszubilden. Man kann den Leuten eben nur vor den Kopf gucken...

    Zu mir passt diese Art Hund aber genau. Sie sind kernig, hart, körperlich, herausfordernd und auf mich fixiert. Sie diskutieren, denken jede Millisekunde mit (auch wenns nicht so aussieht ;) ), zeigen dir deine Schwächen sofort und ich liebe das einfach. Wer einen leichtführigen Sporthund sucht, ist mit dem Aussie aber eben nicht gut beraten. Jedenfalls nicht, wenn man mit der Führung der Rasse nicht vertraut ist. Da gibt es einfach genug andere, "weichere" Hunde, die es diesen Interessenten leichter machen würden.

    Man holt sich besser auch keinen Aussie für einen bestimmten Sport. Man holt sich besser einen Aussie und guckt wohin die Reise geht.Offenheit ist gefragt. Sie sind so vielseitig und ihre Talente sind so unterschiedlich gestreut. Ich finde es toll, dass meine Hunde komplett verschiedene Talente haben. Wer sich aber einen Aussie für eine Agility Karriere holt, mag am Ende vielleicht enttäuscht sein, weil der Hund dieses Interesse eben so garnicht teilen mag und lieber andere Dinge tut. Wer nen Kumpelhund sucht und bereit ist, die Hobbies vom Kumpel mitzumachen, wird aber Spaß an diesem Hund haben :D Dann ist er auch leicht zu trainieren.

    Ich finde gut, dass die Aussiebesitzer hier den Australian Shepherd nicht als nette, bunte Fluffiwuffis verkaufen, die alles sofort können und suuuuper in jede Familie passen. Denn dieses Image sorgt dafür, dass so viel Aussies verhaltensauffällig sind oder ihr Dasein im Tierheim fristen.

    Mal hier noch zwei Artikel, die ich super finde und immer gerne an Leute weiterempfehle, die über die Anschaffung eines Aussies nachdenken. Also falls die TE doch noch mitliest: Schau dir das mal an und denke genau über alles nach, was du da liest. Wenn du mit all dem gut leben kannst und Spaß daran hast, an eventuellen Aussietypischen Baustellen KONSEQUENT zu arbeiten ( ein Hundeleben lang!) - Willkommen unter den Aussiebesitzern ;)

    http://www.freelance-aussie.de/Texte/BCAussie…sie-Artikel.htm

    http://www.hundeschule-gaden.de/82.html

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    Nö, sowas gibt es hier eigentlich nie :p Aber hier gibt es auch keine wirklichen Leckerlies, sondern das normale Trockenfutter. Sollte das in der UO jemals nicht gut genug sein, werd ich was anderes nehmen zum Futtertreiben. Aber auch erst dann ;)

    So mach ich das auch...als Ass im Ärmel quasi^^
    Hab ich einmal für meinen Dicken gebraucht. Da gabs dann Würstchen. Aber klitzeklein in Viertel geschnitten.

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    JustJump hat geschrieben:nackte alte menschen findet er irgendwie merkwürdig :D

    Find ich auch merkwürdig :lachtot: