Beiträge von Juliaundbalou

    Bei uns gibt es Neuigkeiten:


    Am Samstag war mein bester Freund zu Besuch. Er ist ein sehr ruhiger Mensch und hat Balou ignoriert, genauso wie ich es ihm gesagt habe - wie schön, wenn Menschen mal auf einen hören!
    Am Anfang ist Balou natürlich wachhundmäßig ausgerastet, hat dann kurz geschnüffelt und ihn dann für uninteressant befunden.
    Spätabends hat sich Balou dann auf das Sofa zwischen ihn und mich gelegt und seinen Kopf sogar auf sein Knie abgelegt!
    Da sieht man mal, wie glücklich er ist, wenn ihn mal jemand versteht. Sobald er gekrault wurde, fand er das doof, aber einfach nah dran liegen, war wohl super :)


    Am nächsten Morgen hat er vergessen, dass der Freund hier geschlafen hat und hat vor sich hingegrummelt. Er wollte ihn auch nicht begrüßen gehen, sondern hat bei mir engen Kontakt gesucht.
    Wir haben dann gewitzelt, dass es ihm peinlich war, dass sein One-Night-Stand morgens noch da gewesen ist :lachtot:


    Gestern Abend hatten wir wieder Besuch. Da die neue Freundin von einem Freund eine Hundephobie hat, musste Balou im ersten OG sein. Auf unserer Runde zwischendurch hat er zwei Frauen angebellt, die uns entgegenkamen. Es ist immer noch schwierig für ihn, wenn er lange auf jemanden zugeht. Kommen Menschen plötzlich, fällt es ihm leichter.
    Daran arbeiten wir, aber er nimmt keine Kommandos an, weil er so aufgeregt ist und meint, mich beschützen zu müssen (geht dann vor mir und will nicht neben oder hinter mir bleiben) und Leckerlis gehen wegen der Ausschlussdiät leider nicht.
    Ich weiß auch nicht. Aber weil er ja ein Golden ist, wird ihm dieses Verhalten meist verziehen. Gestern meinten die Frauen auch nur: Huch, hier ist doch gar nicht dein Grundstück!
    :ka:

    Ein Hund sollte ohne Probleme in einem anderen Stockwerk schlafen können.
    Haben ja nicht alle ihren Hund im Schlafzimmer. Balous erstes Lebensjahr sah auch so aus, dann sind wir umgezogen und jetzt schläft er bei uns. Er hatte vorher aber nie Probleme.


    Ansonsten: früh morgens kann man auch an den heißen Tagen für eine Stunde raus.

    Oh wie spannend.


    Ich plane viel um den Hund herum. Er läuft nicht einfach mit, alles muss durchdacht werden. Z.B. Wenn ich von einer Freundin abgeholt werde und der Hund zuhause bleiben soll, dann darf nicht geklingelt werden und wir gehen dann. Ich gehe vorher raus, weil er sonst schlecht alleine bleibt. Da wäre die Aufregung zu groß gewesen, wenn für eine Minute Besuch reingekommen wäre. Das ist anstrengend und nervt auch etwas.
    Im Alltag liebe ich es, einen Hund zu haben. Wenn ich spontan sein will - nein.


    Weil bald Kinder anstehen, steht für mich fest: entweder zieht dann ein Zweithund ein und dann gibt es immer Hunde oder aber ich merke, dass mir das alles zu viel ist und nach Balou kommt erst einmal kein Hund.
    Aber der wird mir ja (hoffentlich) noch sehr lange erhalten bleiben =)


    Ich finde, es gibt so einige Schattenseiten, v.a. wenn der Hund nicht von jedem betreut werden kann (Familie) und beim Sitter aber auch Stress hat.
    Sollten wir mal wegfahren und Balou kann nicht mit, denke ich sogar über eine Pension nach. Finden die meisten ja eher doof, aber ich glaube fast, dass es ihm da besser gefallen würde und ich würde mich auch sicherer fühlen.

    @Fullani
    Also ich möchte nach der Ausbildung gern 30h arbeiten. Zur Zeit sind es 40 und ich komme zu nichts. Und ja, der Hund fehlt mir auch, obwohl er zurzeit gsd nur dienstags in die Betreuung muss.
    Karriere... Nun, da ich nach der Ausbildung mit meinem Mann eine Familie gründen möchte und ich nichts von Fremdbetreuung von Kindern für den ganzen Tag halte, steht die halt hinten an.
    Mein Glück mache ich nicht an einer Karriere oder etwas mehr Geld fest.
    Ich habe ja Lehramt studiert und kurz vor Ende geschmissen. Ab da stand fest, dass ich keine Karriere anstreben werde. Ist alles etwas kompliziert bei uns, aber Familie gründen mit Mitte 30 geht halt nicht.


    Mein Mann arbeitet zurzeit nur 30h, weil er gleichzeitig studiert, aber das ist ab Oktober vorbei. Und für unseren Lebensstandard verdienen wir genug.
    Wir sind halt nicht so die Überkonsumenten, obwohl ich natürlich gern mehr shoppen würde :pfeif: Haus und Garten und ein altes Auto haben wir aber auch.